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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2024

Solider Auftakt

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire
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Dieses Buch überzeugt vor allem durch die Optik. Das Cover ist einfach brillant und der Farbschnitt faszinierend schön.
Aber ganz klar: auf den Inhalt kommt es an.
Und auch hier ist es mal was Neues und ...

Dieses Buch überzeugt vor allem durch die Optik. Das Cover ist einfach brillant und der Farbschnitt faszinierend schön.
Aber ganz klar: auf den Inhalt kommt es an.
Und auch hier ist es mal was Neues und Mystisches.

Emma ist eine junge Frau, die bereits feste Vorstellungen und Ziele für ihr Leben hat.
Sie leibt in Lincoln. Einer idyllischen und ruhigen Kleinestadt am Fuße des White Mountain National Parks. Doch plötzlich scheint sich alles zu ändern, seit der neue Mitschüler Marc auftaucht und ihr Leben auf den Kopf stellt. Nicht nur, dass sie plötzlich andere Gefühle hat, nein auch geschehen merkwürdige Dinge in der Kleinstadt. Ihr Traum von Zukunft wird erschüttert und droht zerstört zu werden.
Doch was hat das mit dem Auftauchen von den Nordlichtern am hellen Tage zu tun?

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht und fließend.
Die Szenen sind gut ausgearbeitet, so dass man sich in einer herbstlichen Umgebung wieder findet.
Den Kleinstadt Charme kann man regelrecht spüren.
Emma als eine der Hauptpersonen dringt schnell in das Herz der Leser ein und besticht durch ihre Wandelbarkeit, ohne nur einmal konstruiert zu wirken. Die Szene einzeln betrachtet wirken leider hingegen schon teils recht erzwungen und bruchhaft.
Dennoch macht die gesamte Story definitiv was her. Es ist frisch, neu und interessant mit einigen spannenden, aber auch emotionalen Stellen.
Man muss sich als Leser einfach darauf einlassen und darf nicht immer alles hinterfragen, denn kritisch betrachtet wäre das Buch nur eine Aneinanderreihung einzelner Ereignisse, ohne dass man das Ziel der Geschehnisse erahnen kann.
Ein durchaus tolles Romantasy-Buch aus dem New Age bzw. Young Adult Sektor.
Mit gekonntem Cliffhanger darf man auch gleich auf das zweite Buch hoffen.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Verwirrend

Matching Souls
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Bei Matching Souls handelt es sich um den Folgeband von Spirit Dolls.
Ich für meinen Teil kenne den ersten Band nicht, so dass es anfangs etwas verwirrend war, um was es denn eigentlich geht. Doch dank ...

Bei Matching Souls handelt es sich um den Folgeband von Spirit Dolls.
Ich für meinen Teil kenne den ersten Band nicht, so dass es anfangs etwas verwirrend war, um was es denn eigentlich geht. Doch dank der Szenenzusammensetzung und der Dialoge findet man gut rein, so dass es dann schlüssig wird. Aber ich denke, dass es sich lohnt den ersten band gelesen zu haben.

Kurzzusammenfassung:
Die junge Frau Runa hat das Aconite Institute werden damaliger Vorfälle verlassen (müssen). Ihr Freund Kyril ist eine Art Lehrer und die Beiden leben zwar räumlich getrennt aber als Paar.
Auf einen Studienausflug verschwindet Kyril auf einmal. Plötzlich taucht er Tage später auf und ist verändert. Er scheint eine Art Amnesie zu haben, denn er hat keinerlei Erinnerungen mehr.
Runa will ihn helfen und ihm seine Erinnerungen wieder zurückbringen und herausfinde was eigentlich mit ihm los ist. Dunkle Machenschaften scheinen dafür verantwortlich zu sein.

