Inhalt
Amy und Cameron sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich und die besten Freunde. Das funktioniert allerdings nur, weil sie bestimmte Regeln aufgestellt haben, um ihre Freundschaft zu schützen. Doch Amy möchte ein Haus kaufen und da dieses nur an Pärchen verkauft werden soll, beschließt sie bei der Besichtigung kurzerhand, etwas zu lügen und zu behaupten, dass Cameron und sie ein Paar sind. Das heißt, sie müssen bereits eine Regel brechen, aber ob es auch nur bei dieser einen bleibt..
Cover
Das Cover finde ich okay, aber was mich zuerst angesprochen hat, ist definitiv der Klappentext. Allerdings muss ich dazu sagen, dass mir sowohl Cover als auch Klappentext einen anderen Eindruck über die Geschichte gegeben haben. Dennoch war ich nicht enttäuscht, dass es nicht meinem Eindruck entsprach.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch von Anya Omah und der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man kam gut durch die Seiten und hatte einen angenehmen Lesefluss. Außerdem fand ich es interessant, wie die Geschichte erzählt wurde. Anfangs wechseln die Kapitel aus der Gegenwart von Amy, zu Rückblicken in die Vergangenheit aus Camerons Perspektive. Sobald die Geschichte einen bestimmten Punkt erreicht hat, werden auch die Kapitel aus Camerons Sicht aus der Gegenwart erzählt.
Meine Meinung
Wie bereits erwähnt, hatte ich eigentlich eine etwas andere Geschichte bzw anderes Verhalten der Protagonisten erwartetet, aber ich war dennoch nicht enttäuscht vom Fortgang der Handlung. Man findet leicht in die Geschichte und bekommt einen Eindruck über Amy und Cameron und vor allem über ihre Freundschaft und die Gefühle deshalb. Außerdem erfährt man auch wieso die beiden diese Regeln in erster Linie aufgestellt haben.
Amy war mir in gewissen Situationen nicht ganz so sympathisch, vor allem wenn es um ihren Job als Model ging. Ich weiß auch nicht genau woran das lag, aber da wirkte sie etwas arrogant und als hätte sie die größten Probleme überhaupt. Im „privaten“ mochte ich sie dann aber mehr, was auch an ihrem schweren Schicksal aus der Kindheit zusammenhängen könnte. Dieses beeinflusst ihr Leben auch noch im Erwachsenenalter, doch sie versucht alles um weiterzumachen. Allerdings war es echt krass, wie naiv Amy ab einem gewissen Punkt ist und wie krampfhaft sie versucht vor dem offensichtlichen die Augen zu verschließen.
Cameron hingegen war mir von Anfang an sehr sympathisch. Früher war er eher der schwache Junge, der gehänselt wird und später wird er ein erfolgreicher Mann ohne, dass ihm das zu Kopf steigt. Man merkt außerdem wie viel Amy ihm bedeutet und dass er wirklich alles für sie tun würde. Durch die Kapitel aus seiner Kindheit erkennt man was für Gefühle er für Amy hat, aber die Frage ist dann ob das immer noch der Fall ist.
Mir hat der Aufbau des Buches sehr gut gefallen und die Entwicklung zwischen Cameron und Amy. Es hat irgendwann richtig geknistert und man hat einfach mitgefiebert. Auch wenn Amy mir nicht auf Anhieb sympathisch war, konnte man nachvollziehen, wieso sie handelt wie sie handelt.
Das Ende hat nochmal gezeigt, wie wichtig Familie und Zusammenhalt in dem Buch sind. Der Epilog war zwar dann sehr klischeehaft, aber auch okay als Abschluss.
Fazit
Eine sehr schöne Geschichte über die Freundschaft und Liebe, über Zusammenhalt und Familie, die mit Humor, Gefühl und der richtigen Menge an Erotik überzeugen konnte.
Das war definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin.