Ein idyllisch gelegenes Cottage mit Whirlpool und Sternekoch. Hannah und ihr Mann Bruce freuen sich auf ein besonderes Wochenende in Gesellschaft guter Freunde. Doch schon bald ist die Stimmung im Cottage angespannt. Hannah spürt, dass Bruce etwas vor ihr verbirgt. Und als der Koch beim Abendessen unheimliche Geschichten über die Vergangenheit des Hauses erzählt, während draußen ein Sturm aufzieht, würde Hannah am liebsten wieder abreisen.
Dann ist eine der Frauen plötzlich verschwunden.
Immer verzweifelter suchen die Freunde nach ihr - nicht ahnend, dass es jemanden gibt, der alles daransetzt, ihr Traumwochenende in einen Albtraum zu verwandeln ...
Ich kann nur meine Begeisterung für "Der heimliche Beobachter" von Lisa Unger zum Ausdruck bringen. Das Buch lässt sich gut lesen, und der Titel passt definitiv zur Handlung. Obwohl mir die Charaktere ...
Ich kann nur meine Begeisterung für "Der heimliche Beobachter" von Lisa Unger zum Ausdruck bringen. Das Buch lässt sich gut lesen, und der Titel passt definitiv zur Handlung. Obwohl mir die Charaktere nicht alle sympathisch waren, konnte ich beim Lesen viel rätseln und lag mit einigen Vermutungen richtig. Die Geschichte wurde zum Ende hin noch packend und spannend. Trotz einiger Dopplungen zu Beginn und einigen Szenen in der Mitte, die überflüssig waren, war es insgesamt ein guter Thriller. Die Beschreibung des Hauses im Wald war gelungen, aber der Anfang konnte mich nicht richtig fesseln. Dennoch hat mich das letzte Drittel des Buches entschädigt, und ich würde gerne ein weiteres Buch von Lisa Unger lesen, um mehr von ihrem Schreibstil kennenzulernen.
Inhalt:
Hannah und ihr Mann Bruce begeben sich mit Hannahs Bruder Mike und dessen Frau Liza sowie ihrer besten Freundin Cricket und deren Freund Joshua auf ein Wochenende in einer luxuriösen Waldhütte ...
Inhalt:
Hannah und ihr Mann Bruce begeben sich mit Hannahs Bruder Mike und dessen Frau Liza sowie ihrer besten Freundin Cricket und deren Freund Joshua auf ein Wochenende in einer luxuriösen Waldhütte - mit Gourmet-Essen und Whirlpool und auch sonst allem, was das Herz begehrt. Doch in der Abgeschiedenheit bröckelt bald die schöne Fassade, und als ein Sturm die Gruppe komplett von der Außenwelt abschneidet, kämpfen die Freunde bald ums Überleben...
Meine Meinung:
Lisa Unger führt die LeserInnen gekonnt durch die Irrungen und Wirrungen ihrer Geschichte und baut immer wieder auch gut Spannung auf. Mehrere Handlungsstränge verflechten sich miteinander und kommen zuletzt in einem großen Showdown zusammen. Manche der Auflösungen waren meiner Meinung nach für den/die aufmerksame/n LeserIn bereits zu erahnen, allerdings nicht so offensichtlich, dass es mich gestört hätte. Die Charaktere waren anschaulich beschrieben, großartige Sympathieträger waren für mich allerdings kaum welche dabei, was aber teils innerhalb der Entwicklung der Geschichte nachvollziehbar ist.
Ich habe mich von dem Buch mindestens gut unterhalten gefühlt, phasenweise wurde es sogar immer wieder richtig spannend. Von mir gibt es eine Leseempfehlung ;).
"Der heimliche Beobachter" von Lisa Unger ist eine fesselnde und mitreißende Geschichte, die den Leser in die düstere Atmosphäre eines idyllisch gelegenen Cottage entführt. Von Anfang an spürt man eine ...
"Der heimliche Beobachter" von Lisa Unger ist eine fesselnde und mitreißende Geschichte, die den Leser in die düstere Atmosphäre eines idyllisch gelegenen Cottage entführt. Von Anfang an spürt man eine angespannte Stimmung zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen Hannah und ihrem Mann Bruce, der offensichtlich etwas vor ihr verbirgt. Als dann auch ein Sturm aufzieht und eine Frau aus der Gruppe verschwindet, ist die Atmosphäre voller Spannung und Nervenkitzel.
Die Autorin webt geschickt verschiedene Handlungsstränge zusammen. Die Story ist voller Intrigen, Geheimnisse und unerwarteter Wendungen. Man kann förmlich spüren, wie die Spannung mit jeder Seite steigt, während die Protagonisten verzweifelt versuchen, das Rätsel um das plötzliche Verschwinden ihrer Freundin zu lösen. Jede Wendung und Enthüllung zieht den Leser tiefer in die Geschichte hinein und lässt ihn mit den Charakteren mitfiebern.
