Cover-Bild Der blaue Salamander
Band 5 der Reihe "Der Capri-Krimi"
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18,00
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  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783257300994
Luca Ventura

Der blaue Salamander

Der Capri-Krimi
Als Inselpolizist Rizzi an einem sonnigen Morgen die ersten Pfirsiche in seinen Gärten hoch über dem Meer pflückt, ahnt er nicht, was in der Nacht geschehen ist. Modedesignerin Rosalinda wurde ermordet, ihre Leiche soeben im Beichtstuhl der Kirche entdeckt. Nicht nur im Dorf, auch in der Villa von Signora de Lulla herrscht Aufregung. Rosalinda war hier oft zu Besuch, zuletzt hat sie noch die kostbare Handtasche aus Salamanderleder besichtigt. Warum nur musste sie sterben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2024

Gemütlicher Capri-Krimi

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«Der blaue Salamander» ist einer leichter Capri-Krimi, indem es um die Aufklärung des Mordes an der Modedesignerin Rosalinda Fervidi und eine blau schimmernde Ledertasche geht.

Dies ist bereits der fünfte ...

«Der blaue Salamander» ist einer leichter Capri-Krimi, indem es um die Aufklärung des Mordes an der Modedesignerin Rosalinda Fervidi und eine blau schimmernde Ledertasche geht.

Dies ist bereits der fünfte Capri-Krimi, indem Enrico Rizzi und Antonia Cirillo ermitteln. Ich kenne die Vorgänger nicht und hatte den Eindruck, dass man auch problemlos mittendrin einsteigen kann.

«Der blaue Salamander» überzeugt vor allem durch Lokalkolorit und die zwischenmenschlichen Beziehung der Protagonisten. Dadurch entsteht eine angenehme Stimmung und man erfährt einiges über das Leben und die Leute auf der italienischen Insel. Erzählt wird in wechselnden Perspektiven und gemächlichem Tempo. Der ganze Fall ist ziemlich schlicht und es kommt kaum Spannung auf. Das sollte man vorher wissen. Trotzdem ist es eine interessante Urlaubslektüre, die für kurzweilige Unterhaltung sorgt.

Veröffentlicht am 14.04.2024

Praktisch als Urlaubslektüre

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Bei „Der blaue Salamander“ handelt es sich um den fünften Teil der Reihe um die Ermittler Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Die Protagonisten dürfen bei einigen Lesern daher bereits gut bekannt sein. Dies ...

Bei „Der blaue Salamander“ handelt es sich um den fünften Teil der Reihe um die Ermittler Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Die Protagonisten dürfen bei einigen Lesern daher bereits gut bekannt sein. Dies war der erste Krimi, den ich mit den beiden Ermittlern gelesen habe.
Der Krimi spielt auf Capri und somit in einer Urlaubsidylle. Doch diese währt nicht lange, denn Enrico Rizzi wird zur örtlichen Kirche gerufen: es geht um einen Mord. In einem Beichtstuhl wurde die Leiche der ortsansässigen und allseits bekannten Modedesignerin Rosalinda Fervidi durch den Pater entdeckt. Der Fall schlägt schnell hohe Wellen auf der beschaulichen Insel Capri, zumal es sich um eine bekannte Person handelt. Es ist zunächst nur klar, dass eine blaue Handtasche, die von Rosalinda designt wurde, eine Rolle spielen wird. Inmitten ihrer eigenen privaten Probleme und Herausforderungen nehmen die beiden die Ermittlungen auf.
Mir hat der Krimi gut gefallen, auch wenn ich ihn eher in das Genre „Cozy Crime“ einordnen würde. Ich habe keinen Vergleich zu den anderen Bänden dieser Reihe, aber dieser Band kommt auf jeden Fall ohne breit umschriebene Grausamkeiten und ähnlichem aus. Dabei blieb bei mir die Spannung während des Lesens oftmals auf der Strecke. Oft geht es um Nebensächlichkeiten, die meines Erachtens zu breit ausgeführt wurden und mir so die Spannung raubten. Zudem hatte ich den Eindruck, dass es wirklich von Vorteil ist, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um einen Gesamteindruck von den Ermittlern zu bekommen. So erschloss sich mir zum Beispiel nicht, warum Antonia Cirillo nach Capri strafversetzt wurde. Wer die Vorgängerbände kennt, wird bestimmt wissen, warum.
Gut gefallen hat mir hingegen, dass die Ortschaften und Landschaften sehr bildlich beschrieben wurden, sodass man sich direkt nach Capri versetzt fühlte und an der ein oder anderen Stelle tatsächlich ein Urlaubsfeeling aufkam.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Die blaue Legende

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Dass nach dem Mord an der Modedesignerin Rosalinda, ausgerechnet der unbedarfte Straßenreiniger Salvatore in den Focus der ermittelnden Kommissare gerät, entbehrt für den Inselpolizisten Rizzi jeglicher ...

