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Piatra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2021

Als Frau alleine mit Rucksack unterwegs in Südamerika!

Reisefieber - Als Frau allein durch Mexiko und Südamerika
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Antonia Ludwig ist alleine mit Rucksack durch Südamerika gereist. In diesem Buch erzählt sie im Tagebuchstil von dieser Reise, gibt Tipps für die Vorbereitung und das Reisen als Frau alleine. Dazu hat ...

Antonia Ludwig ist alleine mit Rucksack durch Südamerika gereist. In diesem Buch erzählt sie im Tagebuchstil von dieser Reise, gibt Tipps für die Vorbereitung und das Reisen als Frau alleine. Dazu hat sie eine Liste ihrer Highlights in den bereisten Ländern erstellt. Zusätzlich gibt es neben einigen Bildern im Buch selber noch einen Link, unter dem man sich noch deutlich mehr Bilder anschauen kann.
Ich finde das Buch sehr informativ, leider fehlt mir ein wenig die Begeisterung. Der Tagebuchstil kann mich jetzt nicht wirklich mitreissen, ich hätte mir da mehr Details und Emotionen gewünscht. Mehr über die Begegnungen unterwegs.
Trotzdem ist das Buch gut zu lesen und sicherlich ein guter Einstieg, wenn man eine derartige Reise plant, da sehr viele praktische Informationen vermittelt werden, die man gut verwenden kann.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Grausame Morde vor wunderschöner Kulisse!

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Der nun schon zehnte Fall für Rechtsmediziner Leon Ritter und seine Freundin Isabelle Morell, Capitaine der örtlichen Polizei. Es geht um einen Serienmörder, der junge Frauen auf die gleiche Weise tötet, ...

Der nun schon zehnte Fall für Rechtsmediziner Leon Ritter und seine Freundin Isabelle Morell, Capitaine der örtlichen Polizei. Es geht um einen Serienmörder, der junge Frauen auf die gleiche Weise tötet, wie ein bereits vor langer Zeit verurteilter Mörder aus der Region. Und dann verschwindet Isabelle!
Routiniert erzählt und mit viel Südfrankreich-Flair entführt uns der Autor wieder in die wunderschöne Gegend rund um Le Lavandou. Doch eigentlich ist es ein Krimi und der kann mich dieses Mal nicht so wirklich überzeugen. Die Morde sind sehr grausam, doch irgendwie kommt mir die Geschichte in Teilen sehr bekannt vor. Der Autor greift auf schon bereits verwendete Handlungen zurück, die sich jetzt quasi wiederholen. Als Neuleser merkt man es nicht, aber als alter Hase bleibt man etwas verwundert zurück. Auch die Charaktere entwickeln sich nicht weiter. Ist die Reihe auserzählt?

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Cosy Crime aus der Eifel!

Mord im Antiquitätenladen
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Der erste Krimi von Waldi Lehnertz, bekannt aus „Bares für Rares“ im ZDF. Wie erwartet spielt der Krimi in einem Antiquitätenladen. Siggi lebt dort eher etwas chaotisch und gerät unversehens in einen Kriminalfall. ...

Der erste Krimi von Waldi Lehnertz, bekannt aus „Bares für Rares“ im ZDF. Wie erwartet spielt der Krimi in einem Antiquitätenladen. Siggi lebt dort eher etwas chaotisch und gerät unversehens in einen Kriminalfall. Er entdeckt in seinem Laden eine Leiche, die kurz darauf verschwunden ist. Da die ortsansässige Polizei ohne Leiche nicht ermitteln will, muß Siggi selber aktiv werden. Unterstützt wird er dabei von allerlei skurrilen Personen und einer „zugelaufenen“ Putzkraft, die zur Assistentin und dann auch noch zur Geliebten mutiert. Der Krimi ist eher ein Cosy Crime, die Spannung steigt, wenn überhaupt, erst zum Schluss etwas an. Das Buch lebt von den Charakteren und deren oft unüberlegten und erheiternden Taten. Die Geschichte ist nicht sehr mitreißend, aber für einen verregneten Nachmittag gut geeignet. Für Fans von Waldi sicherlich empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Mehr Toleranz!

Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
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Der Autor ist auf dem Land im Höxterschen aufgewachsen und dann später mit seiner Frau nach München gezogen. Dort haben sie ihr Großstadtleben in vollen Zügen genossen bis der Nachwuchs kam. Sie wollten ...

Der Autor ist auf dem Land im Höxterschen aufgewachsen und dann später mit seiner Frau nach München gezogen. Dort haben sie ihr Großstadtleben in vollen Zügen genossen bis der Nachwuchs kam. Sie wollten der Kinder wegen wieder aufs Land und sind dann an den Ammersee in ein Dorf gezogen. Diese Erfahrungen und die um sich greifende „Landlust“ haben den Autor bewogen, dieses Essay zu schreiben. Dabei kommt die Landbevölkerung und ihr Lebensstil nicht gut weg. Er beschreibt sie als gemein, die jede Abweichung von ihrer Norm und Vorstellung mit Ächtung, Verfolgung und Beschämung bestraft. Dem möchte ich so nicht zustimmen. Ich bin in einem Ballungsraum in NRW aufgewachsen und dann später in die absolute bayerische Provinz gezogen, weit weg vom Einzugsgebiet von München. Der beschriebene Umgang mit dem behinderten Kind während seiner Kindheit auf dem Land ist absolut verabscheuungswürdig und ganz sicher nicht verallgemeinbar. Und ganz sicher ist es klar, daß das Leben auf dem Land anderen Regeln folgt als in einer anonymen Stadtumgebung. Darauf muß man sich einstellen, wenn man dorthin zieht. Ich muß mich anpassen, nicht die Dorfgemeinschaft. Und wenn die Stadtflucht wie im Großraum München um sich greift und immer mehr wird, ist es klar, daß es früher oder später zu Unmut auf dem Dorf kommt, wenn sie von den Großstädtern überrannt werden. Etwas mehr Toleranz von beiden Seiten und das Zusammenleben klappt!
Auch wenn der Autor einige weitere Philosophen aus verschiedenen Zeiten zitiert, um seine Meinung zu unterstützen, bleibt das Essay subjektiv und einseitig.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Unterhaltsam, aber nicht wirklich ein Krimi!

Quallenplage
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Telse Himmel verliert ihren Job in Hamburg und zieht daher in das Gästehaus ihrer Freundin Wanda Holle in den kleinen Ort Schilksee an der Ostsee. Diese hat gerade ihre Freundin Kirsten verloren. Angeblich ...

Telse Himmel verliert ihren Job in Hamburg und zieht daher in das Gästehaus ihrer Freundin Wanda Holle in den kleinen Ort Schilksee an der Ostsee. Diese hat gerade ihre Freundin Kirsten verloren. Angeblich beim Schwimmen in der Ostsee ertrunken, aber Wanda glaubt nicht daran und beginnt, selber zu ermitteln. Ihr zur Seite steht Telse, die ihrer Freundin zuliebe mitmacht.
Das Buch lebt von seiner Regionalität. Obwohl das Buch als Ostseekrimi bezeichnet wird, ist es nicht so wirklich ein Krimi. Die Ermittlungen, auch die der Polizei sind eher dilettantisch, wirkliche Spannung kommt nicht auf. Aber unterhaltsam ist das Buch trotzdem. Skurrile Charaktere, einiges an Humor und vor allem die Landschaftsbeschreibungen machen es lesenswert. Es lässt sich leicht und flüssig lesen. Eine passende Unterhaltung, wenn man ein wenig von der Ostsee träumen möchte.

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