Das Buch der vielen Enden
This Is Not The EndThis is not the End ist das Jugendbuchdebüt von Molly Morris über Hugh und Olivia, die sich wider Willen zusammen auf einen Roadtrip nach New York aufmachen und dabei so einige Höhen und Tiefen erleben.
Anders, ...
This is not the End ist das Jugendbuchdebüt von Molly Morris über Hugh und Olivia, die sich wider Willen zusammen auf einen Roadtrip nach New York aufmachen und dabei so einige Höhen und Tiefen erleben.
Anders, als der Titel erahnen lässt, dachte ich mir beim Lesen zeitweise „this is the end“, aber irgendwie konnte es mich dann doch wieder fesseln. Ich bin nicht wirklich davon ausgegangen, dass Olivia tatsächlich nicht sterben kann und ich mich in einer paranormalen fantasy romance wiederfinde, aber so ist es und wer hofft, dass dieser Aspekt irgendwann aufgeklärt wird, kann sich schon mal auf eine Enttäuschung bereit machen, aber so richtig scheint das auch niemand der Figuren zu hinterfragen. Genauso wenig wie die ganzen Tagträume von Hugh, die erst am Ende aufgelöst werden, also dass das so gar nicht passiert ist. Wie ihr euch also vorstellen könnt, war ich zeitweise sehr verwirrt. Dazu kam noch das absolut schreckliche und egoistische Verhalten von Olivia und die melodramatische Weinerlichkeit von Hugh.
Jetzt aber mal zu den positiven Aspekten. Das Buch ist wirklich unfassbar gut geschrieben. Ich liebe den Plot und ohne das Paranormale und mit etwas anderen Figuren wäre es bestimmt ein Highlight geworden. Die Stimmung, die Einleitungen in die Kapitel und die Idee finde ich fantastisch und es hat schon eine gewisse Sogwirkung auf mich gehabt.
Mein Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Es ist ein Buch, das man schnell durchlesen kann und vor allem für Jugendliche interessant ist.
3,5⭐️