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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2023

Schokolade und die erste Liebe in Paris. Ein Träumchen.

Das Geheimnis der Schokomagie (Schokomagie 1)
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Mit 14 Jahren erwacht eine besondere Gabe in Mila. Das Duftsehen hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Doch außer einem mysteriösen Ring und ein paar wenigen Worten, mit denen sie Mila kurz vor ihrem Tod ...

Mit 14 Jahren erwacht eine besondere Gabe in Mila. Das Duftsehen hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Doch außer einem mysteriösen Ring und ein paar wenigen Worten, mit denen sie Mila kurz vor ihrem Tod in das Geheimnis eingeweiht hat, ist die das Mädchen vorerst auf sich alleine gestellt. Als dann die ersten Kakaovisionen auftauchen, ist sie fest entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen und mehr über ihre Möglichkeiten zu lernen. Ob der Schüleraustausch in Paris ihr dabei weiterhelfen wird? Ihr Austauschpartner scheint Mila jedenfalls sehr zugetan zu sein. Bald schon aber werden ihre Fähigkeiten auf eine erste, harte Probe gestellt.

Weil ich ab Herbst selbst für einige Zeit in Paris leben werde und mich das niedliche Cover mit den edlen Goldverzierungen sofort angesprochen hat, kam ich an diesem Buch nicht vorbei.
Außerdem mochte ich die Idee, Magie in Verbindung mit Schokolade und Kakao zu bringen. Einzeln liebe ich beides, doch die Kombination war mir neu.
Die Umsetzung ist in meinen Augen definitiv gelungen. Allerdings fehlten an manchen Stellen Details, zum Beispiel in Bezug auf die genaue Funktionsweise der Magie. Auch habe ich mir vermutlich ein komplexeres Magiesystem erhofft, doch man muss stets bedenken, dass sich hier um ein Kinderbuch handelt und der Stoff Leser:innen ab 10 Jahren nicht überfordern sollte.
Für das Lesealter fand ich auch die Spannung angemessen. Teilweise war die Handlung vorhersehbar, doch es gab vor allem gegen Ende noch Momente, die auch mich überrascht haben.
Die Lovestory war dezent, aber sehr süß und man hat sich für die Protagonistin mitgefreut. Apropos, ich habe ihren trockenen Humor echt geliebt. Für ihr Alter war der erstaunlich souverän. Auch Liz hat mich mit ihrer Selbstsicherheit beeindruckt. Zu jemandem wie ihr hätte ich früher vermutlich aufgeschaut.

Fazit: Eine nette, unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. Mit pompösem Paris-Setting und einem Hauch Magie.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Hier werden Tee, Blut und Geheimnisse serviert.

A Tempest of Tea
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White Roaring ist das Zuhause von Arthie Casimir. An der Grenze zwischen nobler Stadt und Arbeiterviertel steht das Spindrift. Tagsüber ein luxuriöses Teehaus, in dem die Reichsten der Stadt verkehren, ...

White Roaring ist das Zuhause von Arthie Casimir. An der Grenze zwischen nobler Stadt und Arbeiterviertel steht das Spindrift. Tagsüber ein luxuriöses Teehaus, in dem die Reichsten der Stadt verkehren, verwandelt es sich nachts in ein Bluthaus für Vampire. Der Respekt, den ganz White Roaring vor Arthie hat, schützt das Teehaus und seine Geheimnisse. Bis zu jenem Tag, an dem es plötzlich bedroht wird. Doch Rettung naht, als ein Fremder ihr ein Angebot macht. Sie soll ein Buch aus dem Besitz der mächtigsten Vampire stehlen und im Gegenzug ihr geliebtes Teehaus behalten dürfen.
Weil sie keine Alternative hat, stimmt sie zu und stellt sich gemeinsam mit ihrem engsten Vertrauten Jin eine Crew für diesen scheinbar unmöglichen Raubzug zusammen. Doch wem kann sie wirklich vertrauen?

