Cover-Bild Ein nicht ganz koscherer Fall
Band 2 der Reihe "Olivia Pfeffer ermittelt"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783492507745
Ellie Brauer

Ein nicht ganz koscherer Fall

Israel-Krimi | Trügerische Idylle am Strand: spannender Regionalkrimi am Mittelmeer

Ein mysteriöser Fremder. Eine urlaubsreife Kommissarin. Ein rätselhafter Mord. A tmosphärischer Krimi in Israel für Fans von Regional- und Urlaubskrimis 

»Ich wusste, dass ich die Harmonie dieses besonderen Abends zerstört hatte, das stille Glück dieses Ortes, das mit einem lauten Knall zerriss. Ich griff, wie ich es mir schon tausende Male ausgemalt hatte, zur Waffe und zielte auf sein Herz.« 

Gerade als Kriminalkommissarin Olivia Pfeffer das Münchner Schmuddelwetter so richtig aufs Gemüt schlägt, führt ein rätselhafter Fund sie zurück an ihren Sehnsuchtsort: den malerischen Banana Beach im Norden Israels. Denn dort, kurz vor der Grenze zum Libanon, wurde die Leiche eines Deutschen an den Strand gespült. Wer war der Fremde, von dessen Gepäck jede Spur fehlt, und was wollte er in Israel? Während erste Spuren nach Stuttgart weisen, werden die Ermittlungen vor Ort erschwert: Jom Kippur, der höchste jüdische Feiertag, steht kurz bevor und legt das ganze Land für vierundzwanzig Stunden lahm. Gemeinsam mit ihrem israelischen Kollegen Micki Cohen ermittelt Olivia in einem Fall, der unlösbar scheint – und der schon bald ein zweites Opfer fordert. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2024

Großartiger Wohlfühl-Krimi mit wunderbarem israelischen Lokalkolorit

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Dieses Buch war für mich eine ganz großartige Mischung aus Spannung, Wohlfühlen und Humor. Ich habe etwas über ein Land und seine Leute gelernt, dass ich bisher - und das ist mir während des Lesens bewusst ...

Dieses Buch war für mich eine ganz großartige Mischung aus Spannung, Wohlfühlen und Humor. Ich habe etwas über ein Land und seine Leute gelernt, dass ich bisher - und das ist mir während des Lesens bewusst geworden - unbewusst vermieden hatte mir genauer zu Gemüte zu führen. Denn ja, das Grauen unser aller Vergangenheit und dazu die Probleme die das Land selbst hat und zuletzt nun dieser furchtbare wieder aufgebrochene brutale Konflikt, der einfach sprachlos macht. Ja, das alles hat mich fern gehalten. Doch ich bin so froh und dankbar, dass mir mit diesem wunderbaren, lebensnahen und auch witzigen Wohlfühl - Krimi das Land Isreal näher gebracht wurde. Und wieder einmal bestätigte sich für mich, dass es eben einfach nie nur Schwarz und Weiß gibt und vor allem überall Menschlichkeit herrscht! Und da ich auch aufmerksam das Nachwort gelesen habe, weiß ich, dass diese Darstellung auf echten Erfahrungswerten beruht, die die Autorin selbst gesammelt hat. Deshalb fühlt sich die Geschichte auch so nah und echt an. Sie berührt, nimmt mit und entführt ganz sanft in eine Welt, die der Großteil von uns nur durch den Blickwinkel der Medien und Schreckensmeldungen kennt, und zeigt, wie wunderschön und herzlich Land und Leute sind. Danke für diese Erfahrung!

Der Kriminalfall soll jetzt hier natürlich nicht zu kurz kommen! Die Kommissarin Olivia Pfeffer hat einen heftigen Herbstblues und träumt von wärmeren Gefilden als sie plötzlich zu einem Mordfall nach Israel gerufen wird. Dort ermittelt sie zum zweiten Mal, verwöhnt von Sonne und Meer, während ihr Kollege Mimi sich im nasskalten Deutschland mit Bea, einer aufdringlichen Kollegin, rumschlagen muss. Der Mordfall selber ist einige Zeit sehr undurchsichtig und lädt ab ca. einem Drittel des Buches zum Miträtseln ein, als sich so langsam erste Verdachtsmomente entwickeln und bleibt bis zum Schluss spannend. Es berührte mich sehr, wie sensibel die Spätfolgen des Holocaust, die sich über Generationen erstrecken, von der Autorin mit eingearbeitet wurden.

Der Schreibstil ist sehr angenehm mit einer herrlich bildhaften Sprache, die einem das israelische Lokalkolorit näher bringt. Die Autorin spielt mit einer fesselnden Spannung innerhalb der Story, gespickt mit einem feinen und angenehmen Humor. Die Charaktere sind mit ihren Ecken und Kanten echt und greifbar.

