Ein weiteres Lesehighlight 2024!
Meine Meinung:
Bei „So endlich die Sterne“ handelt es sich um den zweiten Band der „Oak Harbor“-Reihe von Jessica Winter. Die Geschichte von Posie und Will kann zwar unabhängig von den anderen Teilen ...
Meine Meinung:
Bei „So endlich die Sterne“ handelt es sich um den zweiten Band der „Oak Harbor“-Reihe von Jessica Winter. Die Geschichte von Posie und Will kann zwar unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden,da die Handlung in sich abgeschlossen ist, jedoch würde ich allen ans Herz legen die festgelegte Reihenfolge einzuhalten, um möglichen Spoilern vorzubeugen.
Zunächst gilt zu sagen, dass sich der Roman wirklich angenehm las. Die Autorin verfügt über flüssigen, einnehmenden sowie emotionsgeladenen Schreibstil mit welchem sie ihre Leserschaft gut zu unterhalten wusste.
Wir erleben die Geschichte von Posie und Will jeweils aus wechselnden Perspektiven. Neben Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ermöglicht die Autorin ihrer Leserschaft sich problemlos in beide Protagonisten hineinversetzen zu können, wodurch es dieser auch möglich war die gezeigten Verhaltensweisen der jeweiligen Charaktere deutlich besser nachzuvollziehen.
Überhaupt sind der Autorin mit Posie und zwei sehr besondere und außerordentlich liebenswerte Charaktere gelungen. Ich mochte die besondere Dynamik, die beeindruckende Chemie, die verbalen Schlagabtausche auf Augenhöhe sowie die vielen unterschiedlichen Interaktionen im Allgemeinen.
Mit den Tropes „Fake Dating“, „Enemies To Lovers“ „Grumpy x Sunshine“ und „Forced Proximity“ traf die Autorin bei mir genau ins Schwarze. Ich liebe diese Tropes!
Hinzu kam die Tatsache, dass Jessica das perfekte Gleichgewicht aus Humor, Spannung, Herzschmerz, Tiefgründigkeit, Romantik und den ganz großen Gefühlen gelang. Ein Roman der mein Herz höher schlagen ließ. Wir sind „live“ dabei, wenn aus anfänglicher Feindseligkeit schließlich bedingungslose Liebe wird!
Zudem kam die Autorin auf einige ernstere Themen wie z.B. Selbstliebe, schwierige Familienverhältnisse sowie toxische Beziehung zu sprechen, welche sie mit dem nötigen Respekt und Feingefühl behandelte. Sie achtete u.a. auch darauf die aufkommenden Konflikte nacheinander möglichst umfangreich aufzuarbeiten, um bestehende Barrieren zu überwinden bzw. niederzureißen.
Fazit: Eine kurzweilige, wunderbar tiefgründige Liebesgeschichte. Jessica Winter bescherte mir mit „So endlich die Sterne“ ein weiteres Lesehighlight. Ich freue mich schon jetzt sehr auf „So laut der Himmel“, den dritten Band der „Oak Harbor“-Reihe, welcher noch dieses Jahr nämlich am 24.September 2024 erscheinen wird.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!