Cover-Bild Morden in der Menopause
(31)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 13.03.2024
  • ISBN: 9783832168285
Tine Dreyer

Morden in der Menopause

Roman
Die 48-jährige Liv ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und arbeitet erfolgreich als Küchenplanerin. Mit den Wechseljahren hat sie sich noch nie befasst. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, klar, davon hat sie schon gehört. Aber dass eine Hitzewallung tödlich enden kann, damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und wahrscheinlich auch nicht der Typ, der ihrem pubertierenden Sohn eigentlich nur ein paar Drogen verkaufen will und Liv dabei so provoziert, dass sie ihm den Schädel einschlägt. Ab da gerät ihr wohlgeordnetes Leben gehörig aus den Fugen. Denn die eine Leiche bleibt nicht lange alleine, und jeder neue Tote sorgt für neue Probleme. Aber immerhin auch dafür, dass Liv sich über ihren verdammten Hormonhaushalt informiert und endlich aufhört, sich zwischen Familie, Job und Haushalt aufzureiben.
›Morden in der Menopause‹ erzählt die Geschichte einer Frau, der der Kragen platzt – und zwar so gewaltig, dass ein paar Leute leider über die Klinge springen müssen. Spannend, witzig und originell – der erste menopausale Krimi der Welt!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Wenn die Gefühle einen um den Verstand bringen…

0

Das Cover springt direkt ins Auge und der Titel hat mich selbstverständlich direkt angesprochen. Die erhabenen Buchstaben fühlen sich klasse an.

Leider kannte ich bisher noch kein Buch von der Autorin ...

Das Cover springt direkt ins Auge und der Titel hat mich selbstverständlich direkt angesprochen. Die erhabenen Buchstaben fühlen sich klasse an.

Leider kannte ich bisher noch kein Buch von der Autorin Tine Dreyer, aber ab jetzt werde ich immer gucken, wenn der DUMONT Verlag etwas Neues von ihr auf den Markt bringt.

Aber nun mal zum Buch. Bereits die ersten Seiten haben mich direkt mitgenommen. Der Schreibstil, die Erzählart, die Protagonisten, einfach alles entspricht meinem Geschmack und meinem Humor. Endlich schreibt mal jemand „mit Humor“ wie es mit uns Frauen und der Menopause aussehen kann/aussieht.
Einfach herrlich ist auch, wenn der Leser/die Leserin direkt angesprochen wird. Das gefällt mir wirklich gut, wenn Livi mit mir redet 😉.

Das Buch fängt ja wirklich harmlos an und nach etlichen Seiten dachte ich auch erst, na ob es hier überhaupt eine Leich oder einen Mord (wie der Buchtitel vermuten lässt) überhaupt geben wird., aber dann ging es ja wirklich zur Sache. Ich werde hier jetzt keinen Klappentext wiedergeben und leider kann ich auch nichts aus dem Buch verraten, denn das würde den ganzen Lesespaß definitiv kaputt machen.

Schön finde ich auch immer die kleinen Einschübe zu den Wechseljahren. Ja, da ist viel Wahres dran. Und danke, dass endlich mal dieses Thema aufgegriffen wurde, und das mit Humor.

Ich gebe hier sehr gerne volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Und ich freue mich auf weitere Bücher, gerne auch in diesem Stil von Tine Dreyer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2024

Mörderische Hormonschwankungen

1

Wer hat in Gedanken nicht schon öfters einmal gemordet – allerdings nur in Gedanken. Bei der mörderischen Liv bleibt es nicht dabei. Liv, Küchenplanerin, treusorgende Ehefrau, liebevolle Mutter und verlässliche ...

Wer hat in Gedanken nicht schon öfters einmal gemordet – allerdings nur in Gedanken. Bei der mörderischen Liv bleibt es nicht dabei. Liv, Küchenplanerin, treusorgende Ehefrau, liebevolle Mutter und verlässliche Schwiegertochter wandelt auf Abwegen. Und an allem sind nur die Hormonschwankungen dieser unseligen Menopause schuld. Aber warum wollte auch der verdammte Drogendealer ihrem Sohn Drogen verkaufen? Davon, dass so etwas tödlich enden kann, haben wir schon öfters gehört – allerdings in den meisten Fällen nicht für den Dealer. Wie kann Liv sich aus diesem Schlamassel befreien und bleibt es bei dem einen Mord?
„Morden in der Menopause“ ist kein Krimi in dem Sinne, was bedeutet das hartgesottene Krimifans hier eher enttäuscht wären. Allerdings ist das Buch sehr humorvoll geschrieben, so dass es mich immer wieder zum Lachen brachte und gleichzeitig lernt „Frau“ humorvoll mit der Menopause umzugehen.
Die etwas chaotische aber gleichzeitig auch unheimlich sympathische Liv wird den Lesern schnell zur lieben Freundin. Nein, ich behaupte sogar, dass sich der Leser manches Mal in ihr wiederfinden wird. Eigentlich versucht Liv nur etwas Gutes zu tun und dann schliddert sie von einem Schlamassel in das Nächste. Dabei lernen wir auch die Prostituierte Iza kennen, die eigentlich ganz taff und sympathisch ist. Über die pubertierenden Kinder von Liv musste ich lachen, als diese ihre Eltern in einer eindeutigen Situation erwischten. Dass Eltern tatsächlich noch Sex haben können, ist für diese Spezies unbegreifbar. Viele andere Nebencharaktere nehmen uns mit in die teilweise skurrile Welt einer eigentlich ganz normalen Familie.
Der Roman ist spannend und gleichzeitig humorvoll geschrieben. Tine Dreyer ist das Synonym für Christine Drews, die sehr erfolgreich Krimis und Thriller schreibt. In dieses Genre passt „Morden in der Menopause“ nicht unbedingt. Allerdings hoffe ich, dass sie unter Tine Dreyer noch einige Bücher in diesem Stil von „Morden in der Menopause“ schreiben wird! Ich konnte den Roman beim Lesen nicht aus der Hand legen!
Fazit: Wer Liv auf einem spannenden Trip begleiten möchte und gleichzeitig humorvoll über die „Schattenseiten“ der Menopause aufgeklärt werden möchte, ist bei „Morden in der Menopause“ goldrichtig. Von mir bekommt Tine Dreyer eine volle Leseempfehlung und 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2024

