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Veröffentlicht am 21.05.2024

Spannende Fortsetzung

Game of Thrones
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Im dritten Teil geht es direkt spannend weiter und es entstehen immer mehr neue Konflikte, besonders auf den Titel des Königs bezogen. Jetzt wo so viele Personen diesen Titel für sich beanspruchen, bin ...

Im dritten Teil geht es direkt spannend weiter und es entstehen immer mehr neue Konflikte, besonders auf den Titel des Königs bezogen. Jetzt wo so viele Personen diesen Titel für sich beanspruchen, bin ich gespannt, wie das ganze ausgehen wird.


Die Einführung neuer Charaktere verspricht noch weitere Verstrickungen und zukünftige Ereignisse und auch die bereits bekannten wachsen weiter in ihre Rollen rein und überraschen mich das ein oder andere Mal.


Das Pacing war hier im Vergleich zum Vorgänger wieder etwas langsamer und hat sich stellenweise etwas gezogen, aber ich finde, dass man bedenken sollte, dass es sich hierbei ja erst um den Anfang des 2. Bandes handelt. Die originalen 5 Bücher wurden bei der Übersetzung jeweils in zwei Teile aufgeteilt.


Und dass die erste Hälfte etwas langsamer voran geht, finde ich nicht unüblich für dicke Fantasybücher und der zweite Band ist ja hiermit auch noch nicht fertig gelesen.


Dementsprechend hat mich persönlich das nicht so gestört. Ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen und bin gespannt auf die zweite Hälfte.


Daenerys und Jons Kapitel kamen hier leider etwas kürzer, aber vor allem hinter der Mauer geht es jetzt ziemlich spannend voran.


Auch Arya, die in einer sehr brenzligen Situation steckt, habe ich gerne begleitet und ich frage mich, ob und wie sie es wieder da raus schaffen wird.


Band 4 wird auf jeden Fall direkt weiter gelesen und die Reihe bleibt eine Empfehlung meinerseits

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Komplexer aber starker Einstieg

Game of Thrones
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Auch wenn ich ein riesiger Fantasy Fan bin, ist Game of Thrones irgendwie immer an mir vorbei gezogen und das nicht als Bücher, sondern auch als Serie.

Jetzt wo ich mich endlich mal dazu entschieden habe, ...

Auch wenn ich ein riesiger Fantasy Fan bin, ist Game of Thrones irgendwie immer an mir vorbei gezogen und das nicht als Bücher, sondern auch als Serie.

Jetzt wo ich mich endlich mal dazu entschieden habe, die Bücher zu lesen, bin ich aber ziemlich froh, dass ich die Serie nicht schon geschaut habe und sie mir so nichts vorweg nimmt.


Beim Einstieg habe ich ein wenig gebraucht, aber bei einer so großen Fantasy-Reihe habe ich da auch nichts anderes erwartet. Ich habe erst ein kleines Weilchen gebraucht, bis ich mich in der Welt einigermaßen orientieren konnte und bis ich alle wichtigen Charaktere und ihre Verhältnisse in meinem Kopf hatte. Überrascht hatte mich, wie jung die Charaktere stellenweise sind und was für brutale Sachen sie schon erleben mussten.

Je mehr ich alles verstanden habe, desto besser hat es mir aber auch gefallen.


Man merkt hier von anfang an und in jedem Aspekt, dass Martin hier etwas wirklich großes und umfassendes aufbaut und das in dieser Welt und Geschichte noch so viel kommen wird. Alles ist unfassbar detailreich und komplex konstruiert. Es hat jetzt schon so viel zu bieten und durch die verschiedenen Charaktere mit ihren eigenen unabhängigen und doch zusammenhängenden Storylines wird es auch nicht langweilig.

Natürlich ist hier noch viel Luft nach oben, aber das ist ja auch erst die erste Hälte des ersten Bandes gewesen und nach alldem was jetzt schon aufgebaut wurde, bin ich mir sicher, dass die Reihe noch viel bereit hält und ich bin gespannt, was noch passieren wird.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Dystopie wie vor 10 Jahren

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Ich liebe Dystopien sehr und habe in meiner Jugendzeit auch fast nichts anderes gelesen. Umso mehr habe ich mich auf Honesty gefreut, da ich das Gefühl habe, dass mittlerweile kaum noch neue Dystopien ...

Ich liebe Dystopien sehr und habe in meiner Jugendzeit auch fast nichts anderes gelesen. Umso mehr habe ich mich auf Honesty gefreut, da ich das Gefühl habe, dass mittlerweile kaum noch neue Dystopien veröffentlicht werden.


Die erste Hälfte des Buches schreitet hier eher langsam voran und es passiert noch nicht sonderlich viel, was für Dystopien ja aber gar nicht so unüblich ist. Man muss ja erst einmal die Welt und das System begreifen, in der man sich befindet. Franzi Kopka beschreibt das System hier wirklich gut und ausführlich und das nicht durch stumpfes Info-Dumping, sondern durch die Augen der Protagonistin Mae.


Anfangs konnte ich zu Mae keine so enge Bindung aufbauen, aber man konnte sie durchweg wirklich gut verstehen und ich habe dann auch immer mehr mit ihr mitgefiebert.

Die anderen Charaktere bleiben bisher noch etwas einfach beschrieben, was ich aber nicht als störend empfunden habe.


Die zweite Hälfte nimmt dann deutlich an Fahrt auf und die Handlung entwickelt sich in eine spannende und interessante Richtung. Es werden einige Elemente bekannter Dystopien aufgegriffen, aber auch genug eigenes eingebaut, dass das nicht gestört hat und auch nicht nur wie eine Kopie gewirkt hat.


