Second Chance mit zum Nachdenken anregenden Nebeneffekt
Die Scherben unseres GlücksRebecca kommt, nach 3 Jahren Studium in New York, in ihre Heimatstadt zurück, um dort ihre Semesterferien zu verbringen. Schneller als gedacht trifft sie auf Ray, ihre Jugendliebe, von dem sie sich damals, ...
Rebecca kommt, nach 3 Jahren Studium in New York, in ihre Heimatstadt zurück, um dort ihre Semesterferien zu verbringen. Schneller als gedacht trifft sie auf Ray, ihre Jugendliebe, von dem sie sich damals, nachdem er sie schwer enttäuscht hat, getrennt hatte.
Während Rebecca damals nach einiger Zeit wieder ins Leben zurückfand und ihr Studium genießt, plagen Ray immer noch schwere Schuldgefühle, die ihn, in Verbindung mit einigen schlechten Entscheidungen, haben abrutschen lassen.
Rebecca ist überzeugt, dass beide einen Neuanfang wagen können und verzeiht Ray. Doch lassen sich die Scherben wieder zu einem Ganzen verbinden ?
Schon während der ersten Seiten habe ich das Gefühl, dass sich diese Geschichte genauso jährlich in den USA abspielen könnte. Durch den klaren und mehr als deutlichen Stil der Autorin, die keine Zweifel aufkommen lassen, habe ich genaue Vorstellungen vor meinen Augen. Solche Bücher mag ich unheimlich gern, da sie so authentisch wirken.
Ray kommt mir dabei wesentlich klarer vor. Er kämpft unumwunden mit seinen schweren Dämonen und strauchelt mehr als einmal. Rebecca hingegen nimmt die Situation meines Erachtens etwas zu leicht. Ich verstehe die Intention dahinter, aber sie erscheint mir so etwas oberflächlich, was ich sehr schade finde.
Auf das überdeutliche Problem, welches ich nicht erwähne, da ich sonst spoilern müsste, macht die Autorin realistisch aufmerksam, ohne mit erhobenem Zeigefinger daneben zu stehen, was ich sehr gelungen finde.
Für das New Adult Genre eine tolle Lektüre mit einer Leseempfehlung.