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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2019

starke Frau

Die Lotosblüte
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Eine sehr ansprechende Geschichte ist Hwang sok- Yong mit diesem Buch gelungen. Stellvertretend für viele Asiatinnen bringt uns Chong das arme, bittere Leben der asiatischen Frauen im 19. Jahrhundert nahe.
Ich ...

Eine sehr ansprechende Geschichte ist Hwang sok- Yong mit diesem Buch gelungen. Stellvertretend für viele Asiatinnen bringt uns Chong das arme, bittere Leben der asiatischen Frauen im 19. Jahrhundert nahe.
Ich selbst war beim Lesen sehr berührt von diesen Schiksalen. Beim Lesen bewunderte ich zum einen Chongs Stärke und Mut, musste zum Anderen öfters schlucken oder sogar mit mancher Träene kämpfen , wenn man sich vorstellt, wie diese Frauen benutzt wurden.

Ein sehr angenehmer Schreibstil fesselt den Leser von Anfang an. Man versucht immer wieder , sich in Chong hineinzuversetzen und ihre Handlungen zu verstehen. Man fühlt sich ins 19.te Jahrhundert zurückversetzt.
Passend zum Buch beeindruckt auch das wunderschöne Cover, welches sehr gut zum Geschehen passt.

Veröffentlicht am 10.11.2019

ungleiche Freunde

Wilder Winter
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Der dunkelhäutige Tucker Caliban verwüstet sein Feld mit Salz, tötet seine Tiere und lässt sein Haus in Flammen aufgehen. Dann nimmt er seinen Koffer und seine Familie und lässt dies alles hinter sich.
Die ...

Der dunkelhäutige Tucker Caliban verwüstet sein Feld mit Salz, tötet seine Tiere und lässt sein Haus in Flammen aufgehen. Dann nimmt er seinen Koffer und seine Familie und lässt dies alles hinter sich.
Die Einwohner von New Marsails wundern sich über diese Tat, denn immer mehr Neger lassen die Stadt hinter sich.
Eine gelungene Geschichte um den immer noch herrschenden Rassismus bzw. Sklaverei, die den Leser zum Nachdenken anregt. Aus der Sicht verschiedener Personen lässt sich der Beweggrund der "Massenflucht" erahnen.
Nach dem etwas ungewohnten Prolog lässt sich die Geschichte sehr gut lesen. Das Cover ist sehr gut gelungen. Es deutet schon im Vorfeld auf eine interessante Lektüre mit historischem Hintergrund hin.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Rassisimus

Ein anderer Takt
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Der dunkelhäutige Tucker Caliban verwüstet sein Feld mit Salz, tötet seine Tiere und lässt sein Haus in Flammen aufgehen. Dann nimmt er seinen Koffer und seine Familie und lässt dies alles hinter sich.
Die ...

Der dunkelhäutige Tucker Caliban verwüstet sein Feld mit Salz, tötet seine Tiere und lässt sein Haus in Flammen aufgehen. Dann nimmt er seinen Koffer und seine Familie und lässt dies alles hinter sich.
Die Einwohner von New Marsails wundern sich über diese Tat, denn immer mehr Neger lassen die Stadt hinter sich.
Eine gelungene Geschichte um den immer noch herrschenden Rassismus bzw. Sklaverei, die den Leser zum Nachdenken anregt. Aus der Sicht verschiedener Personen lässt sich der Beweggrund der "Massenflucht" erahnen.
Nach dem etwas ungewohnten Prolog lässt sich die Geschichte sehr gut lesen. Das Cover ist sehr gut gelungen. Es deutet schon im Vorfeld auf eine interessante Lektüre mit historischem Hintergrund hin.

Veröffentlicht am 19.11.2024

Verantwortung

Als wir im Schnee Blumen pflückten
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Nachdem Mariddja von ihrer unheilbaren Krankheit erfährt, lässt sie sich nicht unterkriegen, ihren dementen Ehemann weiterhin zu versorgen. In ärmlichen Verhältnissen leben die beiden in einem verfallenen ...

Nachdem Mariddja von ihrer unheilbaren Krankheit erfährt, lässt sie sich nicht unterkriegen, ihren dementen Ehemann weiterhin zu versorgen. In ärmlichen Verhältnissen leben die beiden in einem verfallenen Haus, das sie auf keinen Fall aufgeben wollen, denn schon einmal mussten sie die Heimat verlassen.

Beim Lesen spürt man die Einsamkeit sowie die Verantwortung Mariddjas. Zu gerne möchte sie noch einmal ihren Neffen sehen, den sie ein paar Jahre großgezogen haben.
Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig , beschreibt jedoch die Einfachheit der beiden Protagonisten. Hierdurch bekommt man auch einen Einblick in das Leben der Samen.
Die beiden Handlungsstränge wirken auf mich zunächst etwas verwirrend bis sie eine Einheit bilden.
Trotz des sehr verträumten und einladenden Covers hat mich diese Geschichte leider nicht so berührt wie erwartet

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2024

dunkel

Lichtjahre im Dunkel
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Entgegen des spannenden Klappentextes hat mich das Buch nicht vom Hocker gehauen.
Zu Beginn steigt die Spannung noch, als man vom Verschwinden des Schreibwarenhändlers Leo Ahorn erfährt. Da stellt sich ...

Entgegen des spannenden Klappentextes hat mich das Buch nicht vom Hocker gehauen.
Zu Beginn steigt die Spannung noch, als man vom Verschwinden des Schreibwarenhändlers Leo Ahorn erfährt. Da stellt sich gleich die Frage, warum ihn seine Ehefrau erst nach einer Woche vermisst meldet. Sie geht jedoch nicht zur Polizei sondern zu dem Ermittler Tabor Süden.
Nachdem Leo tot aufgefunden wird, beginnt die Polizeiarbeit, die jedoch viel zu wenig erwähnt wird.
Bei der Geschichte handelt es sich nicht um einen Krimi, was der Klappentext erwarten lässt, sondern um die Lebensgeschichte armer , verzweifelter Menschen, die täglich versuchen , ihr Leben zu meistern.
Man taucht beim Lesen in ein Milieu ein, das sehr zum Nachdenken anregt, denn es gibt viele Fragen zu unerfüllten Wünschen der Protagonisten.
Das Ende der Geschichte hat mich etwas verwirrt, da es meiner Meinung nach rätselhaft und dunkel erscheint.
Habe etwas mehr von dem Buch erwartet. Leider fiel die Spannung bis zum Ende immer mehr ab.

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