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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2024

Second Chance mit zum Nachdenken anregenden Nebeneffekt

Die Scherben unseres Glücks
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Rebecca kommt, nach 3 Jahren Studium in New York, in ihre Heimatstadt zurück, um dort ihre Semesterferien zu verbringen. Schneller als gedacht trifft sie auf Ray, ihre Jugendliebe, von dem sie sich damals, ...

Rebecca kommt, nach 3 Jahren Studium in New York, in ihre Heimatstadt zurück, um dort ihre Semesterferien zu verbringen. Schneller als gedacht trifft sie auf Ray, ihre Jugendliebe, von dem sie sich damals, nachdem er sie schwer enttäuscht hat, getrennt hatte.
Während Rebecca damals nach einiger Zeit wieder ins Leben zurückfand und ihr Studium genießt, plagen Ray immer noch schwere Schuldgefühle, die ihn, in Verbindung mit einigen schlechten Entscheidungen, haben abrutschen lassen.
Rebecca ist überzeugt, dass beide einen Neuanfang wagen können und verzeiht Ray. Doch lassen sich die Scherben wieder zu einem Ganzen verbinden ?
Schon während der ersten Seiten habe ich das Gefühl, dass sich diese Geschichte genauso jährlich in den USA abspielen könnte. Durch den klaren und mehr als deutlichen Stil der Autorin, die keine Zweifel aufkommen lassen, habe ich genaue Vorstellungen vor meinen Augen. Solche Bücher mag ich unheimlich gern, da sie so authentisch wirken.
Ray kommt mir dabei wesentlich klarer vor. Er kämpft unumwunden mit seinen schweren Dämonen und strauchelt mehr als einmal. Rebecca hingegen nimmt die Situation meines Erachtens etwas zu leicht. Ich verstehe die Intention dahinter, aber sie erscheint mir so etwas oberflächlich, was ich sehr schade finde.
Auf das überdeutliche Problem, welches ich nicht erwähne, da ich sonst spoilern müsste, macht die Autorin realistisch aufmerksam, ohne mit erhobenem Zeigefinger daneben zu stehen, was ich sehr gelungen finde.
Für das New Adult Genre eine tolle Lektüre mit einer Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Sehr gefühlvoll geschrieben

Zwischen uns das Licht
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Lea ist 25, von Beruf Profi- Motorradfahrerin, nachts jobbt sie im Securitybereich und hat ständig neue Frauenbekanntschaften. Gerne erinnert sie sich an die Zeit zurück, in der sie fasziniert vom Schattentheater ...

Lea ist 25, von Beruf Profi- Motorradfahrerin, nachts jobbt sie im Securitybereich und hat ständig neue Frauenbekanntschaften. Gerne erinnert sie sich an die Zeit zurück, in der sie fasziniert vom Schattentheater gewesen ist und beschließt, den Künstler aufzusuchen. Dieser ist jedoch kürzlich verstorben. Sie kommt mit seiner Tochter Sophie ins Gespräch und erfährt, dass sie das Schattentheater aufgeben will. Lea versucht Sophie, 49, die als Schauspielerin arbeitet, umzustimmen, was immer wieder zum Streit führt, aber die beiden spüren auch eine gewisse Anziehung zueinander. Immer wieder kommt es zu Konflikten, doch beide möchten für das, was sie verbindet, kämpfen.
Für mich ist dies der erste Roman in diesem Untergenre. Und ich bin sehr positiv überrascht worden. Der Autorin gelingt es, mir beide Protas gut vorzustellen und ermutigt mich auch, mich in die Rollen reinzudenken. Dies gelingt mir jedoch nur bedingt, ist nicht meine s. Ausrichtung. Was mich fasziniert, sind die Gespräche der beiden Frauen, ihr Mut zur Diskussion, ihre Art, wie sie die Gespräche miteinander suchen. Mir kommt der Gedanke, dass Frauen da offensichtlich feinfühliger zu sein scheinen, oder liegt es an ihren Charakteren, dem Hang zum Künstlerischen?
Auf jeden Fall hat mich der Roman in seinen Kernaussagen tief bewegt. Von der Autorin möchte ich mehr lesen.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Für Gran Canaria Fans und solche die es werden wollen ein must-have

Meer Gefühle mit dir
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Lara ist frische digitale Nomadin und auf dem Weg nach Südamerika erst einmal auf La Palma gestrandet, von wo sie nach negativer Liebeserfahrung und dem Vulkanausbruch auf die Kanaren flüchtet, genauer ...

