Eine Werbeagentur zum Verlieben – Texterin meets Hörbuchsprecher in dieser bittersüßen Grumpy x Sunshine-Romance
Zeilenflüstern ist SPIEGEL-Bestseller!
Seine Stimme bedeutet ihr alles – bis sie ihm begegnet
Jede Nacht lässt sich Klara von Noel Carter in den Schlaf flüstern. Dabei kennt sie nur seine Stimme. Alles andere versteckt der Hörbuchsprecher hinter einem Pseudonym. Bis ihr erster Job bei der Sweet Lemon Agency Klara in ein Tonstudio führt, in dem ausgerechnet Noel auf sie wartet. Er soll ihre Werbetexte für eine sinnliche neue Kampagne einsprechen – und hasst jedes Wort davon. Denn für den gescheiterten Schauspieler sind die Aufnahmen ein weiterer Beweis dafür, dass er von niemandem ernstgenommen wird. Von niemandem außer Klara, die ihm zeigt, wie viel zwischen den Zeilen steht.
Auftakt einer neuen New Adult-Reihe in der deutschen Werbebranche
Autorin
Kyra Groh
verwebt ihre Leidenschaft für Hörbücher in ihrer neuen
New-Adult-Reihe
rund um die Sweet Lemon Agency:
She fell first but he fell harder
ist das Motto, wenn CODA (Child of Deaf Adults) Klara und Hörbuchsprecher Noel für eine
spicyWerbekampagne
aufeinandertreffen.
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"Zeilenflüstern" von Kyra Groh entführt uns in eine romantische Geschichte mit den beliebten Tropes "She falls first" und "He falls harder". Das Cover und der Buchsatz sind sehr ansprechend gestaltet, ...
"Zeilenflüstern" von Kyra Groh entführt uns in eine romantische Geschichte mit den beliebten Tropes "She falls first" und "He falls harder". Das Cover und der Buchsatz sind sehr ansprechend gestaltet, und der Farbschnitt ist traumhaft schön.
Klara, die lebensfrohe und starke Protagonistin, hat mich von Anfang an gefesselt. Sie kämpft sich durch die Herausforderungen des Lebens und sieht im Pitch bei der Sweet Lemon Agency ihre Chance, den Job zu behalten. Ihre Entschlossenheit und positive Ausstrahlung sind inspirierend. Noah hingegen beginnt als recht überheblicher Charakter. Er scheint alle angebotenen Jobs für unter seiner Würde zu halten. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein ehrgeiziger junger Mann. Die Darstellung seiner Familie war für mich ein absolutes No-Go – die mangelnde Unterstützung und das Unterdrücken von Träumen sollten in keiner Familie Platz haben.
Der Einstieg in das Buch gestaltete sich etwas mühselig, aber nach etwa vier Kapiteln gewöhnt man sich an die Geschichte. Ab der Hälfte konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Spannungsbogen ist anfangs flach, steigert sich jedoch kontinuierlich. Das Zusammenspiel zwischen Klara und Noah empfand ich als schwierig. Trotz der Tiefe ihrer Charaktere wirkt Noah für mich unnahbar. Seine Fokussierung auf sexuelle Anspannung, während Klara hauptsächlich für ihn schwärmt und ihre eigene sexuelle Spannung nicht thematisiert wird, hinterlässt als Leser einige Fragezeichen.
Die romantischen Momente zwischen den beiden wechseln schnell von zärtlich zu intensiv, was überraschend wirkt, da die erste Hälfte eher eine Slow-Burn-Romance verspricht. Dieser abrupte Wechsel überrumpelte mich etwas.
Insgesamt ist "Zeilenflüstern" eine lesenswerte Romanze mit interessanten Charakteren, jedoch mit einigen Stolpersteinen in der Charakterentwicklung und Beziehungsgestaltung.
Ich habe das Buch gelesen, weil es um einen Hörbuchsprecher geht und nach einer leichten Lektüre klang. Leider war's für mich zu leicht, zu schwärmerisch und eher ein Jugendbuch. Die Liebe steht klar im ...
Ich habe das Buch gelesen, weil es um einen Hörbuchsprecher geht und nach einer leichten Lektüre klang. Leider war's für mich zu leicht, zu schwärmerisch und eher ein Jugendbuch. Die Liebe steht klar im Mittelpunkt. Und es gibt sehr, sehr viele Themen, die das Buch aussführlich durch- und zerdenkt.
Rezi enthält Spoiler!
Worum geht es?