Der Buchumschlag könnte nicht passender zum Inhalt gestaltet sein. Aber die wahre Schönheit dieses Buchs verbirgt sich darunter. Auf schwarzem Untergrund sind mit silberner Folie der Titel, ein paar Worte zum Buch sowie diverse kleine Symbole, die thematisch zur Geschichte passen, eingeprägt. Das macht dieses Buch schon rein äußerlich zu einem echten Schmuckstück für jedes Bücherregal.
Aber auch die Geschichte selbst klang verlockend. Und das, obwohl ich in der Vergangenheit weder besonders Fan von High Fantasy, noch von Vampiren in Büchern war. Doch Arthie und Co. haben mir gezeigt, dass ich zukünftig wieder offener für beides werden sollte.
Alles in allem ist die Geschichte nämlich rasant, spannend, und voller überraschender Wendungen. Außerdem habe ich die Charaktere mit der Zeit total liebgewonnen. Bei Arthie selbst hat es ein wenig länger gedauert, weil sie mit ihrer unverfrorenen, gleichgültigen Art doch stellenweise Entsetzen in mir hervorgerufen hat. Aber schlussendlich hat auch sie sich in mein Herz geschlichen.
Leider gab es aber auch kleinere Dinge, die mich gestört haben. Ich wusste zwar, dass die Geschichte mit einer Blutphobie zu lesen ein Wagnis ist, dachte aber, ich könnte es als kleine Herausforderung sehen und würde damit schon umgehen können. Und ja, vielleicht war es auch mein Fehler, und ich habe mich selbst etwas überschätzt. Schließlich ist „Blut“ sogar Teil des Titels. In jedem Fall wird sehr häufig davon und darüber gesprochen, es beschrieben, und so weiter. Dazu kommen aber noch zahlreiche Kampfszenen. Und damit wurde es mir tatsächlich ein bisschen zu blutig und gruselig. Bei einem Buch, das auch ein nobles Teehaus verspricht, hätte man so manches vielleicht etwas harmloser formulieren können. Oder wäre es dann eine Verharmlosung von Gewalt? Schwieriges Thema und daher auch schwierig für mich zu bewerten.
Was für mich aber der schwerwiegendste Grund ist, weshalb ich diesem Buch trotz des riesigen Potenzials und grandiosen Worldbuildings keine 5 Sterne geben kann, sind die teils ziemlich komplexen Formulierungen. Ich habe einige Sätze mehrfach lesen müssen, um sie wirklich zu verstehen. Auch wurden gerade gegen Ende häufig die Perspektiven gewechselt und dabei für mein Gefühl ein paar Handlungselemente weggelassen. So blieben einige Zusammenhänge für mich sehr kryptisch, sodass ich verwirrt verblieben bin. Und auch unschlüssig, ob ich trotz der teils guten Passagen überhaupt Band 2 lesen möchte.

Fazit: Eine spannende Welt, in der Armut und Reichtum sowie Menschen und Vampire aufeinandertreffen. Aufgrund umständlicher Formulierungen und Handlungslücken aber kein so tolles Leseerlebnis wie erhofft.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Spannend und mysteriös, mit einigen Schwachstellen.

Ewig & immer - Die Geheimnisse der Lady Halewood
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Mal wieder ein Buch, das mich optisch - I mean, wie schön?! - UND inhaltlich zu 100% angesprochen hat, weshalb meine Vorfreude aufs Lesen riesig war. Leider hat es mich aus verschiedenen Gründen nicht ...

