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Veröffentlicht am 25.03.2024

Langatmig und spannungsfrei

Die Entführung
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"Die Entführung" wird groß als "lang ersehnte" Fortsetzung von John Grishams Bestseller "Die Firma" beworben. Und tatsächlich wurden Mitch McDeere und seiner Frau Abby die Hauptrollen in Grishams neuestem ...

"Die Entführung" wird groß als "lang ersehnte" Fortsetzung von John Grishams Bestseller "Die Firma" beworben. Und tatsächlich wurden Mitch McDeere und seiner Frau Abby die Hauptrollen in Grishams neuestem Werk zugewiesen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum ausgerechnet die McDeeres in diesem Thriller auftauchen, denn er hätte auch mit völlig anderen ProtagonistInnen funktioniert. Insofern ist "Die Entführung" zwar durchaus eine Fortsetzung, weil die McDeeres auftauchen, letztlich aber handelt es sich um eine Mogelpackung, die offensichtlich nur dazu dient, möglichst viele KäuferInnen zu gewinnen.

Diese Mogelpackung ist in gewisser Weise auch dringend notwenig, denn im Kern ist "Die Entführung" ein mittelmäßiger, langatmiger und überraschungsfreier Thriller, aufgepeppt mit den McDeeres und ein paar juristischen Ausflügen, die zwar ganz nett sind, aber allzu oft den ohnehin schon ziemlich überladenen Roman unnötig aufblasen. Am Ende habe ich mich ehrlich gesagt gefragt, was das alles eigentlich sollte.

Ich habe mir die von Charles Bauer eingelesene Hörbuch-Fassung gegönnt. Diese kann ich dank Bauers guter Arbeit empfehlen. Letztlich war seine sehr angenehme Art, das Buch vorzutragen, der Grund dafür, dass ich es überhaupt geschafft habe, das Buch bis zum Ende zu hören.

Lange Rede, kurzer Sinn: "Die Entführung" ist erschreckend lahm und am Ende unbefriedigend. Ein bisschen mehr "thrill" hätte es ruhig sein dürfen.

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Veröffentlicht am 01.03.2019

Viele Brüste, wenig Handlung

6th Bullet
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Inhalt: Brüste, Brüste, Brüste, Hintern, Brüste, lange Frauenbeine, große Augen, Brüste, Brüste, ein Monster, ein Kampf, Brüste, nackte Beine, eine Vergewaltigungsszene, Brüste, eine Duschszene, Brüste, ...

Inhalt: Brüste, Brüste, Brüste, Hintern, Brüste, lange Frauenbeine, große Augen, Brüste, Brüste, ein Monster, ein Kampf, Brüste, nackte Beine, eine Vergewaltigungsszene, Brüste, eine Duschszene, Brüste, nackte Beine, ein Kampf, Brüste, Brüste, ein Hintern, lange Beine, ein Monster, ein Kampf, Brüste, Brüste... Und so weiter und so fort.

Dies ist ein Manga, das sich offensichtlich an 16jährige Jungs wendet und selbst wenn ich das als Maßstab nehme, wird zu wenig geboten. Klar, es gibt oft (weibliche) Brüste zu sehen, viel nacktes Bein und natürlich blitzt immer mal wieder ein Hintern auf - ganz wie es die Zielgruppe sicher mag und das ist imho auch in Ordnung. Aber die Story ist selbst dafür viel zu oberflächlich geraten.

Anfangs hat mir das Buch noch Spaß gemacht bzw. ich habe mich prächtig amüsiert, aber im Lauf der 400 Seiten wiederholen sich die immer gleichen Elemente, so dass ich letztlich nur noch zum Ende kommen wollte. Das Gute ist ja, dass Mangas so konstruiert sind, DASS sie sich schnell lesen lassen. Immerhin. Trotzdem langweilten mich die letzten 150 Seiten. Das ist gerade bei einem Buch, dessen Intention kurzweilige, schnell konsumierbare Unterhaltung ist, meiner Meinung nach nicht hinnehmbar.

Letztlich ist alles nur Staffage - die "Vampire", die Story, die Charaktere. Eine Weiterentwicklung - in welch kleinem Rahmen auch immer - der Figuren gibt es nicht und was mich am meisten geärgert hat: Ja, es gab Kämpfe, aber selbst der Endkampf war dermaßen schnell abgehakt, dass ich mich gefragt habe, wozu überhaupt der Versuch unternommen wurde, das Fragment einer Geschichte zu basteln. Letztlich reiht sich ein Klischee an das andere. So ist alles vorhersehbar, die Spannung bleibt völlig auf der Strecke. Die Kämpfe sind ein lustloser Witz.

Mir persönlich war es zu wenig und zu allem Überfluss will ich in nächster Zeit keine (weiblichen) Brüste mehr sehen. Nicht einmal mehr meine.

Veröffentlicht am 07.05.2024

Nette Unterhaltung

Was der See birgt
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Lenz Koppelstätters "Was der See birgt" ist der Auftakt einer neuen Serie rund um Polizeireporterin Gianna Pitti, die für eine kleine Lokalzeitung am Gardasee arbeitet.

Ich will nicht großartig den Inhalt ...

Lenz Koppelstätters "Was der See birgt" ist der Auftakt einer neuen Serie rund um Polizeireporterin Gianna Pitti, die für eine kleine Lokalzeitung am Gardasee arbeitet.

Ich will nicht großartig den Inhalt wiedergeben, sondern lieber gleich zur Sache kommen: Der Krimi ist das, was ich als Wegwerf-Krimi bezeichne. Das ist gar nicht mal negativ gemeint, vielmehr möchte ich damit zum Ausdruck bringen, dass nichts an diesem Krimi einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Man liest ihn - und er ist so geschrieben, dass er sich schnell lesen lässt - und man vergisst ihn wieder.

Bücher wie "Was der See birgt" haben natürlich ihre Berechtigung. Sie sind einigermaßen unterhaltsam, sie sind vorhersehbar und sie werfen keine allzu lästigen Fragen oder gar Emotionen auf.

"Was der See birgt" ist genau das Richtige nach einem anstrengenden Arbeitstag, wenn man nur noch berieselt werden möchte. Dafür gibt's dann auch verdiente zwei Sterne, die in meiner Bewertungsskala bedeuten, dass das Buch nicht grätig ist, sondern durchaus okay für zwischendurch, aber eben auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Ermüdende Fortsetzung

Das Kind in mir will achtsam morden
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"Achtsam morden" hat mich gut unterhalten, so dass ich mich gefreut habe, als ich die Fortsetzung entdeckte. Nachdem ich sie mir nun angetan habe, überwiegt die Enttäuschung. Der Humor entspricht dem, ...

"Achtsam morden" hat mich gut unterhalten, so dass ich mich gefreut habe, als ich die Fortsetzung entdeckte. Nachdem ich sie mir nun angetan habe, überwiegt die Enttäuschung. Der Humor entspricht dem, was wir bereits aus dem ersten Teil kennen, viel Neues gibt es nicht. Die Witze wiederholen sich; dieser Eindruck wird verstärkt, weil der Roman viel zu lang geraten ist (zumal schnell klar ist, worauf es am Ende hinauslaufen wird). Das Vergnügen hält sich in Grenzen, am Ende habe ich mich mehr durch den Roman gequält, als dass ich ihn genossen hätte.

Alles in allem handelt es sich bei "Das Kind in mir will achtsam morden" über eine uninspirierte und ermüdend vorhersehbare Fortsetzung, die - von wenigen Momenten abgesehen - auf Lebenszeitverschwendung bei den LeserInnen hinausläuft.

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