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Veröffentlicht am 06.03.2023

Dalee: träumen und lernen

Dalee
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Das Buch "Dalee" von Dennis Gastmann ist ein faszinierendes Werk, das den Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt. Auf dem Cover sieht man Dalee, den Elefanten, in seinem Element, dem Wasser. ...

Das Buch "Dalee" von Dennis Gastmann ist ein faszinierendes Werk, das den Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt. Auf dem Cover sieht man Dalee, den Elefanten, in seinem Element, dem Wasser. Der Leser begleitet den jungen Elefantenführer Bellini und seinen Elefanten Dalee auf eine abenteuerliche Reise zu den Andamanen-Inseln, die voller exotischer Orte und Tücken sind. Der Autor vermittelt dem Leser auf authentische Weise seine Erfahrungen als Reiseschriftsteller und entführt ihn so in eine faszinierende Welt.

Die detaillierte Beschreibung der Tier- und Pflanzenwelt auf den Inseln ist beeindruckend und lädt den Leser ein, in diese Welt einzutauchen. Der Schreibstil ist außergewöhnlich schön und die Protagonisten sind auf ihre Art und Weise liebenswert und berührend. Das Buch ist sowohl interessant als auch bewegend und lädt zum Träumen und Nachdenken ein.

Das Cover ist gelungen und passt perfekt zum Buchtitel und zur Geschichte. Es zeigt Bellini, den jungen Elefantenführer, auf dem Rücken des Elefanten Dalee im Meer schwimmend.

Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und handelt von Neuanfang und Abschied und berührt das Herz des Lesers. Es geht um eine besondere Freundschaft zwischen Bellini und Dalee, um Liebe und Abenteuer, um eine Reise in eine fremde Welt und um das Leben selbst. Die Geschichte ist gut recherchiert und aus der Perspektive des jungen Bellini erzählt.

Insgesamt ist "Dalee" ein empfehlenswertes und bewegendes Buch und gilt somit für mich als ein unvergessliches Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Zwischen Schönheit, Neid und Mut

Loreley - Die Frau am Fluss
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Ich tauche ein in "Loreley: Die Frau am Fluss", eine fesselnde Reise an den Mittelrhein zur Zeit der Romantik. Die Protagonisten Julie, ihre Schwester Ruth und Gregor nehmen mich mit auf eine Achterbahn ...

Ich tauche ein in "Loreley: Die Frau am Fluss", eine fesselnde Reise an den Mittelrhein zur Zeit der Romantik. Die Protagonisten Julie, ihre Schwester Ruth und Gregor nehmen mich mit auf eine Achterbahn der Gefühle, durchsetzt von Neid, Schönheit und Mut. Die Autorin Susanne Popp verwebt geschickt historische Ereignisse wie die Rheinbegradigung mit märchenhaften Elementen und bietet eine mitreißende Lektüre, die mich durch die Seiten fliegen ließ. Obwohl das Ende ein wenig enttäuschend war und einige Fragen offen bleiben, verleihe ich diesem Buch vier von fünf Sternen und freue mich bereits auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ein Sommer der Enthüllungen: Familie, Tragödien und Hoffnung

Sommerhaus am See
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Als die Starling-Familie für ihr alljährliches Wochenende im Sommerhaus am See zusammenkommen, ahnen sie nicht, dass dies ihr letztes gemeinsames Treffen sein wird. Richard und Lisa, die Eltern, ...

Als die Starling-Familie für ihr alljährliches Wochenende im Sommerhaus am See zusammenkommen, ahnen sie nicht, dass dies ihr letztes gemeinsames Treffen sein wird. Richard und Lisa, die Eltern, haben beschlossen, das Anwesen zu verkaufen und nach Florida zu ziehen. Doch ein tragisches Ereignis, als ein Kind im See ertrinkt und Michaels Rettungsversuch scheitert, erschüttert ihr Wochenende zutiefst. Innerhalb kürzester Zeit werden sie mit einer Vielzahl von persönlichen Dramen konfrontiert - Suizidversuche, Suchterkrankungen, ungewollte Schwangerschaften und mehr. Trotz aller Tragödien und Geheimnisse wird die Stärke und Liebe der Mutter, als stärkstes Bindeglied deutlich spürbar. Der Schreibstil des Autors ist facettenreich, mal einfühlsam, mal schonungslos ehrlich, und bietet einen tiefen Einblick in die Psyche der Charaktere. Das Buch mag regt zum Nachdenken an und hinterlässt in seinen letzten Zeilen dann doch noch einen Funken Hoffnung, auch wenn das Ende meiner Meinung nach zu unrealistisch wirkt.

Insgesamt ist Poissant ein meisterhafter Autor, der die Komplexität menschlicher Beziehungen auf eindrucksvolle Weise darstellt und die Familiendynamik sehr gut herausarbeitet.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Eine vielversprechende Idee, aber eine enttäuschende Umsetzung

Mein Name ist Lilith
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Als ich diesen Roman las, hatte ich hohe Erwartungen, doch leider hat er mich nicht vollkommen überzeugt. Die Idee, Lilith als erste Frau Adams zu porträtieren und ihren Kampf für Gleichberechtigung ...

Als ich diesen Roman las, hatte ich hohe Erwartungen, doch leider hat er mich nicht vollkommen überzeugt. Die Idee, Lilith als erste Frau Adams zu porträtieren und ihren Kampf für Gleichberechtigung darzustellen, fand ich zunächst faszinierend. Die Geschichte beginnt vielversprechend mit Liliths Verbannung aus Eden und ihrem Liebesverhältnis mit einem gefallenen Engel. Auch die Suche nach der verschwundenen Göttin Asherah wirkt interessant. Doch im Verlauf des Romans verliert die poetische Sprache an Kraft und die Handlung wird zunehmend verwirrend. Trotz des klaren Schreibstils der Autorin wurde es für mich anstrengend, die umgedrehten biblischen Erzählungen aus feministischer Sicht zu verfolgen. Der Roman konnte mich letztendlich nicht überzeugen, auch wenn der Ansatz, die Geschichte aus Liliths Perspektive zu erzählen, durchaus interessant ist.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Eine Hommage an Liebe, Heimat und die Duftnoten Siziliens

Nostalgia Siciliana
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Ein fesselndes Buch, in "Nostalgia Siciliana," führt Patrizia di Stefano, uns durch die bewegende Geschichte von Tita und ihrem Vaters Gianni, einem der ersten italienischen Gastarbeiter in Deutschland. ...

Ein fesselndes Buch, in "Nostalgia Siciliana," führt Patrizia di Stefano, uns durch die bewegende Geschichte von Tita und ihrem Vaters Gianni, einem der ersten italienischen Gastarbeiter in Deutschland. Das Cover, perfekt abgestimmt auf Titel und Inhalt, weckt Neugier. Die Geschichte wechselt zwischen Vater und Tochter, 1949 bis 2004, und schildert authentisch das Leben in Sizilien, die Gastarbeiterzeit und die emotionale Rückkehr nach 26 Jahren. Di Stefano vermittelt die Atmosphäre so lebendig, dass man Gerüche und Geschmäcker förmlich erlebt. Das Buch vereint Melancholie und Fröhlichkeit ohne Klischees und Kitsch. Tita, die Protagonistin, entdeckt auf Sizilien Verlorenes. Der Roman bietet eine eindrucksvolle Schilderung von Armut, Familie und Heimat. Leichter, bildhafter Schreibstil und sizilianische Einsprengsel bereichern die Erzählung. Ein faszinierendes, lehrreiches Buch mit einem Retro-Einband, das eine klare Leseempfehlung verdient.

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