eine Geschichte über die Nachkriegszeit
Meinung
Dieser Roman führt uns ins Nachkriegsdeutschland 1946/47. Auch, wenn es mir schwerfällt Geschichten mit der Materie Krieg zu lesen, empfinde ich es aber dennoch wichtig, dass man solche Erlebnisse ...
Meinung
Dieser Roman führt uns ins Nachkriegsdeutschland 1946/47. Auch, wenn es mir schwerfällt Geschichten mit der Materie Krieg zu lesen, empfinde ich es aber dennoch wichtig, dass man solche Erlebnisse auch in der heutigen Zeit aufarbeitet. Mir ist bewusst, dass es sich hierbei um Fiktion handelt, aber dennoch gab es leider einige Menschen, die einst sicher die Erfahrung mit den hier vorkommenden Charakteren geteilt haben.
Der Schreibstil ist flüssig und trotz der Schwere des Inhalts kam ich leicht durch die Story.
Die Schwestern Silke und Rosemarie sind sehr unterschiedlich, was sicherlich auch an dem großen Altersunterschied zwischen den Beiden liegt. Silke ist ist ernst, gewissenhaft und fühlt sich für Rosemarie verantwortlich. Rosemarie hingegen ist jung und impulsiv.
Der Roman befasst sich mit den Themen Hunger, Kälte, aber ebenso auch die Wohnungsnot, Schwarzmärkte und Verbrechen. Die Handlung war mir stellenweise jedoch zu sprunghaft. Insbesondere die oben angeführten Themen wurden meist nur kurz angeschnitten und der Fokus dann doch eher in eine romantische Richtung gelenkt, was ich persönlich als schade empfand.
Fazit
"Der Schwarze Winter" ist eine Geschichte über die Nachkriegszeit mit all den negativen Aspekten und dem Funken Hoffnung, welches dem Herzen innewohnt. 4 von 5 Sternen