Für mich ist es rundum ein sehr toller Krimi mit Wohlfühlfaktor. Nach dem ersten Drittel habe ich mir noch den ersten Fall von Olivia Pfeffer geholt. Man kann wohl sagen, dass ich quasi angefixt bin. Und ich denke das es nicht überrascht, dass es von mir eine klare Leseempfehlung gibt!

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Es geht wieder nach Israel

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Was mögt ihr in Krimis? Humor? Gute Recherchen? Spannung? Oder von allem etwas?

Dann kann ich euch den wohlfühl Krimi von Ellie Brauer ans Herz legen. Der Leser wird nach Israel entführt und lernt die ...

Was mögt ihr in Krimis? Humor? Gute Recherchen? Spannung? Oder von allem etwas?

Dann kann ich euch den wohlfühl Krimi von Ellie Brauer ans Herz legen. Der Leser wird nach Israel entführt und lernt die schönen Seiten des Landes weiter kennen. Wir treffen alte Bekannte wieder, aber auch neue Charaktere treffen wir an. Die einen sind etwas anstrengender als die anderen.

Während Olivia Pfeffer im ersten Band "Kein Urlaub ohne Mord" nach Israel geht um dort Urlaub zu machen, wird sie dieses Mal nach Israel geschickt, aber nicht um Urlaub zu machen, sondern um einen Fall zu lösen. Es gibt einen Leichnam, den es zu identifizieren gilt und es muss geklärt werden, ob es sich um Mord oder einen Unfall handelt, außerdem ist das Gepäck des Toten nicht auffindbar. Sie bekommt tatkräftige Unterstüzung von Mimi, der von Deutschland recherchiert, während sie in Israel mit Micki eng zusammen arbeitet.

Aufgrund vielen und stressigen Arbeit muss Olivia innerhalb Israels reisen, was Ellie Brauer sehr detailliert beschreibt. Die Spurensuche ist schwieriger als gedacht. Beim Lesen merkt man, dass Olivia sich sehr viele Gedanken um die angespülte Leiche macht, z.B wenn es Mord war, warum hat niemand etwas mitbekommen und warum musste die Person sterben?. Sie versucht regelrecht die vielen kleinen Puzzleteilchen an den richtigen Platz zu schieben, was ihr jedoch nicht ohne weiteres und vor allem nicht so schnell wie sie es gerne hätte gelingt.



Ellie Brauer verzaubert den Leser mit ihrem Krimi so sehr. Israel wurde mir wieder ein Stückchen näher gebracht, das leckere Essen und allem voran: der Banana-Beach. Ich finde es wurde sehr gut recherchiert, worüber man so gar nicht nachgedacht hätte. Obwohl es ein Krimi ist, erzeugt er trotzdem eine richtige Wohlfühloase.

Der Schreibstil ist flüssig, modern und mit einer Leichtigkeit geschrieben, dass die Seiten nur dahinflogen. Ich musste mir ein tägliches Limit setzen um nicht zu schnell fertig zu werden.



Dieser Krimi ist eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

… bittere Geheimnisse

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Ein nicht ganz koscher Fall von Ellie Brauer
Den Leser erwartet wieder ein spannender und fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bilden zum 2. Mal die malerischen Strände Israels. Das Cover ...

Ein nicht ganz koscher Fall von Ellie Brauer
Den Leser erwartet wieder ein spannender und fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bilden zum 2. Mal die malerischen Strände Israels. Das Cover wirkt geheimnisvoll und die Autorin ist mir bereits bekannt.
Ich folge wieder der Kriminalkommissarin Olivia Pfeffer. Nach einem rätselhaften Leichenfund im Norden Israels wird eine neu gegründete deutsch- israelische Sondereinheit der Mordkommission gegründet. Und nun ist Diese auf dem Weg vom verregneten kalten München in das warme Israel.
Der Tote ist ein Grafikdesigner aus Stuttgart. Die deutschen Kollegen werden versuchen so viel wie möglich über das Mordopfer herauszufinden.
Michael Cohen ist der Leiter des israelischen Morddezernates. Gemeinsam mit Olivia will er den Mord aufklären.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Olivia Pfeffer ermittelt wieder

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Kriminalkommissarin Olivia Pfeffer von der Mordkommission München ermittelt wieder. Als Mitglied der neu gegründeten Special Unit Aleph reist sie nach Israel, um mit dem Kollegen vor Ort, Micki Cohen, ...

Kriminalkommissarin Olivia Pfeffer von der Mordkommission München ermittelt wieder. Als Mitglied der neu gegründeten Special Unit Aleph reist sie nach Israel, um mit dem Kollegen vor Ort, Micki Cohen, den rätselhaften Mord an einem Deutschen aufzuklären. Ein rätselhaften Fall, bei dem es nicht nur bei einer Leiche bleibt und bei dem die Ermittlungen durch Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, erschwert werden.

