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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2024

Erwartungen nicht erfüllt

A Tempest of Tea
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A Tempest of Tea, die Story hat eine tolle Grundidee. Luxuriöses Teehaus am Tag, Treffpunkt der Vampire bei Nacht.
Der Vergleich mit Leigh Bardugo war für mich nicht relevant, da ich bisher nur ein Buch ...

A Tempest of Tea, die Story hat eine tolle Grundidee. Luxuriöses Teehaus am Tag, Treffpunkt der Vampire bei Nacht.
Der Vergleich mit Leigh Bardugo war für mich nicht relevant, da ich bisher nur ein Buch von ihr gelesen habe.
Das Cover und auch der Einband sind toll gestaltet, aber man liest ja nicht den Einband.
Ich hatte von Anfang an Schwierigkeiten mit der behäbigen Art zu erzählen. Es wirkte alles sehr distanziert und ein bisschen leblos. Die Charaktere konnten mich nicht fesseln, obwohl man durch die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven eigentlich genug Zugang hatte.
Der Auftrag, um dessen Planung und Durchführung es ja hauptsächlich ging, gestaltete sich dann doch weniger spektakulär als angenommen.
Die Geschichte nahm zum Ende hin dann an Schwung auf, mit einer Entwicklung, die ich schon ab Mitte des Buches habe kommen sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das offene Ende genug Interesse bei mir weckt, den zweiten Teil zu lesen.
Fazit: Meine Erwartungen an das Buch haben sich nicht erfüllt, aber die Grundidee ist wirklich gut. Vielleicht war ich auch nicht die richtige Zielgruppe, da es ja auch viele sehr positive Stimmen gibt.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Vom Glück, sich selbst zu finden

Bonjour Agneta
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Wo fange ich an? Das Cover ist hübsch, steht aber für mich in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt.
Agneta, 49, zwei erwachsene Kinder, ein Mann, der nicht zu ihr passt. Er schwebt auf der Fitnesswelle, ...

Wo fange ich an? Das Cover ist hübsch, steht aber für mich in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt.
Agneta, 49, zwei erwachsene Kinder, ein Mann, der nicht zu ihr passt. Er schwebt auf der Fitnesswelle, sie liebt gutes Essen und das Sofa
Agneta fühlt sich unsichtbar und farblos.
Eine Zeitungsannonce mit einem Jobangebot in der Provence wird für sie zum lebensverändernden Angebot.
Sie bricht aus, aus Ehe und Job.
In der Provence trifft sie auf Einar, 80 Jahre und beginnende Demenz. Um ihn soll sie sich kümmern. Er lebt in einem alten Kloster, im Dorf trifft sie auf einen Barbesitzer, eine alte Frau, die wunderbar nähen kann. Sie trifft auf Menschen, die sich lebendig fühlen. Und zum ersten Mal sieht sie sich wieder, hat das Gefühl zu leben.
Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil. Die Figuren sind gut dargestellt. Am Anfang konnte mich das Buch mitnehmen, das hat aber mit fortlaufender Story nachgelassen. Mir persönlich wurden hier zu viele Themen verarbeitet.
Das Ende war versöhnlich, die Botschaft klar. Es ist nie zu spät, etwas zu ändern, sein Glück zu finden.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Zwiegespaltener Eindruck

Der Vertraute
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Cover und Farbschnitt passen perfekt zum Buchinhalt.
Die Welt, in die der Leser hineinversetzt wird, ist die der Inquisition. Die Macht im Hintergrund, die in Spanien zu dieser Zeit das Leben bestimmt. ...

Cover und Farbschnitt passen perfekt zum Buchinhalt.
Die Welt, in die der Leser hineinversetzt wird, ist die der Inquisition. Die Macht im Hintergrund, die in Spanien zu dieser Zeit das Leben bestimmt. Keiner ist vor ihr sicher, weder Adel noch Küchenmädchen.
Leigh Bardugo kreiert mit ihrem Schreibstil eine Atmosphäre, die gut zur Story und den handelnden Charakteren passt.
Luzia ist ein interessanter Charakter, ihre vorhandene Magie geht weit über ihr eigenes Vorstellungsvermögen hinaus. Am meisten überzeugen konnte mich “Der Vertraute”. Ein Protagonist mit vielen Facetten und einem dunklen Geheimnis.
Mit der Handlung hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich habe es teilweise als sehr verwirrend empfunden, wer denn nun was wollte oder für oder gegen welche Interessen gehandelt wurde. Phasenweise war die Story auch etwas zäh, wie zum Beispiel die Vorbereitungen auf die Prüfung.
Die Prüfungen und die Plot Twists im letzten Drittel konnten jedoch überzeugen.
Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Solide mit Schwächen

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Ein Haustausch und seine Folgen. Libby und Jamie greifen zu, als sich die Gelegenheit zum Haustausch bietet.
Kaum vor Ort geschehen merkwürdige Dinge und Libby befürchtet, dass ihre Vergangenheit sie ...

Ein Haustausch und seine Folgen. Libby und Jamie greifen zu, als sich die Gelegenheit zum Haustausch bietet.
Kaum vor Ort geschehen merkwürdige Dinge und Libby befürchtet, dass ihre Vergangenheit sie einholt.
Der Schreibstil ist flüssig und zu Beginn steigt der Spannungsbogen auch stetig an. Die Charaktere sind durchweg nicht wirklich sympathisch, was aber auch nicht unbedingt sein muss. Leider kippt die Spannung ziemlich schnell und die Handlung plätschert dann so vor sich hin.
Der Plottwist ist zwar unerwartet, hatte bei mir aber leider zur Folge, dass danach der Fortgang der Handlung in den Hauptpunkten vorhersehbar war.
Das war ein Buch von Claire Douglas, das mich leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Der Zauber fehlt

Die Frauen der Familie Carbonaro
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Die Frauen der Familie Carbonaro, nach Terra di Sicilia, habe ich darauf gewartet.
Pina, Anna und Maria rücken in den Mittelpunkt. Die Zeitspanne erstreckt sich von 1896 bis 1972. Der Stammbaum am Anfang ...

Die Frauen der Familie Carbonaro, nach Terra di Sicilia, habe ich darauf gewartet.
Pina, Anna und Maria rücken in den Mittelpunkt. Die Zeitspanne erstreckt sich von 1896 bis 1972. Der Stammbaum am Anfang ist für Neuleser unbedingt erforderlich, für die anderen Leser prima zur Auffrischung.
Der Erzählstil ist teils ausschweifend und detailreich, fast schon poetisch, dann wieder kurz und aufzählend. Wir tauchen ein in die Gefühlswelt der Frauen.
Aber für mich fehlt der Zauber von Terra di Sicilia. Der gewitzte Barnabas hat den besonderen Charme des Buches ausgemacht.
Dann kommt noch dazu, dass man meistens schon weiß, was passiert,da es ja schon im ersten Buch beschrieben wurde. Nur die Perspektive wechselt.
Was auch geblieben ist, aber mir genauso gut gefällt, wie Giordano die realen Ereignisse der Weltgeschichte einfügt. Erfindungen, Mode, Entdeckungen, Weltmarkt, Titanic,Kriege und vieles mehr.
Geschichten über zweite Schatten, die Geister der Toten - patruneddi -, Heimweh, Hass und Liebe runden die Reise von Sizilien nach Deutschland ab.
In Teilen des letzten Drittels habe ich den Zauber wieder gefunden und vergebe 3,5 Sterne für die Geschichte von Pina, Anna und Maria

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