Lara ist frische digitale Nomadin und auf dem Weg nach Südamerika erst einmal auf La Palma gestrandet, von wo sie nach negativer Liebeserfahrung und dem Vulkanausbruch auf die Kanaren flüchtet, genauer gesagt, nach Gran Canaria. Dort lebt eine alte Bekannte von ihr mitten im Touristentrubel. Schnell merkt Lara, dass sie dem nicht gewachsen ist und sucht sich eine Wohnung in einem beschaulichen Dörfchen im Norden der Insel, Agaete. Dort angekommen, lernt sie Aday kennen, der ihr langsam und mit viel Zuversicht seine Heimatinsel näherbringt.
Wow, ich bin sprachlos, mit welcher Liebe die Autorin ihre Insel vorstellt. Man spürt förmlich, wie viel ihr die Insel gibt. Die beiden Protagonisten unternehmen so schöne Ausflüge zusammen, die vor Lebensenergie nur so strotzen und ganz ehrlich, ich möchte am Liebsten sofort alles mit eigenen Augen sehen. Dank Internet war es mir möglich, mir zumindest Bilder anzuschauen und ich war begeistert, mit was für einer Liebe zum Detail alles beschrieben wird. Wer also überlegt, nach Gran Canaria zu fliegen und nicht nur zu feiern, sondern Land und Leute kennenzulernen, ist dieser Roman zur Vorbereitung und als Tippgeber hervorragend geeignet.
Während Aday mir als Charakter sehr gefällt, komme ich leider mit Lara überhaupt nicht klar, was meine Stimmung etwas schmälert. Ihr Verhalten auf La Palma kann und will ich nicht akzeptieren und auch wie sie sich Aday gegenüber verhält, gefällt mir nicht. Unterbrochen wird das nur durch ihre echte Begeisterung, wenn es um die Insel geht, was mich hoffen lässt.
Ein Lesevergnügen mit der Insel als bester Hauptdarstellerin.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Auf in die magische Welt

Lucie und das Kloster der Magie
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Ich lerne Lucie im Kindergartenalter kennen. Sie ist ein fröhliches, verspieltes Kind, das gerne in der Natur ist und begierig Wissen aufsaugt.
Sie verändert sich, als ihr mit etwa sechs Jahren ihre magischen ...

Ich lerne Lucie im Kindergartenalter kennen. Sie ist ein fröhliches, verspieltes Kind, das gerne in der Natur ist und begierig Wissen aufsaugt.
Sie verändert sich, als ihr mit etwa sechs Jahren ihre magischen Fähigkeiten , die sie vorher als vollkommen normal empfand, genommen werden. Sie wird ein sehr schüchternes, introvertiertes Mädchen.
Die Bewahrer der Magie möchten sie wieder auf ihren (vorbestimmten) Weg bringen und so begebe ich mich mit ihr auf eine Reise, um die Magie zu entdecken. Dabei treffen wir nicht nur gute, sondern auch auf böse Wesen, die die Magie verhindern wollen.
Diese spannende Reise ist der erste Teil einer Dilogie und für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren geschrieben - für mich ein gut gelungener Einstieg in die Fantasy-Welt.
Der Erzählstil der Autorin ist für das angegebene Alter gut zu verstehen. Die Spannung wird langsam aufgebaut, was zwar gut überlegt, aber doch zu ein paar Längen führt. Da befürchte ich, dass viele Jugendliche, die nicht schon etwas magische Luft geschnuppert haben, abgeschreckt werden könnten. Diejenigen, die diese Hürde geschafft haben, werden mit einem sehr stimmigen zweiten Teil des Buches belohnt.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Leichter, schmusiger Winterliebesroman

Weihnachtsliebe auf vier Pfoten
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Esme dachte eigentlich, dass sie ein ruhiges Weihnachtsfest in ihrer neuen londoner Wohnung verbringen würde, aber eh sie sich versieht ist sie zur Hundesitterin für Miss Austen, einer Königspudeldame, ...

Esme dachte eigentlich, dass sie ein ruhiges Weihnachtsfest in ihrer neuen londoner Wohnung verbringen würde, aber eh sie sich versieht ist sie zur Hundesitterin für Miss Austen, einer Königspudeldame, bzw - diva geworden, deren Frauchen Robyn über die Feiertage mit ihrem Freund Sam verreisen will, der jedoch eine Hundeallergie hat.
Das Ganze so eigentlich nur ein paar Tage dauern, bis Robyns Bruder Leo aus Kanada eintrifft, der jedoch will Miss Austen ins Tierheim abgeben, was wiederum Esme nicht übers Herz bringt und sich bereit erklärt, auf den Pudel aufzupassen, bis Robyn wieder zurückkehrt.
So kurz vor Weihnachten sind die Gemüter mit verschiedenen Emotionen gut versorgt .
Das verspielte Cover mit den Hundepfoten entspricht genau dem Roman.
Mich erwartete ein zügig lesbarer Roman mit Höhen und Tiefen, ein wenig Drama mit zwei liebenswerten Protagonisten. So ganz vom Hocker gerissen hat mich das Spektakel nicht, denn es war alles doch absehbar.
Der Stil der Autorin ist klar, humorvoll und sehr angenehm zu lesen, sodass die Zeit wie im Flug vergeht und das Buch zügig gelesen werden kann. Sehr geeignet für warm eingepackte Lesestunden im Winter auf dem Sofa.

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