Mal wieder ein Buch, das mich optisch - I mean, wie schön?! - UND inhaltlich zu 100% angesprochen hat, weshalb meine Vorfreude aufs Lesen riesig war. Leider hat es mich aus verschiedenen Gründen nicht ganz überzeugen können.
Angefangen bei einer Protagonistin, die mit ihren 18 Jahren volljährig ist und damit gerade so noch ins YA-Genre passt. An sich kein Problem, wären da nicht manche Ausdrücke, Gedankengänge und Redewendungen, die sie eher wie dreizehn wirken lassen. Im Laufe der Geschichte werden diese seltener, doch gerade zu Beginn hat mich das sehr irritiert und mir den Einstieg erschwert. Trotzdem schade, denn das hat ihrem Charakter in meinen Augen etwas an Authentizität genommen.
Auch die Lovestory fand ich schwierig. Nicht, weil ich sie nicht schön fand, sondern weil sehr überstürzt vom Zusammensein gesprochen wurde. Nach einem einzigen Kuss und kaum einem richtigen Gespräch. Das hätte man schöner und natürlicher ausführen können.
Mein letzter Kritikpunkt ist der für mich schwerwiegendste, denn leider hat er meinen Lesefluss regelmäßig gestört. Manche Szenen und Gesprächsinhalte kamen mir vor wie aus dem Kontext gerissen und ich hatte das Gefühl, die Herleitung dazu überlesen zu haben. Was allerdings nicht der Fall war. Natürlich hat jeder eine andere Denkweise und kann mehr oder weniger schnell Dinge verknüpfen, aber als Fan von Rätseln würde ich mich da schon im durchschnittlichen Bereich einordnen. Auch den Epilog am Ende - und wie dieser einzuordnen ist - habe ich nicht verstanden. Schade, aber nun gut.
Glücklicherweise hat all das der Spannung keinen Abbruch getan. Die war nämlich wirklich von Anfang bis Ende da, was durch die mysteriöse, beobachtende Person äußerst geschickt eingefädelt wurde. Auch hatte ich bis zum Ende keinen blassen Schimmer, wie die Dinge stehen, und habe deshalb alles gemeinsam mit der Protagonistin erleben können. Das war genial und hat mich ein wenig so fühlen lassen, als wäre ich selbst versehentlich in eine vergangene Zeit gestolpert. Aus diesem Grund bekommt die Geschichte von mir trotz der Fehlerchen solide 4 Sterne und ich würde sie auch weiterempfehlen! Nur für zarte Nerven und als Mitternachtslektüre eignet sie sich nicht besonders, denn es wird ab und an doch etwas gruselig.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ehrliche Liebe, aber auch einige ungelöste Rätsel…

Zimt – Auf den ersten Sprung verliebt
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Fast ein ganzes Jahr hatte Vicky ihre Ruhe vor den Parallelwelt-Sprüngen und ihren anderen Ichs. Doch auf einmal fängt es wieder an und dieses Mal landet sie in einer besonders vertrackten Version ihres ...

Fast ein ganzes Jahr hatte Vicky ihre Ruhe vor den Parallelwelt-Sprüngen und ihren anderen Ichs. Doch auf einmal fängt es wieder an und dieses Mal landet sie in einer besonders vertrackten Version ihres Lebens. Zwar ist sie auch hier mit Konstantin zusammen, scheint aber eine völlig andere Art von Beziehung mit diesem zu führen. Dazu kommt, dass Parallel-Vicky und ihr Konstantin sich weder besonders interessiert noch kooperativ in Bezug auf die Weltenspringerei zeigen. Stattdessen beginnen sie, in Vickys Leben Chaos zu stiften. Dabei ist auch da eigentlich schon genug los. Unstimmigkeiten mit ihrem Dad, grummelige Großeltern, ein gemeiner Lehrer, eine übergeschnappte Tante und zudem noch ein neuer Mitschüler halten sie ordentlich auf Trab. Ob sie all dem gewachsen ist?

Zuerst einmal muss ich von meiner Euphorie erzählen, als ich erfahren habe, dass es eine zweite Zimt-Staffel geben wird! Insbesondere als ich dann noch das Cover und den tollen Buchschnitt entdeckt habe, konnte ich meine Vorfreude kaum noch im Zaum halten. Sowohl die Zimt-, als auch später die Glück-Bücher haben mir allesamt unglaublich gut gefallen und die Charaktere haben sich echt einen Platz in meinem Herzen gesichert. Entsprechend hatte ich einige Erwartungen an die neue Geschichte, und wurde zunächst auch nicht enttäuscht.

