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Veröffentlicht am 24.03.2024

Auf dem Bauernhof

Meine ersten Tiere. Auf dem Bauernhof
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Eine sehr gelungene Fühlbuch-Reihe für die Kleinsten ist „Meine ersten Tiere“. Ich habe mir aus diese Reihe „Tiere im Meer“ und „Auf dem Bauernhof“ etwas genauer angesehen bzw. sie erfühlt. Beides sind ...

Eine sehr gelungene Fühlbuch-Reihe für die Kleinsten ist „Meine ersten Tiere“. Ich habe mir aus diese Reihe „Tiere im Meer“ und „Auf dem Bauernhof“ etwas genauer angesehen bzw. sie erfühlt. Beides sind sehr stabile Pappbilderbücher, die wunderbare Geschichten zu den abgebildeten Tieren enthalten. Auch hier finden sich wieder kurze und heitere Reime, ergänzt mit wunderschönen und farbenfrohen Illustrationen.

Bauernhof oder das Meer

Egal für welche Tierwelt man sich entscheidet – beide Bücher laden zum Fühlen und Ertasten von verschiedensten Formen ein und regen die Motorik der kleinsten Entdecker an. Zu Beginn der Bücher gibt es jeweils ein ausgestanztes Guckloch. Schlägt man die Bücher auf, sind verschiedenste Tierformen entweder auf die Seiten aufgesetzt oder eingestanzt.

Die sehr abwechslungsreichen Fühlbücher aus der „Meine ersten Tiere“ – Reihe „Auf dem Bauernhof“ und „Tiere im Meer“ kann ich wärmsten für Kinder ab 6 Monaten empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Schlaf gut!

Mein liebstes Kuscheltierbuch. Schlaf gut!
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Vor einigen Monaten habe ich die großartige Nachricht bekommen, dass ich Tante werde. Ich habe mich riesig darüber gefreut. Denn jetzt kann ich nicht nur Kleidchen shoppen, sondern mich auch erneut mit ...

Vor einigen Monaten habe ich die großartige Nachricht bekommen, dass ich Tante werde. Ich habe mich riesig darüber gefreut. Denn jetzt kann ich nicht nur Kleidchen shoppen, sondern mich auch erneut mit Büchern für die Kleinsten beschäftigen. Nachdem mein Sohn aus diesen Büchern herausgewachsen war, haben wir sie aussortiert. Jetzt heißt es wieder Ausschau halten nach kunterbunten Pappbilderbüchern, Fühlbüchern und Geschichten, die sich zum Vorlesen eignen. Zum Glück ist es nicht allzu schwer, eben diese Buchschätze zu finden.

Schlaf gut!

Einen wahren Zuckerschock habe ich erlitten als ich das Fühlbuch „Mein liebstes Kuscheltierbuch. Schlaf gut!“ entdeckt habe. In diesem Buch dürfen Kinder ab 6 Monaten insgesamt 6 Steiff Kuscheltiere nicht nur mit den Augen bestaunen, sondern auch entdecken, wie sie sich anfühlen. Jedes einzigartig und wunderbar kuschelig! Auf den abwechslungsreichen Doppelseiten ist jeweils ein neues Kuscheltier in einer hochwertigen Fotografie abgebildet – umrandet von harmonischen Illustrationen. Ergänzt werden diese durch flauschige Fühlelemente. Zusätzlich befindet sich dort ein sich reimender und interaktiver Text, der die etwas größeren Kinder auffordert, die Kuscheltiere und ihr Fell zu erforschen.

Mit diesem Buch wird man buchstäblich selbst wieder zum Kind und fühlt und streichelt über die kleinen Fellauschnitte. Daher eignet es sich bestens für erste gemeinsame kuschelige Momente für Erwachsene mit Kleinkindern.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

POCH

Die kleine Qualle auf der Suche nach dem Poch
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Mein Sohn liest mittlerweile überwiegend Bücher, die viel Text und kaum noch Illustrationen beinhalten. Und doch gibt es noch die wunderbaren Momente, in denen er sich ein Bilderbuch schnappt und einfach ...