tödliche Hormonveränderung

0

Liv, 48 und Mutter von 3 (naja eigentlich 4 mit ihrem Mann) Kindern erlebt ihre Wechseljahre auf eine ganz andere Art und Weise. Eigentlich ist sie zu gut für diese Welt und genau das bringt sie hier nach ...

Liv, 48 und Mutter von 3 (naja eigentlich 4 mit ihrem Mann) Kindern erlebt ihre Wechseljahre auf eine ganz andere Art und Weise. Eigentlich ist sie zu gut für diese Welt und genau das bringt sie hier nach und nach in enorme Schwierigkeiten.

Ähnlich wie bei "Achtsam Morden" ist klar, dass dieser Krimi nicht ernst zunehmen ist, mit einer gehörigen Portion schwarzen Humor gewürzt ist und sich die skurrilen Situationen nach und nach zuspitzen. Liv war mir unheimlich sympathisch und steht vergleichend für viele Frauen - eine richtige Identifikationsfigur und so mancher Leser wird sich in ihr zumindest teilweise wiederfinden (natürlich bis auf ihre mörderischen Tätigkeiten;) Man findet sie einfach sympathisch und kann ihr ihre kleinen Ausrutscher durchaus verzeihen. Im Gegenteil - ich fand sie zunehmend witziger und die Situationen, in die sie sich bringt, haben mich köstlich amüsiert gerade weil sie wie aus dem echten Leben gegriffen wirken. Die anderen Figuren stehen nicht ganz so im Mittelpunkt und wirken im Vergleich zu Liv eher blass, was ich in diesem Buch sogar ganz gut fand. Im Mittelteil hätte die Handlung für mich noch einen tick flotter sein können, aber so wirkte das Ganze nicht gehetzt und der Focus liegt auf Liv. Ganz nebenbei erfährt man auch noch reichlich Wissen über die körperlichen und emotionalen Folgen der Menopause - tja, leider muss da Frau irgendwann durch. Ich hoffe ich kann diese Phase dann einfacher meistern - humorvoller sicher, denn dann werde ich an Liv denken. Vielen Dank für diesen komplett anderen Ratgeber, der mich diesen Lebensabschnitt deutlich leichter nehmen lässt und köstlich amüsiert hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2024

Schwarzer Humor trifft Wechseljahre

0

Liv ist 48, Mutter von drei Kindern und Küchenplanerin in Teilzeit als sie wie aus heiterem Himmel erste Symptome der bevorstehenden Wechseljahre überfallen. Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen sorgen ...

Liv ist 48, Mutter von drei Kindern und Küchenplanerin in Teilzeit als sie wie aus heiterem Himmel erste Symptome der bevorstehenden Wechseljahre überfallen. Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen sorgen dafür, dass Liv nicht mehr weiß, wo ihr der Kopf steht und so manch eine Situation eskaliert. So kommt es, dass Liv einem Drogendealer, bei dem ihr Sohn eine Kleinigkeit für einen lustigen Abend kaufen will, den Kopf einschlägt.

Die Vertuschung ihrer Tat geht Liv ziemlich pragmatisch und abgeklärt an, wobei sie natürlich immer wieder das schlechte Gewissen einholt. Und während sie sich immer tiefer in ihr Verbrechen verstrickt, geht der Alltag weiter. Und auch der muss natürlich bewältigt werden - trotz Menopause.



Mit ihrem Buch „Morden in der Menopause“ hat Tine Dreyer mir einige wunderbare Lesestunden verschafft. Bereits mit ihrem kurzen Vorwort hatte mich die Autorin schon von sich eingenommen. Überhaupt haben mir die Bemerkungen zwischendurch zum Thema Wechseljahre gut gefallen; sehr informativ und trotzdem amüsant.

Ohne böse Absicht schlittert Liv in ihren ersten Mord; was dann folgt ist so herrlich absurd und genauso witzig wie mitreißend.