Meine Meinung:
Die Story an sich ist gut und schlüssig, auch wenn man definitiv das erste Buch kennen sollte.
Im Hörbuch wird deutlich, dass die Stimmfarbe ausschlaggebend für die Stimmung ist. So ist Kyril mit seiner warmen und einnehmenden Stimmfarbe richtig toll, aber Runa hingegen ist schon recht nervig, leider.
Dennoch mag ich beide Charaktere. Die Story switcht zudem immer zwischen den Hauptfiguren hin und her, so dass man aus der jeweiligen Sicht/Perspektive die Szene beurteilen kann.
Da nimmt eben gerade Aurel einen Hauptpart ein (der Bruder von Kyril)

Ich mag die Abwechslung sehr und auch die verschiedenen Sichtweisen. Im Verlauf spürt man auch die Entwicklung der Figuren, so dass es stets interessant leibt. Wirklich packend aber leider nie.

Die Erzählweise war sehr flüssig und die Spannung wurde gut aufgebaut, solide.
Zwar findet man hier und da kleine Cliffhanger, aber nicht so, dass ich unbedingt hätte weiter hören/lesen müssen. Dafür plätschert es teils eben nur so dahin. Gerade die Nebenfiguren (Monster/Untoten) konnte man sich nicht wirklich gut vorstellen, so dass sie immer ungreifbar waren. Als Leser hatte ich sie damit nicht wirklich als Bedrohung empfunden.
Auch das Ende wirft ein paar ungeklärte Fragen auf, zudem ich zwischenzeitlich nochmal nachhören musste, da ich das Gefühl hatte ein Kapitel verpasst zu haben. Ging dann doch recht schnell zu Ende und war mir nicht ganz schlüssig.

Fazit:
Ganz okay, aber leider kein Highlight.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Sommerlaune

Tief durchatmen beim Abtauchen
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Bei diesem Buch handelt es sich um einen schön verträumte Sommerroman, der einfach leicht und berührend ist.
Ideal für zwischendurch und um den Alltag zu entfliehen.

Die Hauptperson ist Juliane und diese ...

Bei diesem Buch handelt es sich um einen schön verträumte Sommerroman, der einfach leicht und berührend ist.
Ideal für zwischendurch und um den Alltag zu entfliehen.

Die Hauptperson ist Juliane und diese ist einfach top organisiert. Sie ist quasi die Listenqueen und hat ihr Leben voll im Griff. Es muss alles nach ihren Vorstellungen laufen, so dass sie sich sogar von ihrem Freund trennt, als dieser nicht mehr passend erscheint.
Aber damit ihr eingefahrenes und durchgeplantes Leben auch mit Spaß und Freude gespickt ist, plant ihre beste Freundin Lisa einen Urlaub mit ihr auf einer Insel. Und diese Insel steckt voller Magie und schon am ersten tag läuft da nix rund und schon gar nicht wie geplant.

Der Schreibstil ist frisch und leicht und die Figuren wirken authentisch. Dabei scheinen aber eben gerade die Gegensätze das Feuer in die Story zu bringen, denn die zwei Freundinnen sind extrem unterschiedlich.
Man kommt gut in die Geschichte, auch wenn man anfangs nicht so recht weiß wo die Reise hingehe soll, denn es wirkt nicht besonders geradlinig im Plot. Entsprechend muss man hier und da nach dem roten Faden suchen.
Inhaltlich aber dennoch gut und mit kleinen Überraschungen macht es die Story rund.
Definitiv eine leichter Roman, den man gut lesen kann, wenn aber auch kein Highlight.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Solider Auftakt

Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)
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Lucy und Gregor lernen sich eher zufällig bei einem Workshop kennen.
Recht schnell funkt es zwischen den Beiden. Nach einiger Zeit jedoch herrscht plötzlich Funkstille.
Erst Jahre später steht Gregor ...