Mein Sohn liest mittlerweile überwiegend Bücher, die viel Text und kaum noch Illustrationen beinhalten. Und doch gibt es noch die wunderbaren Momente, in denen er sich ein Bilderbuch schnappt und einfach darin abtaucht. Ich liebe diese Momente, weil sie mir verdeutlichen, dass ich meine Liebe zu Büchern und zu auffällig schönen Illustrationen weitervererbt habe. Erst kürzlich durfte ich es wieder erleben: Ich nahm „Die kleine Qualle auf der Suche nach dem Poch“ zur Hand und es wurde mir direkt von meinem Nachwuchs entrissen, um darin zu blättern und die wunderbaren Illustrationen zu bestaunen.
Die kleine Qualle auf der Suche nach dem Poch

Was ist das und wem gehört dieses POCH? Das fragt sich die kleine Qualle, die im sonst so stillen, tiefen Ozean plötzlich ein lautes POCH hört. So ein POCH hat sie bisher noch nie gehört und macht sich kurz entschlossen auf den Weg, das POCH zu suchen. Auf ihrer Suche begegnen ihr viele unterschiedliche Tiere. Und alle haben sie ein anderes POCH …
Der Takt des Lebens

Wir Leser begleiten die kleine Qualle auf ihrer bewegenden Reise und erfahren vieles über das POCH. Auch dass scheinbar jedes Tier, welches der kleinen Qualle begegnet, ein anderes POCH in sich trägt. Alle haben ein POCH … nur sie selbst nicht.
Es braucht kein Herz, um herzlich zu sein

Dies ist die Erkenntnis einer langen und wunderschönen Reise durch die Tiefen des Ozeans. Wunderschön ist die Reise mit der kleinen Qualle nicht nur wegen der wunderbaren und sehr liebenswerten Protagonisten. Insbesondere die aufwendigen, collagenartigen und sehr farbenfrohen Illustrationen laden zum intensiven Verweilen ein und machen dieses Kinderbuch zu einem ganz Besonderen.

Jedoch hält „Die kleine Qualle auf der Suche nach dem Poch“ nicht nur eine wunderbar herzliche Geschichte für seine Leser bereit. Sondern auch jede Menge interessantes Sachwissen zum Thema Wunder-Organ Herz.

„Die kleine Qualle auf der Suche nach dem Poch“ von dame & dusa – einem Kollektiv von 5 Autorinnen und Buchliebhaberinnen – und Anna Taube, ist ein überaus gelungenes Kinderbuch, welches beim Lesen zu Herzen geht, und eine wunderbare Gelegenheit für eine kleine Entschleunigung des Alltags bietet.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Bitte nicht öffnen!

Bitte nicht öffnen, sonst ... 1: Yeti-Ritter-Schneegewitter
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Zusammen mit meinem Sohn habe ich bereits einige Erstlesebücher gelesen. Das Angebot auf dem Buchmarkt ist ja mittlerweile unerschöpflich, was ich sehr positiv finde. Denn eben diese Bücher waren eine ...

Zusammen mit meinem Sohn habe ich bereits einige Erstlesebücher gelesen. Das Angebot auf dem Buchmarkt ist ja mittlerweile unerschöpflich, was ich sehr positiv finde. Denn eben diese Bücher waren eine großartige Unterstützung für meinen Sohn und er hat sehr schnell das Lesen erlernt. Und das mit großer Freude. Das Konzept dieser Geschichten ist auch sehr überzeugend: Kurze und unterhaltsame Handlungen, farbenfrohe Illustrationen und Sätze, die die Erstler:innen nicht gleich überfordern. „Bitte nicht öffnen, sonst … 1: Yeti-Ritter-Schneegewitter“ von Charlotte Habersack ist so ein Buch, welches uns beiden den heutigen Tag versüßt hat.
Bitte nicht öffnen!