Der erste Teil dient wie bei vielen Dystopien erstmal dem Kennenlernen von Welt und Charakteren, um sich dann immer weiter aufzubauen und mit einem Knall zu enden. Ich bin wirklich sehr gespannt auf den 2. Teil und habs genossen mal wieder ein Buch mit so richtig klassischen Dystopie-Vibes zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Tiefgehend und interessant

Die drei Sonnen
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Was man auf jeden Fall direkt sagen muss: Die Drei Sonnen ist sicher nicht für jeden etwas. Es ist ein absoluter Klassiker was Science Fiction angeht, aber es handelt sich um Hard SciFi. Das bedeutet, ...

Was man auf jeden Fall direkt sagen muss: Die Drei Sonnen ist sicher nicht für jeden etwas. Es ist ein absoluter Klassiker was Science Fiction angeht, aber es handelt sich um Hard SciFi. Das bedeutet, dass der Fokus sehr stark auf Wissenschaft und Technologie liegt, was man hier auch merkt. Die Protagonisten sind größtenteils Wissenschaftler und die Ereignisse in der Handlung werden sehr ausführlich beschrieben. Es ist absolut keine leichte Kost und nichts für nebenbei, aber es hat mir trotzdem gut gefallen. Die theoretischen Konzepte habe ich nicht immer bis ins kleinste Detail verstanden, aber man kommt trotzdem gut mit und auch wenn man die Details nicht verstehen sollte, kann man der Geschichte noch gut folgen.

Auch Politik spielt eine große Rolle, da das Buch zur Zeit der Kulturrevolution in China spielt. Diese Zeit beeinflusst vor allem die Gefühle und Gedanken der Charaktere und dementsprechend auch ihr Handeln.

Ich muss sagen, dass ich den Einstieg sehr verwirrend fand. Es war von Anfang an ziemlich spannend und interessant, aber es kam mir alles stellenweise sehr zusammenhangslos und willkürlich vor. Das legt sich aber im späteren Verlauf des Buches, wenn man dann endlich mal die ganzen Hintergrundinfos erfährt und alles verknüpfen kann. Das 3 Body Problem an sich und das Spiel fand ich ziemlich interessant und ich finde es gut, dass man hier auch richtige Hintergrundinfos zu den Gründen der anstehenden Invasion erfährt und Details über die fiktive Spezies der Trisolarier. Auch wenn es mich hier ein wenig gestört hat, dass alles so detailliert wissenschaftlich erklärt wird und hier die Trisolarier zufällig ein direktes Verständnis der von den Menschen gesendeten Informationen haben und auch selbst ähnliche Naturwissenschaften und Technologien.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das ganze weiter geht und was jetzt wirklich passieren wird.

Die Geschichte und die Charaktere sind wirklich komplex und gut ausgearbeitet und ich freue mich schon auf den 2. Teil.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Mal was ganz neues

Böse Mädchen sterben nicht
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Ich hatte das Buch vor einer Weile auf englisch gesehen und fand den Klappentext da schon richtig interessant und als ich die deutsche Version gesehen habe, habe ich mich vor allem gefragt, wieso hier ...

Ich hatte das Buch vor einer Weile auf englisch gesehen und fand den Klappentext da schon richtig interessant und als ich die deutsche Version gesehen habe, habe ich mich vor allem gefragt, wieso hier der Titel so verändert wurde. Böse Mädchen sterben nicht ist nämlich das komplette Gegenteil vom Originaltitel Good Girls Don‘t die. Jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, frage ich mich das auch immer noch, den der völlig gegenteilige Titel macht man bei diesem Buch auch einfach keinen Sinn.


Nachdem Christina Henrys letztes Buch für mich leider ein absoluter Flop war, hatte ich etwas Angst vor diesem Buch, aber ich muss sagen, dass es mich wirklich von Seite eins an absolut mitgerissen hat und ich es von Anfang an richtig spannend fand.

Das Buch begleitet zunächst separat die Geschichte von drei verschiedenen Frauen, die sich unerwartet in absoluten Horrorszenarien vorfanden. Auch wenn man als Leser grundsätzlich ein wenig mehr weiß, als die Protagonisten selbst und natürlich auch Vermutungen anstellt, bleibt trotzdem richtig viel über ihre Situationen offen und neben der Spannung der Szenarien selbst haben auch die ganzen Fragen zum Hintergrund hier für eine durchweg interessante Geschichte gesorgt.

Alle drei Szenarien fand ich wirklich gut und spannend und vor allem, dass sie so komplett verschieden sind, hat mir gefallen. Auch habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wie die Geschichten dieser drei Frauen noch zusammengeführt werden. Persönlich fand ich Celias Geschichte und Setting am spannendsten, auch wenn es rein objektiv sogar irgendwie die „harmloseste“ war.


Die Auflösung hat mir dann leider nicht so gut gefallen, da sie viel zu schnell abgehandelt war und schon wirklich sehr einfallslos und klischeehaft war. Da habe ich mir irgendwie mehr erwartet, aber da sie gar keinen so großen Teil des Buches einnimmt, war es auch nicht so schlimm. Die drei Szenarien, die den Hauptteil ausmachten, fand ich dafür umso spannender.


Was für mich auch ein kleiner Kritikpunkt ist, ist dass die Männer- und Frauenbilder hier seeehr schwarz-weiß sind. Natürlich gibt es sowohl bei Männern als auch Frauen welche, die so dargestellt werden, wie hier in dem Buch, aber es ist nun mal nicht jeder gleich. Ich möchte dazu nicht zu viel verraten und Spoilern, aber Männer und Frauen nehmen hier sehr klare Rollen ein, die ziemlich verallgemeinernd sind.

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