Nachdem ich durch den ersten Fall von Olivia Pfeffer nur so geflogen bin habe ich mich gefreut, mit ihr wieder an den Banana Beach zurückkehren zu können. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm zu lesen und die Protagonisten toll beschrieben. Neben Olivia gibt es in diesem Band auch ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Charaktern aus dem ersten Fall... zum Beispiel mit Mimi, ihrem Kollegen aus München, und mit den Bademeistern vom Banana Beach, die den letzten Fall überlebt haben.
Den Mordfall fand ich dieses Mal noch kniffliger als im ersten Band, ich bin bis zum Schluss im Dunkeln getappt was den Täter angeht. So hat es natürlich noch mehr Spaß gemacht mitzuraten. Immer wieder hatte ich einen Verdacht, der sich dann aber schnell wieder zerschlagen hat.
So wurde ich von der Lösung des Falls wirklich komplett überrascht.
Wer cosy-crime in einem wunderschönen Setting mag sollte dieses Buch unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Spannend, humorvoll und doch ernst

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Klappentext:
„Ein mysteriöser Fremder. Eine urlaubsreife Kommissarin. Ein rätselhafter Mord. Atmosphärischer Krimi in Israel für Fans von Regional- und Urlaubskrimis 
»Ich wusste, dass ich die Harmonie ...

Klappentext:
„Ein mysteriöser Fremder. Eine urlaubsreife Kommissarin. Ein rätselhafter Mord. Atmosphärischer Krimi in Israel für Fans von Regional- und Urlaubskrimis 
»Ich wusste, dass ich die Harmonie dieses besonderen Abends zerstört hatte, das stille Glück dieses Ortes, das mit einem lauten Knall zerriss. Ich griff, wie ich es mir schon tausende Male ausgemalt hatte, zur Waffe und zielte auf sein Herz.« 
Gerade als Kriminalkommissarin Olivia Pfeffer das Münchner Schmuddelwetter so richtig aufs Gemüt schlägt, führt ein rätselhafter Fund sie zurück an ihren Sehnsuchtsort: den malerischen Banana Beach im Norden Israels. Denn dort, kurz vor der Grenze zum Libanon, wurde die Leiche eines Deutschen an den Strand gespült. Wer war der Fremde, von dessen Gepäck jede Spur fehlt, und was wollte er in Israel? Während erste Spuren nach Stuttgart weisen, werden die Ermittlungen vor Ort erschwert: Jom Kippur, der höchste jüdische Feiertag, steht kurz bevor und legt das ganze Land für vierundzwanzig Stunden lahm. Gemeinsam mit ihrem israelischen Kollegen Micki Cohen ermittelt Olivia in einem Fall, der unlösbar scheint – und der schon bald ein zweites Opfer fordert.“ 
 
Es handelt sich hier um den 2. Band einer Reihe, meiner Meinung nach kann „Ein nicht ganz koscherer Fall“ dennoch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Dennoch empfehle ich von Herzen Band 1 „Kein Urlaub ohne Mord“ zu lesen.
 
Olivia Pfeffer ist bei der Mordkommission in München tätig und hat die Nase gestrichen voll von Regen und kalter Luft. Als Mitglied eines neu gegründeten Sonderkommandos fliegt sie nach einem ungeklärten Todesfall eines deutschen Touristen nach Israel. Olivia ist eine taffe Frau, die genau weiß, was sie will. Sie ist witzig, schlagfertig und intelligent und genießt die angenehmen Rahmenbedingungen ihres Auslandsauftrags in vollen Zügen. Micki Cohen, Olivias israelischer Kollege, ist ein aufmerksamer und liebenswerter Mann. Er lebt von getrennt von seiner Ehefrau, das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn ist geteilt. Die Zusammenarbeit von Micki und Olivia wirkt sehr harmonisch und zielführend, sie scheinen sich sehr gut zu ergänzen. Weitere Protagonisten wie die Münchner Kollegen Mimi, Charlie und Bea sowie die Bademeister Amos und Ezra sind aus dem Vorband bereits gut bekannt und es fühlt sich nach einer familiären Atmosphäre an. Einzig Bea’s Gehabe hat mich zeitweise etwas genervt, ihre sehr überspitzt dargestellte Rolle ist ziemlich anstrengend. Das Setting am Banana Beach ist wunderbar bildhaft und detailliert dargestellt, ich konnte beinahe die Sonne auf meiner Haut beim Lesen spüren. Auch die große Sympathie der Autorin für das Land wird sehr deutlich. Die Ausführungen über die jüdischen Feiertage sowie deren Bedeutung geben einen kleinen Einblick in das Leben dort – zumindest vor den aktuellen Vorkommnissen in der realen Welt. Auch geschichtliche Themen wie den Holocaust werden aufgegriffen und geschickt mit der Kriminalgeschichte verwoben. Bis zum Schluss hält sich die Spannung aufrecht auf der Suche nach dem Mörder.
Eine wunderbare Leseunterhaltung mit Witz, Charme und tiefgründigen Themen gekonnt verbunden. 5 von 5 Badehosen.

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