Man will einfach unbedingt wissen, wie Liv sich aus dieser verzwickten Lage wieder herausmanövrieren will.

Auch viele andere Charaktere, aus dem Leben gegriffen und dabei köstlich überzeichnet, tragen zum Erfolg der Geschichte bei, ob es Livs Schwiegereltern sind, ihre pubertierenden Kinder oder der Leiter der Kleingartenanlage.

Fazit

Wer mal wieder herzhaft lachen möchte und dafür den ein oder anderen Mord in Kauf nehmen kann, wird große Freude an diesem Buch haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2024

Ein Volltreffer! Und so viel mehr! Raffiniert erzählt, ironisch unterlegt, sarkastisch pointiert, köstlich unterhaltend! Das pure Leben ;-)!

0

Hormonell bedingte Eskalation vom Allerfeinsten und ein mordsmäßiges Lesevergnügen!

Schon beim ersten Blick auf das Cover war klar, dass ich dieses Buch lesen muss, also beginne ich meine Rezension mit ...

Hormonell bedingte Eskalation vom Allerfeinsten und ein mordsmäßiges Lesevergnügen!

Schon beim ersten Blick auf das Cover war klar, dass ich dieses Buch lesen muss, also beginne ich meine Rezension mit einem dicken Lob für die Umschlaggestalter. So minimiert die Darstellung auch ist, so prägnant ist sie aber auch! Und den Buchtitel sowie die durch den Ventilator verteilten Blutspritzer in Lackschrift darzustellen, macht das Ganze absolut perfekt.

Ebenso einprägsam ist der Titel, denn ich habe wohl noch nie ein Buch gelesen, in dem die Veranlassung zum Mord in der Menopause der Mörderin begründet ist. Dies ist also nicht nur mein, sondern der ganzen Welt erster „menopausaler Krimi“.

Dem Prolog und jedem Kapitel sind ein paar wissenschaftlich-medizinisch und sozial-kulturell sehr informative Zeilen zur Menopause vorangestellt, denen die Autorin stets einen leicht ironischen, manchmal sogar ansatzweise sarkastischen Unterton verpasst: so zutreffend, so trefflich, so herrlich!

Von der eigentlichen Geschichte, die sie hier erzählt, möchte ich gar nichts schreiben, denn etwas vom Inhalt zu verraten, hieße, den zukünftigen Lesern – und von denen sollte es viele geben, sowohl weibliche als auch männliche – den Spaß an der Lektüre zu rauben. Raub ist hier allerdings weniger das Thema, sondern Mord. Und weil es schon der Klappentext verrät, sage ich nicht zu viel, wenn ich erwähne, dass es nicht bei einem Tötungsdelikt bleiben wird. Da ist frau einfach machtlos.

Was ich aber machen kann, ist, meine Begeisterung über das Gelesene zum Ausdruck zu bringen, denn selten bin ich wohl – auch dank eines angenehm leichten, flüssig lesbaren und herrlich bildhaften Schreibstils – so durch ein Buch geflogen und habe mich so köstlich kopfschüttelnd-fremdfreuend amüsiert!

Was ich bei anderen Büchern nie mochte, liebe ich hier: die Ansprache des Lesers durch die Protagonistin! Wie? Was? Wie ist das denn gemeint? Na genauso, wie ich es schreibe: exakt in den Momenten, in denen mir gewisse Gedanken durch den Kopf gehen, werde ich als Leserin von Liv direkt angesprochen, weil sie - oder war es die Autorin? - geahnt hat, was mich genau in diesem Moment beschäftigt. Ob ich stutze oder zweifele, mich ob eigener Erfahrungen ertappt (nein, gemordet habe ich no.. nicht) fühle oder spontan schlicht und ergreifend nicht weiß, ob ich über das Gelesene lachen darf oder ob mir das Lachen im Halse stecken bleiben sollte, immer und genau in diesen Momenten erklärt Liv, wie unumgänglich, ja, schier unvermeidbar und fast unabsichtlich ihr Handeln ist und wie sehr dieses doch auch aus meiner Sicht nachvollziehbar und verständlich sein sollte. Zum Schießen! Apropos, geschossen wird nicht.

Über diesen Gedankenaustausch zwischen Liv und mir hinaus bekomme ich immer wieder Einblicke in ihre Gedankenwelt, vielleicht weil sie meint, sich rechtfertigen zu müssen, dabei hat sie doch absolut schlagkräftige und wiederholt versehentliche Argumente.

Hach, ich würde so gerne ein paar Details erwähnen und ein paar Textstellen zitieren, aber aus oben schon angeführtem Grunde geht das leider nicht. Lest selbst, genießt selbst…und eskaliert!

Dieses Buch sollten besonders, aber ganz sicher nicht nur Frauen lesen. Auch für die lieben Göttergatten, Lebenspartner und pubertierende Kinder ist dieser herrliche Fokus auf die Menopause eine lohnende und nach dem Lesen womöglich hilfreiche Lektüre. Zu diesem Thema zu schweigen, ist Blech, darüber zu schreiben und davon zu lesen und das so unterhaltsam wie hier, ist Gold!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere