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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2024

Einblick in Griechenlands Vergangenheit

Bittersüße Mandeln
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"Bittersüße Mandeln" ist ein eindrucksvoller Roman, der die schicksalhafte Geschichte einer griechischen Familie durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs erzählt. Der Leser wird in das Leben von Anna und ...

"Bittersüße Mandeln" ist ein eindrucksvoller Roman, der die schicksalhafte Geschichte einer griechischen Familie durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs erzählt. Der Leser wird in das Leben von Anna und Manolis hineingezogen, in derer Anna mit unglaublicher Stärke und Entschlossenheit den Herausforderungen ihrer Zeit begegnet.

Die drückende Atmosphäre des Buches ist intensiv spürbar, und die Autorin versteht es meisterhaft, die Leser emotional zu fesseln. Die Schilderungen von Verlust, Trauer und dem unaufhörlichen Kampf ums Überleben sind eindringlich und manchmal schwer zu ertragen. Dennoch sind diese düsteren Momente von kleinen Lichtblicken des Mutes und der Hoffnung durchzogen.
Anna ist das Herzstück des Romans. Ihre unerschütterliche Stärke und Entschlossenheit beeindrucken zutiefst. Trotz der Rückschläge, wie der Gefangenschaft und Krankheit ihres Mannes Manolis, gibt sie nie auf. Die Kinder der beiden, deren individuelle Geschichten ebenfalls beleuchtet werden, runden das Bild dieser außergewöhnlichen Familie ab.

Der Roman bietet einen fundierten Einblick in die griechische Geschichte und Kultur während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Verflechtungen mit der deutschen Besatzung und den Nachwirkungen auf die griechische Gesellschaft werden eindrucksvoll dargestellt. Besonders lehrreich ist die Darstellung der Rolle der Frauen in dieser Zeit, die eine oft übersehene Perspektive bietet. Allerdings hätte die Geschichte für mich, auch mit weniger Seiten ausgereicht.

Veröffentlicht am 16.07.2024

Persönliches Wachstum durch Authentizität

UNFAKE
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„Unfake“ ist ein inspirierendes Buch, das sich der Natürlichkeit und Authentizität widmet. Die Autorin setzt sich intensiv damit auseinander, wie wir mit dem arbeiten können, was wir haben, und betont ...

„Unfake“ ist ein inspirierendes Buch, das sich der Natürlichkeit und Authentizität widmet. Die Autorin setzt sich intensiv damit auseinander, wie wir mit dem arbeiten können, was wir haben, und betont die Bedeutung dieser Herangehensweise für unser tägliches Leben.

In „Unfake“ werden wichtige Themen wie das Setzen von Grenzen, das Verstehen und Einordnen von Gefühlen sowie umfassende Selbstreflexion behandelt. Besonders hervorzuheben ist die Betonung auf inneren Frieden und Selbstakzeptanz. Die Autorin führt den Leser durch verschiedene Situationen und zeigt, wie man Gefühle besser verstehen und im Alltag ihre Bedeutung lesen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und zugänglich, was das Lesen angenehm und flüssig macht. Ihre persönliche Note und die Offenheit, mit der sie eigene Erfahrungen und Einsichten teilt, machen das Buch besonders wertvoll.

Ein weiterer Pluspunkt des Buches sind die Reflexionsseiten, die am Ende vieler Kapitel zu finden sind. Diese Seiten laden den Leser ein, das Gelesene zu verarbeiten und zu vertiefen. Durch gezielte Fragen und Anregungen zur Selbstreflexion wird man dazu ermutigt, das eigene Verhalten und die eigenen Gefühle zu hinterfragen und zu analysieren. Diese interaktiven Elemente machen „Unfake“ nicht nur zu einem Buch, sondern zu einem Werkzeug für persönliches Wachstum und Entwicklung.

Ein kleiner Kritikpunkt betrifft die Auswahl der KI-generierten Bilder, die das Buch illustrieren. Während einige Bilder gut zum Text passen und die Inhalte visuell unterstützen, wirken andere übertrieben und nicht immer passend.

Veröffentlicht am 14.06.2024

Von Kreativen Lösungen zu Ernüchterung

Unterrichten in Pink
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Als angehende Grundschullehrerin konnte ich viele der beschriebenen Situationen nachvollziehen. Mit meinen vier Monaten Praktikumserfahrung habe ich bereits einige der Herausforderungen kennengelernt, ...

Als angehende Grundschullehrerin konnte ich viele der beschriebenen Situationen nachvollziehen. Mit meinen vier Monaten Praktikumserfahrung habe ich bereits einige der Herausforderungen kennengelernt, die in einer Klasse auftreten können. Das Buch beschreibt diese sehr authentisch.

Positiver Einstieg und Realitätsnähe

Der Beginn des Buches hat mich besonders angesprochen. Wiebkes Ansatz, Probleme spielerisch zu lösen – wie etwa durch das spontane Verlassen des Klassenzimmers – erinnert mich an meine eigenen Methoden. Es ist inspirierend zu sehen, wie sie versucht, mit Kreativität und Flexibilität den Unterricht zu gestalten. Diese Szenen zeigen, dass kleine, unkonventionelle Schritte im Alltag eines Lehrers einen großen Unterschied machen können.