Wenn man diese Worte auf einem Buch liest, dann öffnet man es erst recht und ohne lange zu zögern. Bei der Geschichte „Bitte nicht öffnen, sonst … 1: Yeti-Ritter-Schneegewitter“ hat das durchaus Folgen. Denn schlägt man das Buch erst einmal auf, wird man ohne große Umschweife in ein rasantes Abenteuer katapultiert, dem man sich nicht mehr so leicht entziehen kann. Ähnlich ergeht es der literarischen Hauptfigur Nemo, der in dieser Geschichte ein seltsames Paket erhält. Seltsam, weil auf dem Paket die Warnung „Bitte nicht öffnen: Bissig!“ steht. Nemos Neugier ist riesig, jedoch kommt er gar nicht erst dazu, das Paket zu öffnen – plötzlich qualmt es und sprüht Funken, bevor es explodiert. Von diesem Moment an ist nichts wie vorher und daran ist der Inhalt des Pakets schuld.
Von weißen, zotteligen Kreaturen und Schnee im Sommer

Nachdem das Paket seinen Inhalt buchstäblich ausgespuckt hat, entbrennt eine kuriose und abenteuerliche Handlung, die die kleinen Leser bestens unterhält. Die kompakten Textpassagen auf jeder einzelnen Seite sind so gestaltet, dass sie für Leseanfänger:innen gut zu meistern sind. Die Sätze sind kurz und in großer Schrift gehalten und werden abwechslungsreich mit Comicelementen ergänzt. Strapazierten Kinderaugen bieten die unverwechselbaren Illustrationen von Fréderic Bertrand eine wohltuende Pause.

„Bitte nicht öffnen, sonst … 1: Yeti-Ritter-Schneegewitter“ von Charlotte Habersack sollte von Kindern (ab 6 Jahren) geöffnet werden, die aus Buchstaben bereits problemlos Wörter formen können, um ihre erlernten Fähigkeiten mit dieser kuriosen Geschichte weiter auszubauen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Alva und das Leuchten der Erinnerung

Alva und das Leuchten der Erinnerung
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Ich lasse mich gerne von wunderschönen Illustrationen in außergewöhnliche Welten entführen. Besonders gerne, wenn diese Zeichnungen eine ganz bestimmte Künstlerin kreiert hat: Valeria Docampo. Die Bilderbücher, ...

Ich lasse mich gerne von wunderschönen Illustrationen in außergewöhnliche Welten entführen. Besonders gerne, wenn diese Zeichnungen eine ganz bestimmte Künstlerin kreiert hat: Valeria Docampo. Die Bilderbücher, dieser bemerkenswerten Illustratorin begleiten mich nun bereits seit 10 Jahren und schmücken mein Bücherregal. Betonen muss ich aber auch, dass sie es nicht alleine geschafft hat. Immer hatte Valeria Docampo die starke Stimme unterschiedlicher Autorinnen an ihrer Seite, um mich mit bewegenden Worten und stimmungsvollen Illustrationen zu faszinieren. Wie in dem Bilderbuch „Alva und das Leuchten der Erinnerung“, für das sie sich mit der Autorin Alexandra Helmig zusammengetan hat.

Alva und das Leuchten der Erinnerung

Auch in diesem poetischen Bilderbuch wird es für die Leser sehr besinnlich. Denn die literarische Hauptfigur Alva putzt und poliert täglich Erinnerungen, die in kleinen und größeren Wolken auf ihre Insel kommen. Es sind die Erinnerungen der Menschen, oft an schöne Momente, oder Andenken an Menschen, die vergangen sind. Doch eines Tages kommen keine Wolken mehr auf ihrer Insel an und sie fragt sich, ob die Menschen das Erinnern vergessen haben. Alva begibt sich auf eine Reise, um eine Antwort zu finden.

Alva hat mich mit ihrer Geschichte nicht nur daran erinnert, wie wichtig es ist, schöne Momente festzuhalten, sie zu polieren, damit sie nicht verblassen und aufzubewahren. Sie bot mir mit ihrer Reise eine wunderbare Auszeit von meinem Alltag.

Valeria Docampo und Alexandra Helmig harmonieren in „Alva und das Leuchten der Erinnerung“ vortrefflich und haben mit atmosphärischen Illustrationen und klangvollen Texten einen besonderen Genuss in Buchform kreiert. Dieses Bilderbuch wird sie nun zu den anderen Schmuckstücken in meinem Regal gesellen, um mir hin und wieder eine besinnliche Auszeit zu verschaffen.

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