Der Einstieg fiel mir superleicht und ich war fix wieder im Bilde, wer die wichtigsten Personen sind und was sie ausmacht. In den ersten Kapiteln habe ich einige Male laut loslachen müssen, weil die Umschreibungen von den Großeltern, ihrer Tante und den Nachbarinnen wirklich urkomisch waren. Eine Stelle ist mir bis heute in Erinnerung geblieben, weil ich sie auch bereits zwei Freundinnen vorgelesen habe: der Vergleich von Pollys Aussehen mit Bellatrix Lestrange. Ich habe mich bei jedem wiederholten Lesen weggeschmissen vor Lachen!
Die erste Ernsthaftigkeit kam mit dem Auftauchen des mysteriösen Finn dazu. Erst in der Parallelwelt, und später dann auch in Vickys eigentlicher Welt, wo er allerdings völlig andere Charakterzüge zu haben schien. Von Beginn an umgaben ihn zahlreiche Rätsel, von denen im ersten Band dieser Trilogie leider - wenn überhaupt - nur ein Bruchteil aufgelöst wurde. Das fand ich ein wenig schade, denn die Handlung bot in meinen Augen durchaus noch Spielraum für ein paar weitere Ausführungen. Es gab zwar durchaus die ein oder andere brenzlige Szene, die mich die Luft anhalten lies, aber in keiner davon wurde genauer auf Finns Beweggründe eingegangen. Er wurde stets als „der Böse und Hinterhältige” dargestellt, aber viel mehr ist leider nicht passiert. Allerdings habe ich die gesamte Lesezeit über genau darauf gewartet. Entsprechend fand ich den Epilog fast überflüssig, weil es zuvor schon klar war, dass er sich nicht einfach so geschlagen geben würde.
Nun gibt es aber glücklicherweise einige Faktoren, die die Geschichte für mich definitiv lesenswert gemacht haben, und weshalb ich die übrigen beiden Bände auf alle Fälle auch noch lesen möchte.
Neben dem Unterhaltungsaspekt, den ich bereits angesprochen habe, hat mir einfach das Gefühl gefallen, wieder zurück in Vickys Leben zu sein. Zurück bei ihrer Familie, ihren Freunden und dem süßen B&B. Es fühlte sich an wie ein Nachhause-Kommen. Ähnlich erging es mir bei den Wiedersehensszenen mit Lina, Arthur & Co. Ich finde die Idee, Vickys und Linas Welt zu verknüpfen, nach wie vor genial und habe mich sehr über die Gastauftritte gefreut.
Am Allerbesten haben mir aber vermutlich die ehrlichen Gespräche zwischen Vicky und Konstantin, und ihren - für ihr Alter sehr reifen und respektvollen - Umgang miteinander, gefallen. Wer sich nicht eine solche Beziehung wünscht, der hat meiner Meinung nach ein verdrehtes Verständnis von wahrer Liebe. Ich finde, das muss genau so aussehen und sich genau so anfühlen.

Fazit: Ein spannendes neues Abenteuer von Vicky und Konstantin in einer neuen Parallelwelt, welches einige Rätsel aufwirft, von denen der Großteil leider ungeklärt bleibt. Für eine vollständige Handlung sind Band 2 und 3 also Pflicht, aber von den beiden Protagonisten kann man sowieso nicht genug bekommen! ;)
Und für alle Newbies: unbedingt erst Staffel 1 lesen, dann werdet ihr das Wohlfühl-Gefühl verstehen!

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Anne und Philipp in Paris.

Das magische Baumhaus (Band 33) - Geheimauftrag in Paris
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Diese Buchreihe war meine Kindheit. Da ich damals jedoch nicht alle Bände gelesen hatte, und zurzeit ohnehin in Paris bin, hat es sich angeboten, mal wieder etwas in Nostalgie zu schwelgen und zu diesem ...

Diese Buchreihe war meine Kindheit. Da ich damals jedoch nicht alle Bände gelesen hatte, und zurzeit ohnehin in Paris bin, hat es sich angeboten, mal wieder etwas in Nostalgie zu schwelgen und zu diesem Buch zu greifen. Auch wenn es für meinen heutigen Lesegeschmack etwas länger und spannender hätte sein können und man mehr bekannte Orte der Stadt mit in die Geschichte hätte einbinden können, war es dennoch ein schönes Leseerlebnis. Außerdem hat mich der Twist am Ende wirklich überrascht und die eine oder andere Stelle war so toll geschrieben, dass ich sie jederzeit zitieren würde.

Fazit: Inhaltlich vermutlich nicht mein Lieblingsband der Reihe, aber in Wahrheit macht die Vielfalt der Geschichten diese Buchreihe so einzigartig. Ich fürchte, ich muss bald wieder nach Pepper Hill! ;)

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