Klara hat gehörlose Eltern und hadert mit dieser Rolle. Außerdem hat sie nach einigen Rückschlägen ihren ersten Job bei einer Werbeagentur angefangen und ist unsicher, ob sie das hinbekommt. Ihre Stütze ist die Stimme eines Hörbuchsprechers, der sie jeden Nacht in den Schlaf begleitet. Als sich die beiden treffen, sprühen Funken. Doch auch Noel ist gescheitert: Der Schaupsieler ist nach einer Durststrecke wieder bei seinen Eltern eingezogen und kann sich nicht aufraffen, weiterzumachen. Zwei Menschen, die geschaffen sind, einander zu stützen.
Wie hat mir das Buch gefallen?
Als erstes aufgefallen ist mir, dass Klaras CODA-Dasein behandelt wird, aber nicht im Mittelpunkt steht. Ich fand das gut, weil das ein Teil ihrer Kultur ist, aber nicht ihr Leben definiert. Als Kind gehörloser Eltern muss sie oft die Vermittlerrolle zwischen der "hörenden" Welt und der Welt der Hörbehinderten einnehmen. Sie ist es gewohnt, Verantwortung zu tragen, kann diese aber schwer ablegen. Außerdem eckt sie in beiden Kulturen an. Interessant fand ich, dass sie oft laute Geräusche macht, weil diese in ihrer Kultur keine Rolle spielen. Deswegen hat sie manchmal Probleme mit Hörenden. Das klang für mich realistisch. Ich hätte aber gern mehr davon gelesen. Die Eltern spielen eher eine Nebenrolle, was ich später beim Thema "Abnabeln" nicht so gut fand.
Klara kämpft mit der Ablehnung und heilt langsam.
Im Gegensatz dazu ist Noels Probleme komplexer und ich hatte leider das Gefühl, dass es in 70 % des Buches um ihn geht. Noel kommt aus einer Handwerker-Familie, die sein Dasein als Schauspieler nicht wertschätzt. Er überdeckt das mit vermeintlicher Selbstsicherheit, spricht aber oft davon, dass er es nicht ist. Als er ein wichtiges Angebot für seine Ex-Freundin ablehnt, gibt er sich dem Selbtsmitleid hin und versinkt in Frust. Gerettet wird er nicht durch Klara, sondern durch ein Angebot seines Mentors.
Noel war für mich als Charakter interessant, aber nicht stimmig. Er redet ständig davon, arrogant zu sein, ist es aber nicht. Ohnehin sind die Figuren im Buch selten wirklich gemein, sondern eher selbstmitleidig. Er will ständig Rauchen, tut es aber oft nicht - ich wusste nicht, ob ich das witzig finde oder unnötig. Ich fand's interessant, dass er gern Theater spielt, aber TV usw. ablehnt. Ich hätte gern mehr über das Theater und seinen Ansatz gelesen, das ging aber unter. Stattdessen liest man die üblichen Phrasen, dass sich ein Schauspielender durchsichtig machen müsse. Das ist leider ein Klischee.
Gut fand ich den Konflikt mit der Familie. Denn dort wird klar, dass beide Seiten ihren Teil dazu beigetragen haben, dass Noel sich unwohl fühlt.
Ein Schwerpunkt des Buches ist das Kollektiv, vor allem in der Werbeagentur. Ob Feministin Franka, die überkorrekte Amelie, Chef-mit-Herz Felix oder Jesse, jeder hat eine Rolle und diese machen das Buch bunt. Vor allem Franka tritt immer wieder für Klara ein und legt sich gern mit Felix an. Auch wenn die Fallhöhe bei allen Konflikten gering ist, empfand ich Franka als Fels in der Brandung. Das hat großen Spaß gemacht, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.
Der zweite Schwerpunkt sind die Gefühle. Liebe wird in aller Ausführlichkeit geschildert, das Schwanken zwischen Zweifel und Freude, später Leiden. Ich wähnte mich deswegen eher in einem Jugendbuch und man hätte das Buch gern um 50 Seiten kürzen können. Es war nett zu lesen, aber irgendwann hatte ich genug davon. Außerdem nervte mich, dass die Figuren lieber denken als reden.
Die Ausführlichkeit betrifft auch die erotischen Szenen - sie sind wenig vorhanden, sind explizit, aber sanft geschildert. Aber auch sie ziehen sich sehr in die Länge, ohne, dass es interessant ist. Immerhin wird erwähnt, dass Klara ihren Körper nicht überall mag.
Was nicht hätte sein müssen, war die Nebengeschichte um einen Kunden, der Klara belästigt. Es fügte sich gut ein, wirkte aber wie ein Spannungspunkt, der nicht nötig war. Es ist ein wichtiges Thema, aber hier hätte man das weglassen können. Vor allem, weil es nach Klaras Rettung wieder nur um Noels Problem geht; sie selbst scheint das so gut verkraftet zu haben, dass sie danach problemlos körperlich werden kann.
