Etwas besser als Teil 1, aber immer noch mit viel Luft nach oben
Teil 2 der Debüt-Reihe von Josi Wismar - "Words you need" - hat mir etwas besser gefallen als Teil 1, aber es gibt immer noch reichlich Luft nach oben.
Lexie fand ich in ihrer Eigenschaft als beste Freundin ...
Teil 2 der Debüt-Reihe von Josi Wismar - "Words you need" - hat mir etwas besser gefallen als Teil 1, aber es gibt immer noch reichlich Luft nach oben.
Lexie fand ich in ihrer Eigenschaft als beste Freundin ziemlich gut, vor allem auch ihr Sarkasmus trifft genau meinen Nerv. Als Protagonistin in "Words you need" war sie mir gerade anfangs viel zu blauäugig und leichtgläubig. Nate war ein toller Protagonist, auch wenn seine Figur leider viel zu blass geblieben ist. Die Chemie zwischen den beiden war auf jeden Fall vorhanden. Was ich nicht gebraucht hätte, das war dieses groß aufgebauschte Drama - ich hatte die beiden eigentlich als ziemliche Helden der Kommunikation empfunden und war am Ende recht enttäuscht über Lexies Reaktion auf Nates Geständnis und auf alles, was diese dann nach sich gezogen hat. Das war einfach zu viel Drama um nichts.
Es gibt ein paar Dinge, die ich in Teil 1 schon bemängelt habe, und die in Teil 2 leider wieder nicht gut gelöst waren. Zum Beispiel die Tatsache, dass wichtige Szenen stark gekürzt oder teilweise sogar ganz übersprungen wurden. Diese ständigen Sprünge haben meinen Lesefluss wieder massiv eingebremst. Oder auch diese vielen Glückskekssätze - größtenteils von Will, aber auch mal von Em, Jake oder Nate. Für meinen Geschmack deutlich zu viel Pathos an unpassender Stelle. Und obwohl ich nichts gegen etwas Spice in einem Buch habe, war es mir deutlich zu viel detailliert geschilderter Sex. Gerade in den Anfangskapiteln hätte eine Szene gereicht, den Rest hätte man viel kürzer abhandeln können.
Alles in allem wieder ein gelungener Plot - vor allem auch das Thema mit Liam wäre super spannend gewesen. Allein die Ausarbeitung fand ich nur mäßig gelungen. Deshalb gibts von mir 3,5 von 5 Sternen.