Das Ende des Buches ist zwar explosiv und überraschend, hat mir persönlich jedoch nicht ganz so sehr gefallen.
Trotzdem muss man anerkennen, dass Lisa Unger eine meisterhafte Geschichte geschaffen hat, die den Leser von Anfang bis Ende in Atem hält und ihn mit einem Gefühl der Unruhe und Beklemmung zurücklässt.
"Der heimliche Beobachter" ist definitiv ein Buch, das lange nachklingt und das man so schnell nicht vergisst.
Ein luxuriöses Wochenende in einem eleganten Cottage, weit weg von dem täglichen Stress und Alltagspflichten verspricht der erfolgreiche Unternehmer Mako seiner Frau Liza, seiner Schwester Hannah und ihrem ...
Ein luxuriöses Wochenende in einem eleganten Cottage, weit weg von dem täglichen Stress und Alltagspflichten verspricht der erfolgreiche Unternehmer Mako seiner Frau Liza, seiner Schwester Hannah und ihrem Mann Bruce. Auch Hannahs beste Freundin Cricket mit ihrem neuen Freund Joshua wurde eingeladen. Doch der so vielversprechender Kurztrip steht von Anfang an unter einem schlechten Stern.
Die fürsorgliche Mutter Hannah vermisst sehr ihr kleines Töchterchen, das mit der Schwiegermutter zu Hause geblieben ist. Liza leidet unter Migräne und zieht sich von der Gesellschaft zurück. Die Männer, alles IT-Leute, denken nur an ihre Arbeit und hängen ständig an den Handys. Das luxuriös eingerichtete Haus strahlt eine unheimliche Atmosphäre aus, und dann erzählt noch der bestellte Sternenkoch eine Gruselgeschichte über das Haus. Draußen braut sich ein Sturm zusammen und dann verschwindet spurlos die kränkelnde Liza. Noch ahnen die Gäste nicht, dass sie ständig beobachtet wurden.
Der Anfang des Thrillers verspricht eine hochspannende Handlung. Doch die bedrohliche Atmosphäre lässt sich nicht so richtig einstellen, obwohl die Autorin sehr gut die Geschehnisse beschreiben kann. Das ausführlich dargestellte Verhalten der Protagonisten wirft viele Fragen auf; hier scheint keiner den anderen zu vertrauen, jeder hat seine Geheimnisse und ist auf sich selbst fixiert.
Die Spannung steigt enorm nachdem das Cottage durch das tosende Unwetter von der Welt abgeschnitten wird und die Gäste entdecken, dass Liza spurlos verschwunden ist. Die Ereignisse überschlagen sich, das Gefühl der Bedrohung steigt, es wurde offensichtlich, dass jemand ein gemeines Spiel mit den Gästen treibt.
Die spannende Handlung - mit den Einblicken in die interessanten Ereignisse in der Vergangenheit - hat mich zum Miträtseln angeregt und auf einige falsche Fährten geführt. Die Auflösung des Falles hat mich jedoch enttäuscht; zu konstruiert wirkten einige teils vorausschaubare, teils unglaubwürdige Ereignisse.
Insgesamt hat mich der Thriller gut unterhalten, ich habe ihn gerne gelesen.
Hannahs Bruder Mako lädt Hannah und weitere Familienmitglieder und Freunde in ein mondänes Cottage mitten im Nirgendwo ein. Was ein Luxuswochenende hätte sein sollen, entpuppt sich ziemlich schnell als ...
Hannahs Bruder Mako lädt Hannah und weitere Familienmitglieder und Freunde in ein mondänes Cottage mitten im Nirgendwo ein. Was ein Luxuswochenende hätte sein sollen, entpuppt sich ziemlich schnell als Albtraum. Merkwürdige Spukgeschichten werden über das Cottage erzählt, die Besucher werden von ihrem Vermieter heimlich beobachtet, ein Unwetter schneidet sie alle von der Außenwelt ab und schließlich verschwindet auch noch eine der Frauen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht unterschiedlicher Protagonisten erzählt, außerdem erfährt man etwas über die Vergangenheit einzelner Personen. Jede Person scheint ein Geheimnis zu haben.
Das Buch fängt recht langsam mit der Beschreibung der Charaktere und ihrer Geheimnisse an, und eigentlich passiert sehr lange nicht viel. Trotzdem ist es nicht langweilig, da Lisa Unger sehr spannend schreibt. Erst so ab der Mitte nimmt das Buch zunehmend an Fahrt auf. Man fiebert beim Lesen mit welches Geheimnis jeder der Protagonisten wohl hat und was aus den einzelnen Charakteren wird. Lediglich die Auflösung am Ende kann leider nur teilweise überzeugen. Vieles ist logisch und überzeugend, doch teilweise kommt das Ende auch ziemlich moralisch und weichgespült daher.
Trotzdem ist „Der heimliche Beobachter“ insgesamt ein sehr lesenswertes Buch, dank des guten Schreibstils der Autorin.