Dass nach dem Mord an der Modedesignerin Rosalinda, ausgerechnet der unbedarfte Straßenreiniger Salvatore in den Focus der ermittelnden Kommissare gerät, entbehrt für den Inselpolizisten Rizzi jeglicher Grundlage. Doch die Kollegen aus Neapel sind uneinsichtig und nehmen den in ihren Augen eindeutigen Mörder umgehend in Gewahrsam. Notgedrungen beschließt Rizzi die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Davon ausgehend, dass der Schlüssel zum Mord beim Opfer selbst liegen muss, beginnt Rizzi die letzten Aktivitäten Rosalindas nachzuvollziehen. Nach und nach setzt sich dabei ein Bild für ihn zusammen, dass am Ende nur noch einen einzigen logischen Schluss zulässt.

Fazit
Eine gemütliche Story, die sich vorzugsweise um das Privatleben der Protagonisten dreht und mehr von unterhaltsamer Urlaubslektüre, als von einem spannenden Krimi hat.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Gemächlich mit Urlaubsflair

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Ein Krimi vor idyllischer Kulisse, die auch detailliert beschrieben wird. Es geht um einen Mord an einer Modedesignerin, deren Leiche ausgerechnet im Beichtstuhl einer Kirche gefunden wird. Der "Finder" ...

Ein Krimi vor idyllischer Kulisse, die auch detailliert beschrieben wird. Es geht um einen Mord an einer Modedesignerin, deren Leiche ausgerechnet im Beichtstuhl einer Kirche gefunden wird. Der "Finder" wird auch alsbald als der einzig mögliche Verdächtige von den herbeigerufenen Kollegen aus Neapel verhaftet. Enrico Rizzi und Kollegin Antonia Cirillo allerdings ermitteln im Umfeld der Ermordeten, die nicht besonders beliebt war, insbesondere als "Frau" von Alessandra Nobile. Sowas geht auf Capri gar nicht. Wie zu erwarten, kommen die Inselpolizisten zu einem ganz anderen Schluss und Täter, wobei sie zwischendurch gänzlich nebeneinander her und vorbei ermitteln. Die Geschichte ist ruhig und gemächlich erzählt, enthält keine blutrünstigen Szenen und keine großen Überraschungen. Der Schreibstil ist gefällig und lesefreundlich. Eine eher gemütliche Lektüre. Für Leser*innen, die Wohlfühlkrimis schätzen, die zudem Urlaubsflair vermitteln, eine lohnende Lektüre. Für Action-Fans eher nicht.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Leichte Kost

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In Luca Venturas fünftem Kriminalroman der Rizzi/Cirillo-Reihe steht der titelgebende „blaue Salamander“ stellvertretend für eine verschwundene Designertasche, die aus dem Leder dieser endemischen Eidechsenart ...

In Luca Venturas fünftem Kriminalroman der Rizzi/Cirillo-Reihe steht der titelgebende „blaue Salamander“ stellvertretend für eine verschwundene Designertasche, die aus dem Leder dieser endemischen Eidechsenart gefertigt ist, welche auf den Faraglioni-Felsen vor Capri lebt. Die Tasche ist nicht nur eine Rarität und im Besitz von Signora de Lulla, sondern auch ein Objekt der Begierde, auf das die Designerin Rosalinda Fervidi ein Auge geworfen hat. Nun wird aber genau deren Leiche in dem Beichtstuhl der hiesigen Kirche gefunden und selbige Designertasche ist spurlos verschwunden. Ein Fall für die Mordkommission Neapel, die auch schnell einen Täter präsentieren kann. Salvatore, der Straßenkehrer, wird des Mordes an Rosalinda Fervidi beschuldigt, was Inselpolizist Enrico Rizzi allerdings bezweifelt. Und so beginnen er und seine Kollegin Antonia Cirillo auf eigene Faust zu ermitteln.

Wie bereits in den Vorgängern hat sich der Autor auch hier wieder einen Aspekt herausgesucht, der für die Insel im Golf von Neapel typisch ist. Capri lebt noch immer von seinem früheren Nimbus, jener Zeit, in der die Reichen, Schönen und Berühmten sich die Insel als Sommerresidenz auserkoren haben. Dazu passt natürlich das Thema der blauen Eidechse perfekt, deren Leder für die exklusive Handtasche verarbeitet wurde.

Dazu kommen nette Landschaftsbeschreibungen für die ehemaligen oder zukünftigen Besucher dieser Urlaubsinsel, hin und wieder hinlänglich bekannte Einblicke in die familiären Strukturen der beiden Hauptfiguren und die üblichen Kabbeleien mit den Kollegen aus Neapel, die (wie immer) glauben, alles besser zu wissen, aber am Ende (wie immer) kleinlaut eingestehen müssen, dass sie falsch liegen.

Das bleibt für meinen Geschmack alles zu sehr an der Oberfläche, da sich Ventura leider noch immer nicht traut, die wirklich heißen Eisen anzupacken, die für den italienischen Süden ein Thema wären. Ich vermute, dass es auch auf Capri die üblichen Probleme Italiens gibt, die z.B. Donna Leon in die Handlung ihrer nicht minder spannenden Brunetti-Krimis einflicht.

Kann man lesen, wenn man „leichte“ Kost und Krimínalromane bevorzugt, die lediglich Urlaubsfeeling transportieren, aber ansonsten relativ spannungsarm sind.