Auch einen Ex-Freund Klaras fand ich unnötig, weil die Idee eines anderen CODAs toll war, aber sein Auftritt zu klein ist.
Allgemein hat mich gestört, dass Konflikte schnell gelöst werden oder nie so schlimm sind, dass ich als Leser:in leide. Ein Satz, der oft vorkommt ist "Ich habe mich damit gerechnet, dass ..." - und dann passiert es trotzdem. Deutlich wird das am Anfang, als Klara sich innerlich aufregt, dass niemand wertschätzt, wie anstrengend die Übersetzung von Gebärden ist - aber einige Moment später Noel genau DAS feststellt.
Die Geschichte spielt überwiegend in Frankfurt, viele Orte werden genannt. Als Einheimischer hat man sicher Spaß dabei. Dresden als zweiter Schauplatz wird erwähnt, die Stadt aber nicht beschrieben. Ich habe mich gefreut, dass endlich mal eine ungewöhnliche Kleinstadt im Mittelpunkt steht, aber letztlich hätte es auch Annaberg, Chemnitz oder Buxtehude sein können.
Fazit
"Zeilenflüstern" ist ein gemütlicher Liebesroman mit interessanten Themen. Man leidet nicht viel, die Liebe wird in aller Ausführlichkeit geschildert, nebenbei gibt es ein tolles Kollektiv. Meins war es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass viele Leser:innen genau das lieben werden.
Das Buch war für mich ein Wirbelwind der Gefühle.. viel war da, ja, und dennoch hat es sich viel nach leeren Phrasen angefühlt.
Die Gefühle sind für mich nicht so rübergekommen, wie ich es mir gerne gewünscht ...
Das Buch war für mich ein Wirbelwind der Gefühle.. viel war da, ja, und dennoch hat es sich viel nach leeren Phrasen angefühlt.
Die Gefühle sind für mich nicht so rübergekommen, wie ich es mir gerne gewünscht hätte und gleichzeitig war es für mich einfach... ein wenig zu Klischeehaft? Leider wurden davon echt viele gleichzeitig angesprochen zusammen mit dem Wording und dem Verlauf des Buches war es für mich einfach zu wenig von allem was ich mir gewünscht hatte.
Die beiden Protagonisten waren sehr stark in ihren eigenen Monologen im Kopf gefangen und noch dazu einer in sehr starkem Selbstmitleid, allerdings nicht in einem nachvollziehbaren oder verhältnismässigem Maß. Das hat das Buch leider überschattet. Das Lesen hat sich sehr lang angefühlt daher, obwohl es einfach und schnell zu lesen war.
Es war einfach ein Buch, was man gut lesen kann, einen aber nicht weiter packt.
Die anderen Charakteren waren jedoch der Hammer und ich habe daher wirklich die Hoffnung, dass es sich bei dieser Reihe um eine Ausnahme handelt bei Noel und Karla.
Ich wollte es wirklich, wirklich lieben aber hier muss ich leider sagen, dass es für mich jetzt kein guter Roman war. Er war nicht schlecht aber hatte leider auch keine Elemente die mich überzeugt haben. Schaden, denn die angesprochenen Themen sind es wirklich wert und haben mich auch wirklich in der Idee gepackt. Die Umsetzung hat mich leider weniger gepackt..
Ich wollte unbedingt ein Buch der Autorin lesen, weil ich oft von dem tollen Schreibstil in Rezensionen gelesen habe. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Leider muss ich sagen, dass ich eher ...
Ich wollte unbedingt ein Buch der Autorin lesen, weil ich oft von dem tollen Schreibstil in Rezensionen gelesen habe. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Leider muss ich sagen, dass ich eher enttäuscht wurde. Weder die Handlung noch die Charaktere haben mich richtig überzeugt. Die Story plätscherte so vor sich hin, ohne Spannung, ohne Emotionen, ohne Tiefe. Leider sind auch die Charaktere keine, die lang in Erinnerung bleiben werden, sondern eher flach. Auch der Schreibstil war für mich nicht herausragend. Er war okay. Das Buch ließ sich schnell und einfach lesen, aber große Emotionen konnten bei mir leider einfach nicht geweckt werden. Positiv fand ich das Thema Gehörlosigkeit. Dazu habe ich bisher noch nie in einem Buch gelesen und bin daher dankbar für die interessante Sichtweise. Insgesamt war das eine kurzweilige Geschichte für Zwischendurch, die bei mir persönlich aber leider wenig Interesse geweckt hat.