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Veröffentlicht am 28.04.2024

Heimatgefühl denn ich kenne es noch als Lost Place, tolle spannende Umsetzung in eine dunkle Zeit

Beelitz Heilstätten
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Die Beelitz Heilstätten wie auch Heilstätte Grabowsee habe ich als Jugendliche als Lost Places besucht da ich in der Nähe aufgewachsen bin und habe sie so auch noch vor Augen.
In dieser Rezension geht ...

Die Beelitz Heilstätten wie auch Heilstätte Grabowsee habe ich als Jugendliche als Lost Places besucht da ich in der Nähe aufgewachsen bin und habe sie so auch noch vor Augen.
In dieser Rezension geht es um das Buch Beelitz Heilstätten von Lea Kampe, von dieser Autorin habe ich schon mehrere Romane gelesen und mag die Themen die sie sich vornimmt.
Der gut verständliche Schreibstil und der Erzählstil der ein detailreiches historisches Setting vor den Augen entstehen lässt ist auch in diesem Buch allgegenwertig.
Die Hauptdarstellerin Antonia kommt als Infizierte in jungen Jahren nach Beelitz und schnell wird ihr das tägliche Erholungsprogramm zu langweilig und sie knüpft Kontakte zu dem Personal und zu dem schüchternen jungen Assistenzarzt Hendrik baut sie als interessierte Biologiestudentin im ersten Semester eine besondere Beziehung auf.
Jahre später in der NS Zeit kommt sie selbst als Ärztin in die Beelitz Heilstätten und dramatische Selektionen, missgünstige und karrieregeile Schwestern und Ärzte machen die abgelegenden beschaulichen Beelitz Heilstätten zu einem Terrain auf dem man auf Zehenspitzen, mit Fingerspitzengefühl und Diplomatie agieren muss um Kranken helfen zu können.
Die dunklen Finger des Krieges strecken auch die Krallen nach Beelitz aus was aufregend beschrieben ist und so eine ergreifende Geschichte um die Charaktere entstehen lässt.
Der Zusammenhalt und das Ehrgefühl wird gefühlvoll transportiert und die Geschichte liess mich aus dem Alltag entfliehen und mitfiebern.
Daher vergebe ich 5 spannende Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Turbulente 70er und 80er Jahre die der Königins Diplomatie und Fingerspitzengefühl erfordern.

Die Queen
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In diesem 3. Teil treffen wir nicht nur auf die starke Königin Elisabeth, sondern erleben die turbulenten 70er, 80er Jahre mit die wie man ja historisch weiss von Anschlägen und politischen Machtkämpfen ...

In diesem 3. Teil treffen wir nicht nur auf die starke Königin Elisabeth, sondern erleben die turbulenten 70er, 80er Jahre mit die wie man ja historisch weiss von Anschlägen und politischen Machtkämpfen weltweit gezeichnet sind.
Auch die willensstarke Margret Thatcher zieht in die Downing Street als Premierministerin ein und bietet einiges an Sprengstoff und fordert Elizabeth diplomatisches Geschick heraus.
Für Charles wird Diana als Ehefrau auserkoren die hier im Buch als nicht so einfach dargestellt wird und das Privatleben der Royals auf den Kopf stellt.
Nebenbei werden sämtliche Royals beleuchtet und bei allen sitzt Elizabeth zwischen den Stühlen, versucht zu vermitteln und dabei vor dem Volk nicht das Gesicht zu verlieren.
Dieser 3. Teil war für mich der spannendste aller Teile über die Queen denn es passieren unvorhersehbare Dinge und ich habe einen besseren Draht zu dieser Epoche.
Dabei liebe ich sämtliche Hintergrundinfos die mich im detailreichen, farbfrohen Erzählstil würdevoll hinter die Palastmauern lugen lassen.
Der unterhaltsame gut verständliche Schreibstil lässt mich mit der Königin mitfiebern und alle Charaktere sind bildhaft dargestellt.
Die Königskinder und auch Enkel sind für Überraschungen gut und lockern das konservative Leben im Palast auf, weswegen sich dann auch die Queen dem nicht komplett entziehen kann.
Das wirft nochmal ein menschlicheres Bild auf sie und lässt sie in einem anderen Licht erscheinen.
Ich werde weiterhin Bücher dieser Autorin lesen und liebe den Stil der mein historisch interessiertes Herz höherschlagen lässt.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

warmherzige Geschichte mit farbenträchtigen Details

Soraya (Ikonen ihrer Zeit 8)
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In diesem Buch wird kein Märchen aus Tausendundeiner Nacht erzählt auch wenn es durch die exotischen Ortsbeschreibungen und den farbenträchtigen Details so anmutet.
Natürlich ist der Iran in den 50-60ern ...

