Ghostbusters neu interpretiert - mit Erfolg?
Neue WirklichkeitDie Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen ...
Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Den ersten Teil des Buches fand ich unglaublich zäh zu lesen. Weder hat mich der Kampf mit den Geistern gefesselt, noch hat mich das schreckliche Ereignis berührt. Das liegt vor allem für mich daran, dass die Handelnden so zweidimensional dargestellt wurden. Sie haben fast alle ein Trauma erlitten, verstehen sich nur untereinander und zeigen sich ansonsten völlig Empathiebefreit obwohl „Empathen“ unter ihnen sind. Die Handlung ist vorhersehbar, die Lovestory hat mich nicht überrascht und die Kämpfe laufen nach dem gleichen Muster ab. Erst zum Schluss hat die Geschichte etwas besser gepasst und mich hat es nicht mehr gewundert in einem Cliffhänger zu enden. Es gibt ja noch Band 2 und 3. ich finde es schade, dass aus der Idee so wenig herausgeholt wurde bzw. dass die Umsetzung aufgrund der Komplexität des Themas gelitten hat. Weniger Input und bessere Darstellung der Hunter, mal ein paar überraschende Wendungen wären hier hilfreich gewesen. Denn die Idee ist toll. Tut mir echt leid, aber ich persönlich möchte die nachfolgenden Bände nicht lesen.