Ein Sommer in Irland
Ein Sommer in IrlandCaroline hat es nicht leicht. Sie muss sich als alleinerziehende Mutter durchschlagen und ihre pubertierende Tochter versuchen zu erziehen, die oft mehr als launisch ist. Sie arbeitet bei einem Kunsthändler ...
Caroline hat es nicht leicht. Sie muss sich als alleinerziehende Mutter durchschlagen und ihre pubertierende Tochter versuchen zu erziehen, die oft mehr als launisch ist. Sie arbeitet bei einem Kunsthändler und das Verhältnis zu ihrem Exmann, welcher sie für eine jüngere Frau verlassen hat, ist auch eher angespannt. Glücklicherweise bekommt sie von ihrem Chef das Angebot für ein paar Wochen nach Irland zu reisen, um Nachforschungen bezüglich einer Auktion zu betreiben und im Zuge dessen ein sehr altes und wertvolles Buch zu ersteigern. Ihre Tochter Kim ist von dem Vorschlag sie zu begleiten alles andere als begeistert, muss aber trotzdem mit und ist die erste Zeit lang sehr stur und bockig. Beide beziehen ein Cottage, welches von einer traumhaft schönen Landschaft umgeben ist und Caroline beginnt mit der Recherchearbeit.
Auf der Suche nach dem wertvollen Buch sucht Caroline das Schloss Cardew Castle auf und macht die Bekanntschaft mit dem ruppigen Besitzer, welcher sie sehr schnell des Grundstücks verweist. Sie befragt die Dorfbewohner, die angespannt reagieren und nicht über das Schloss, den Besitzer oder sonst irgendetwas, was mit dem Schloss in Verbindung gebracht wird, sprechen möchten. Alle sind diesbezüglich sehr abweisend, was Caroline ziemlich stutzig macht und nachdenklich stimmt. Trotz merkwürdiger Vorkommnisse lässt sich Caroline nicht von ihrem Vorhaben abbringen und stößt auf ein Wappen, welches ihr bekannt vorkommt und auf ein Buch, welches die interessante und bewegende Geschichte einer jungen Frau namens Amy beinhaltet. Noch ahnt Caroline nicht in wie weit die Geschichte ihr eigenes Leben beeinflussen wird und welche Geheimnisse bald an das Tageslicht befördert werden.
Das Buch „Ein Sommer in Irland“ ist ein vielschichtiger Roman, der überhaupt nicht kitschig ist und den man kaum aus der Hand legen möchte, da er so spannend geschrieben ist. Die Landschaft Irlands wird dem Leser näher gebracht, die Charaktere sind allesamt toll und authentisch beschrieben und schnell entwickelt man als Leser eine Zu- oder Abneigung in Bezug auf einige Personen. Die Verbindung zwischen der Geschichte von Amy, welche um 1900 in Irland spielt, und der Gegenwart wertet die Story noch weiter auf und es macht Spaß zu lesen, wie sich die Geheimnisse nach und nach lüften und zu erfahren wie diese Geschichten zusammenhängen.