In diesem Buch wird kein Märchen aus Tausendundeiner Nacht erzählt auch wenn es durch die exotischen Ortsbeschreibungen und den farbenträchtigen Details so anmutet.
Natürlich ist der Iran in den 50-60ern nicht mit der heutigen Zeit in Istanbul zu vergleichen aber ich fühlte mich durch das Buch direkt dort hinversetzt und bekam ein paar tolle Urlaubsflashbacks.
Ich lernte Soraya als warmherzigen, interessanten Charakter kennen dessen Art auch den Schah anzuziehen vermochte.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden wird glaubhaft dargestellt und man kann verstehen warum ihr der Schah verfallen ist und manchmal durch ihr unabhängiges Temperament und den unkonventionellen Gedanken für diese Zeit in manchen Entscheidungen in die Bredouille gerät.
Der Schreibstil ist gut verständlich, der Erzählstil unterhaltsam und lässt bunte Bilder vor den Augen entstehen.
Den Zusatz "Ikonen ihrer Zeit" des Verlages zu diesem Buch ist gut gewählt und hat dieser Geschichte einen würdigen Rahmen verliehen.
Ich messe der künstlerischen Freiheit der Autorin zwar nicht den historisch korrekten Anspruch um die Person der Prinzessin zu der hier aber dem Unterhaltungsfaktor zu 100% erfüllt und trotzdem eine sicherlich aufwändige Recherche vermuten lässt.
Ich fühlte mich abgeholt und konnte für einige Stunden meinem Alltag entfliehen und spreche daher eine unbedingte Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

gelungener facettenreicher Thriller mit einer treibenden Handlung und glaubwürdigen Charakteren

Die Villa
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Hinter dem aussagekräftigen aber eher unauffälligen schwarz, gelben Buchcover mit einem Haus und den Schriftzügen verbirgt sich ein komplexer Thriller der viele verschiedene Facetten aufzeigt.
Der Autor ...

Hinter dem aussagekräftigen aber eher unauffälligen schwarz, gelben Buchcover mit einem Haus und den Schriftzügen verbirgt sich ein komplexer Thriller der viele verschiedene Facetten aufzeigt.
Der Autor schafft es mit der Handlung um Manipulation, skrupellose Gier und Unterdrückung einen mitreissenden Spannungsbogen zu erzeugen.
Die schnell wechselnden Szenen werden durch relativ kurze Kapitel symbolisiert und lassen sich gut und nachvollziehbar miterleben.
Der Schreibstil ist gut verständlich, die Ortsbeschreibungen sind authentisch transportiert und der Erzählstil ist fesselnd, sehr plastisch und zeichnet so ein lebendiges Bild.
Die Charaktere und Freunde um Polizeischülerin Johanna sind abwechslungsreich, glaubwürdig und ihr Bekannter Rasmus Falk ist geheimnisvoll, speziell und hat sympathische Ecken und Kanten.
Johanna selbst ist unkonventionell, unerschrocken, dabei immer ehrlich trägt das Herz auf der Zunge und man bekommt das Gefühl das man sich zu 100% auf sie verlassen kann.
Zusammen ergibt die ganze Truppe eine zuverlässige Symbiose und können ihre Fähigkeiten aufeinander abstimmen und sich auffeinander verlassen.
Ich hatte viel Freude am Verfolgen der Reise über Berlin, Hamburg, in die Niederlande bis zum überraschenden fulminanten Finale der Geschichte.
Zu keiner Zeit kam Langeweile auf und es las sich flüssig unter den Händen weg.
Dieses Buch ist der 2. Teil einer Reihe um die Polizeischülerin Johanna aber ich fühlte mich nie uninformiert da ich den 1. Teil nicht gelesen hatte und quer eingestiegen bin.
Kleine Anedokten wiesen auf den Zirkel den 1. Teil hin wurden aber nahtlos in die Handlung eingefügt das sie eher neugierig auf die Geschichte zurückliessen als das ich sie als störend empfunden habe.
Ich vergebe 5 spannende Sterne und empfehle diesen Thriller unbedingt weiter.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Ein Auftakt der neugierig auf mehr macht! Ich liebe den Hintergrund dieser Sagas.

Das Haus der Perlen – Schimmern der Hoffnung
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Mit diesem Auftakt ist dem Schriftstellerduo Charlotte Jacobi wieder ein Match gelungen und sie haben damit eine neue Saga eingeläutet.
Das Thema das behandelt wird ist mir komplett neu und wird durch ...

Mit diesem Auftakt ist dem Schriftstellerduo Charlotte Jacobi wieder ein Match gelungen und sie haben damit eine neue Saga eingeläutet.
Das Thema das behandelt wird ist mir komplett neu und wird durch warmherzige authentische Charaktere getragen und transportiert.
In einer interessanten Zeitepoche 1844 in München lernen wir die Geschwister Marie und Carl Thomass der bei einem Juwelier in die Lehre geht kennen.
Den Gegenpol und einen komplett anderen Erzählstrang betrifft Moritz Schmerler den Zweitgeborenen aus einer Perlenfischerfamilie im Vogtland.
Das Ganze führt unweigerlich zusammen und wird interessant und unterhaltsam miteinander verwoben und bildet ein glaubwürdigen Grundstein zum Auftakt der Familiensaga.
Das ganze Buch schafft es mit Perlenhintergrundwissen, Juwelierhandwerk, unaufgeregten Dramen und Mißverständnissen eine spannende Handlung zu erzählen.
Die detailreichen, farbigen Beschreibungen zaubern glaubwürdige, bunte Bilder in den Kopf und lassen mich mit den Protagonisten mitfiebern.
Aufbruchsstimmung, Mut und Neuanfang und die vermeintliche Entwicklung der Branche werden informativ, ereignisreich und beeindruckend dargelegt.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Erzählstil verbindet unterhaltsames Lesevergnügen und echtes Hintergrundwissen mit Lerneffekt.
Das Nachwort liefert noch einen anderen Blick auf Rechercheergebnisse und ist für mich immer richtig interessant und hinterlässt mich neugierig auf den nächsten Teil der Familie Carl und ihre Entwicklung zu einem bedeutenden Juweliergeschäft.

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