Besser als der Film
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil, der an ältere Jugendbücher aus den 90er- und 00er-Jahren erinnert. Besonders gut gefielen mir die vielen starken Frauen, die das Schicksal ...
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil, der an ältere Jugendbücher aus den 90er- und 00er-Jahren erinnert. Besonders gut gefielen mir die vielen starken Frauen, die das Schicksal aller bestimmen und unendlich viel Mut und Tapferkeit beweisen.
Elodie ist eine tolle Protagonistin, die ein wenig an Pippi Langstrumpf erinnert: Sie ist unangepasst, klug und unglaublich tapfer.
Natürlich habe ich mir auch die Netflix-Verfilmung angesehen und muss leider sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin: Wichtige Charaktere, wie beispielsweise Leutnantin Alexandra und ihre Tochter Cora wurden einfach weggelassen. Die Drachenbabys wurden vom ersten König ermordet und die Prophezeiung „Vis kir vis. Sanae kir res.“ kommt gar nicht erst vor – Schade, da sich so die Grundaussage des Werks komplett ändert! Am schlimmsten fand ich jedoch die Abänderung des Endes: Anders als im Buch wird Elodie in der Verfilmung nicht selbst zur Drachin, die zwischen ihrer menschlichen Gestalt und der des Drachen wechseln kann. Im Buch wird Elodie zudem die neue Herrscherin über Aurea, das sie zusammen mit ihrer Schwester Floria regiert. Der Drache, den die beiden von nun an Retaza (Mutter) nennen, hat ein neues Gelege, das sich gut entwickelt – wenn ihr mich fragt, ist dies ein deutlich schöneres Ende.
Mein Lieblingszitat:
Vielleicht sollte ich mich eher auf meine eigenen Stärken konzentrieren, als zu versuchen, anderen nachzueifern.