Man spürt auf jeder Seite die Liebe zur Musik
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ein Buch das als Taylor Swift Fanfiction angekündigt wird? Ich wusste gleich, dass ich ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ein Buch das als Taylor Swift Fanfiction angekündigt wird? Ich wusste gleich, dass ich es lesen muss. Und tatsächlich fallen dem Leser sehr bald prallen zwischen Taylor und Riley auf, nicht nur in Bezug auf Ihr äußeres und Ihr Leben, sondern vor allem durch die berühmt berüchtigten Trennungssongs, mit denen beide gewissermaßen bekannt geworden sind.
Dennoch hat man durchaus die Eigenständigkeit von Riley als Protagonistin gemerkt, da sie sich natürlich auch in Punkten unterscheidet und die Autorin auch schlecht wissen kann, wie Taylor in gewissen Situationen denkt und handelt. Die Authentizität von Riley wurde von der Autorin also gut gelöst und man merkt man dem Buch auf jeden Fall eines an, die Liebe zur Musik.
Das ist glaube ich der Punkt in dem Buch der mir am besten gefallen hat, das auf jeder Seite und in jeder Zeile die Liebe zur Musik zu spüren ist. Besonders natürlich durch Riley, aber auch die von Max ist allgegenwärtig.
Riley ist und lebt dabei praktisch Musik. Sie wusste schon immer was ihr Ziel war und hat es mit der Beakup Tour nun definitiv erreicht. Ich mochte es wie sehr sie an ihren Traum geglaubt hat und wie hart sie daran gearbeitet hat ihn zu erreichen. Ich muss sagen, dass ich nicht alle ihre Gedankengänge zu 100% nachvollziehen konnte, aber deswegen mochte ich sie nicht weniger, denn sie hat einen sehr interessanten Blickwinken auf Dinge in ihrem Leben. Auch in Bezug auf Ihre Beziehungen, wobei gerade die das einzige sind woran sie immer scheitert. Das nun Max wieder in Leben tritt war nicht geplant, aber vielleicht war es Schicksal, denn ihre Trennung hat sich nicht nach einem richtigen Abschluss angefühlt.
Max mochte ich ebenfalls sehr gerne und ich konnte ihn teilweise auch besser verstehen als Riley. Er ist sehr Bodenständig und eher ruhig, denkt viel nach und kümmert sich um andere, was ich sehr an ihm mochte. Ich konnte seine Entscheidungen gut nachvollziehen, sowohl die die er vor zehn Jahren getroffen hat, wie auch die heute mit auf Tour zu gehen.
Die beiden zusammen sind wie eine Harmonie, sie treffen sich nach zehn Jahren wieder aber man merkt keine richtige Distanz zwischen Ihnen. Es war wirklich interessant ihren Umgang miteinander zu verfolgen, dass sie sich immer noch blind zu verstehen scheinen, gerade was die Musik betrifft. Dennoch steht auf der anderen Seite auch viel Unausgesprochenes zwischen Ihnen, nicht nur von damals, sondern auch darüber was sie sich für eine Zukunft wünschen. So gerne ich die beiden auch mochte, es hat mir doch an Kommunikation zwischen ihnen gefehlt. Beide machen sich super viele Gedanken darüber, was der andere wohl denkt und fühlt, doch sie reden nicht miteinander, sondern treffen nur Annahmen aus Ihrer Perspektive für den jeweils anderen. Dadurch entstehen Missverständnisse die es nicht gebraucht hätte und an dem Punkt hätte ich mir gewünscht, dass sie etwas weniger durch Musik miteinander kommunizieren, sondern ein richtiges Gespräch führen.
Dennoch hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, allen voran die Liebe zur Musik. Aber auch die Einblicke in die Tour, die Konzerte, Riley und Max und die ganzen Nebencharaktere waren alle sehr authentisch gezeichnet, so dass es mir viel Spaß gemacht hat mit ihnen auf Breakup Tour zu gehen.