Verrückte, aber kurzweilige Geschichte
Der Elektrische MönchWie Douglas Adams schon selbst sagt, handelt es sich bei „Der elektrische Mönch“ um ein Geister-Horror-Wer-ist-der-Täter-Zeitmaschinen-Romanzen-Komödien-Musical-Epos, für das die casual Leser:innen über ...
Wie Douglas Adams schon selbst sagt, handelt es sich bei „Der elektrische Mönch“ um ein Geister-Horror-Wer-ist-der-Täter-Zeitmaschinen-Romanzen-Komödien-Musical-Epos, für das die casual Leser:innen über ihren Schatten springen, die Logik aus- und den Spaß einblenden sollten.
Ich muss ehrlich gestehen: Ich hab minimum die Hälfte des Buches verstanden, aber ich hatte unfassbaren Spaß beim Lesen. Es ist mein erstes Douglas-Adams-Buch gewesen, deswegen wusste ich nur aus Filmen, auf was ich mich eingelassen habe.
Mir persönlich gab es zu viele Handlungsstränge, die lange Zeit parallel liefen, nichts miteinander zu tun hatten und lange Zeit keine Verknüpfungen zueinander erkennen ließen. Ich bin mir auch bis zum Ende gar nicht sicher, ob sie dort verwebt wurden. Dennoch verfolgte ich jeden von ihnen wirklich gern.
Ich mochte die absurden Charaktere, die sich tatsächlich oft der Absurdität aus der Literaturtheorie bedienten, aneinander vorbei sprachen, nicht immer logisch handelten und ein absolutes fabulöses Schauspiel boten.
Der Schreibstil war einfach einmalig. Nicht nur, dass er mich hin und wieder überforderte, er war witzig, geistreich und einfach grandios. Ich hab selten so schöne Wortketten verfolgt wie bei diesem Roman.
War es ein Meisterwerk? Wahrscheinlich nicht. Hab ich die Geschichte komplett verstanden und bin ich am Ende schlauer als zuvor? Wahrscheinlich auch nicht. Dennoch ist es eine so besondere Geschichte, die ich nicht mehr missen möchte. Ob ich jedoch nochmal ein Douglas-Adams-Buch zur Hand nehme, weiß ich nicht. Aber Spaß gemacht hat es auf jeden Fall und kurzweilig war es auch.