Lucy und Gregor lernen sich eher zufällig bei einem Workshop kennen.
Recht schnell funkt es zwischen den Beiden. Nach einiger Zeit jedoch herrscht plötzlich Funkstille.
Erst Jahre später steht Gregor plötzlich wieder vor Lucy und es kommen die alten Gefühle wieder hoch. Dummerweise rangelt sie sich um den gleichen Job, denn Gregor soll den Podcast moderieren können, worauf Lucy die ganze Zeit hingearbeitet hat. Zum Glück oder aber zum Pech gelingt es Lucy die Co Moderation zu übernehmen. Doch unter diesen angespannten Umständen einen Podcast gestalten – es wird spannend.

Der Schreibstil ist hier definitiv mal etwas anderes, aber dennoch locker und leicht. Die Wortwahl ist sehr jugendlich und man fliegt so quasi durch das Buch.
Charaktere kommen sehr gut weg und wirken authentisch, so wie auch die Story selbst.
Es wirkt nix wirklich erzwungen.
Während Lucy mir direkt sympathisch war, wurde ich mit Gregor zunächst nicht so gut warm. Dies jedoch lag eher daran, dass er recht unnahbar und undurchschaubar dargestellt wird.
Der Wechsel zwischen den Perspektiven der jeweiligen Protagonisten finde ich richtig gut und so erhält man eben Einblick in beide Köpfe.

Die Story ist gut, aber eben kein wirkliches Highlight. Dabei aber eben definitiv was für leichte Kostliebhaber geeignet.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Gute gedacht, aber nicht überzeugend

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Ich bin durch eine Lesung von Strobel auf das Buch aufmerksam geworden. Er als Autor zieht einen ja regelrecht in den bann und die Vorstellung des Buches fand ich einfach richtig gut, so dass ich es mir ...

Ich bin durch eine Lesung von Strobel auf das Buch aufmerksam geworden. Er als Autor zieht einen ja regelrecht in den bann und die Vorstellung des Buches fand ich einfach richtig gut, so dass ich es mir eben auch gleich kaufen musste.
Dabei ist ach das Cover sehr genial und beeindruckend gestaltet.

Inhalt:
Die forensische Psychologin Evelyn ist seit über 2 Jahren in Trauer. Denn ihr Bruder und dessen Frau sind von einen Roadtrip mit einen Wohnmobil nie zurück gekehrt. Sie gelten seitdem als spurlos verschwunden. Zudem wurden nie die Leichen gefunden und auch nicht das Wohnmobil. Somit hält sie weiter an der Hoffnung fest irgendwann ihren Bruder zu finden.
Dabei hält sie sich an jeden nur so kleinen Strohhalm fest.
Als die Polizei sie plötzlich um Hilfe bittet bei der Aufklärung einer Mordserie, bei der ein Unbekannter Menschen auf Campingplätzen tötet kommen ihr die Erinnerungen wieder hoch.
Ein Zeuge taucht hierbei auf und kann den Täter beschreiben und dieser ähnelt Evelyns Bruder wie ein Ei dem anderen. Zusammen mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten und Polizisten sucht sie auf eigene Faust nach ihrem Bruder Fabian, denn nach diesem Zufall ist sie überzeugt, dass dieser noch lebt. Aber ist er plötzlich ein Mörder?!

Mein Fazit:

Für mich ist die Geschichte mal wieder sehr lesenswert und mit vielen kleinen Details verpackt, so dass es einfach Spaß macht Evelyn durch die Geschehnisse zu begleiten.
Es ist durchaus spannend, aber leider auch an manchen Stellen recht zäh, so dass es fast wie Lückenfüller erscheint – es kommt nicht viel Schwung ins Geschehen.
Als Leser ist man immer zwiegespalten, ob der Mörder wirklich der verschollene Fabian ist, oder Evelyn ein Hirngespinst nachrennt.
Dazu wirkt es nicht immer passend und authentisch, denn Zufälle gibt es hier viele und das erscheint doch recht konstruiert.
Allen im Allen dennoch gut, aber eben nicht sein bestes Werk.

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