Spannender zeiter Fall für Sabine Yao
Mit kaltem KalkülBei „Mit kaltem Kalkül“ handelt es sich um den zweiten Fall für die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich kenne den ersten Band der Reihe, denke aber, dass man dieses ...
Bei „Mit kaltem Kalkül“ handelt es sich um den zweiten Fall für die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich kenne den ersten Band der Reihe, denke aber, dass man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Es gibt Andeutungen zum ersten Fall, diese sind jedoch nicht relevant zum Verständnis dieses Buches.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der des verschwundenen achtjährigen Yassers, dem jordanischen Ex-Geheimdienstlers Khalaf, der nach dem Jungen sucht, und der der BKA-Einheit Extremdelikte. Die Perspektivwechsel vermitteln ein umfassendes Gesamtbild der Geschehnisse und machen die Handlung interessant und spannend.
Ich bin aufgrund des ansprechenden und flüssigen Schreibstils von Michael Tsokos zwar gut in die Geschichte hinein gekommen, trotzdem dauerte es ein wenig bis sie an Fahrt aufnahm und richtig spannend wurde. Zunächst ging es hauptsächlich um die Bemühungen Khalafs Yasser zu finden. Die Geschehnisse in der Rechtsmedizin sind zu diesem Zeitpunkt nur eher nebensächlich. Khalafs Suche ist zwar wichtig für die Handlung, dennoch fehlte es mir zunächst ein wenig an Spannung. Diese kam erst so richtig auf als in einer Bauwagensiedlung ein Toter gefunden wurde und sich die Ermittlungen Khalafs und die der Ermittler kreuzten.
Alles in allem ist „Mit kaltem Kalkül“ nicht ganz so spannend wie „Mit kalter Präzision“, der erste Fall von Sabine Yao. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Die Einblicke in Die Arbeit in der Rechtsmedizin waren sehr interessant. Ich hoffe, dass es weitere Bücher dieser Reihe geben wird und freue mich schon sehr darauf.