Persönliche Notizen als Lichtblicke

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass Wiebke sich gute Momente notiert. Dies dient nicht nur als Erinnerung, sondern hilft auch, den Fokus auf das zu richten, was im Beruf glücklich macht. Diese Praxis finde ich besonders wertvoll, da sie hilft, den oft stressigen Alltag als Lehrer mit positiven Erlebnissen zu durchbrechen und sich daran zu erinnern, warum man diesen Beruf gewählt hat.

Schwierigkeiten mit der Disziplin

Wiebkes Versuch, durchzugreifen und klare Grenzen zu setzen, trifft bei den Schülerinnen oft auf taube Ohren. Dies ist eine Realität, die viele Lehrkräfte kennen: Schülerinnen haben die Grenzen schon ausgelotet und reagieren nicht mehr darauf. Dies zeigt die Komplexität der Disziplinproblematik in der Schule und verdeutlicht, wie schwierig es sein kann, Autorität zu etablieren und aufrechtzuerhalten.

Fehlende große Wendung und bedrückendes Ende

Ein Punkt, der mich enttäuscht hat, ist das Fehlen einer großen Wendung, die zur Stärkung der Klassengemeinschaft führt. Ich hatte erwartet, dass ein gemeinsames Klassengespräch oder ähnliche Maßnahmen zur Verbesserung des Klassenklimas beitragen würden. Stattdessen ließ mich das Buch bedrückt zurück. Es zeigt aber auch die Aussichtslosigkeit einer solchen Situation, indem man seine Lehrperson ständig verändert, dies aber keine Veränderung zeigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2024

Tanzen mit Herz und Seele

Bring dein Herz zum Tanzen
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"Bring dein Herz zum Tanzen" ist ein Buch, das nicht nur mit seinem ansprechenden Cover, sondern auch mit seinem Inhalt zu überzeugen weiß. Die Illustrationen der tanzenden Frauenkörper sind nicht nur ...

"Bring dein Herz zum Tanzen" ist ein Buch, das nicht nur mit seinem ansprechenden Cover, sondern auch mit seinem Inhalt zu überzeugen weiß. Die Illustrationen der tanzenden Frauenkörper sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern vermitteln auch eine Botschaft der Freude und Selbstakzeptanz.

Der Fokus des Buches liegt auf Themen wie Body Positivity und Selbstliebe, und in dieser Hinsicht bietet es eine umfangreiche Auseinandersetzung. Es liest sich leicht, man nimmt die Worte für sich mit und wird bestärkt von der Ausstrahlung der Autorin, die sich durch das Buch natürlich in Szene setzt.

Besonders positiv anzumerken sind die Seiten zum praktischen Tanzen und die dazugehörige Bilderfolge. Diese regen nicht nur zum Mitmachen an, sondern vermitteln auch ein Gefühl von Leichtigkeit und Spaß. Allerdings könnte der Tanz selbst etwas mehr Raum einnehmen. Zwar ist es auch schwierig das darzustellen, aber ich hätte mir noch mehr Bewegungsabläufe gewünscht, die man gut erlernen kann und das Gelesene in den Tanz hineinbringen kann.

Veröffentlicht am 27.03.2024

Kreative Buchjournal für Leseratten

Wort Welten: Buchjournal XXL - Lesetagebuch & Buchjournal für 100 Bücher | Buchtagebuch für Blogger und Booktok | Reading Journal | Lesetracker | Buchlisten | Blogging-Tools | Lesechallenges
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Die Gestaltung des Buchjournals ist unglaublich schön, sowie die hochwertige Verarbeitung und die Details.
Was mich sofort begeisterte, war die Möglichkeit, meine Top 10 Bücher, Leseziele, Lesechallenges ...

Die Gestaltung des Buchjournals ist unglaublich schön, sowie die hochwertige Verarbeitung und die Details.
Was mich sofort begeisterte, war die Möglichkeit, meine Top 10 Bücher, Leseziele, Lesechallenges und Buchbewertungen auf einen Blick festzuhalten. Anstatt einfach nur eine Liste abzuarbeiten, lud mich das Buchjournal ein, immer wieder darin zu blättern und mich aufs Neue von meiner Leseliste inspirieren zu lassen. Es machte richtig Spaß, meine Fortschritte zu verfolgen und meine Gedanken zu den gelesenen Büchern festzuhalten.
Besonders lobenswert ist die Fülle an Seiten, auf denen man jedes gelesene Buch umfassend bewerten kann.Gut finde ich es, dass eine Stelle frei ist um das Buchcover aufzukleben, denn so merke ich mir Meistens die Bücher, statt nur dem Titel. Die Option, das Cover ebenfalls zu bewerten, ist ein nettes Extra, das ich sehr schätze.
Die Bewertung bezieht auch eine Lieblingsstelle aus dem Buch mit ein, bietet Platz für persönliche Gedanken und eine Zusammenfassung der Handlung.

Ein kleiner Wunsch meinerseits wäre die Verfügbarkeit des Buchjournals auch im Ebook-Format, um es digital ausfüllen zu können. Auch wäre es hilfreich, wenn die Buchinnenseite eine etwas gerade Fläche böte, da es manchmal schwierig ist, darauf zu schreiben, ohne die Seite herunterzudrücken.