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Veröffentlicht am 28.03.2024

Jugendliche Agenten, die die letzte Hoffnung sind

Last Line of Defense, Band 1: Der Angriff. Action-Thriller von Nr. 1 SPIEGEL Bestseller-Autor Andreas Gruber!
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Jayden verdient sich durch illegale Straßenkämpfe in Liverpool etwas dazu, um seine Zwillingsschwester und ihre Tante finanziell zu unterstützen, bis er einen Job findet. So verarbeitet er seine Wut ...

Jayden verdient sich durch illegale Straßenkämpfe in Liverpool etwas dazu, um seine Zwillingsschwester und ihre Tante finanziell zu unterstützen, bis er einen Job findet. So verarbeitet er seine Wut darauf, dass seine Mutter nach seiner Geburt verstorben ist und er sich dafür verantwortlich macht.
Nach einem dieser Kämpfe wird er angesprochen und landet so bei der Last line of defense. Das ist eine geheime Organisation, die das letzte Bollwerk bildet, wenn MI5, MI6 und andere Spezialeinheiten versagt haben.
Eigentlich soll der erste Einsatz zwischen den Ausbildungsabschnitten ganz leicht sein in der Poststelle der Botschaft in Buenso Aires, aber als die junge Sofia Schutz dort sucht, da sie einem Tech-Konzern Daten gestohlen hat kann noch keiner absehe, welche Kettenreaktion damit losgetreten wird.

Die Grundidee finde ich spannend und toll und der Schreibstil ist angenehm, damit man sofort in die Geschichte eintaucht und ist der erste Band einer neuen Reihe.
Man wechselt zwischen den aktuellen Geschehen und im Rückblick wir Jayden rekrutiert wurde und wie die Ausbildung abläuft. Diesen Wechsel finde ich sehr gelungen, auch wenn ich gestehen muss das ich die Akademie mit ihren Ausbildern und dem Training fast am spannendsten fand.
Jayden gefällt mir als Charakter sehr, da er richtig handeln möchte und damit hadert so wenig über seine Mutter zu wissen und sich für ihren Tod bei seiner Geburt verantwortlich fühlt. Hier scheint es noch ein Geheimnis zu geben, das hoffentlich im Laufe der Reihe gelüftet wird.
Auch die beiden anderen Rekruten, die gemeinsam mit ihm sein Team bilden finde ich spannend. Die drei sind sehr unterschiedlich, bilden für mich aber ein tolles Team.
Sofia konnte mich leider nicht so wirklich überzeugen. Das fing schon am Anfang an, als mitten in der Stadt auf sie geschossen wird nachdem sie die Daten gestohlen hat. Das zeigt ja schon, dass der Sicherheitsdienst des Konzerns es echt ernst meine. Dann nach den Geschehnissen in der britischen Botschaft kommt sie auf die Idee zu sich nach Hause gehen zu wollen. Für mich nicht ganz logisch, da man dort ja ganz sicher als erstes nach ihr suchen würde. Das wird in Laufe des Romans für mich nicht wirklich besser.
Die Verfolgungsjagd ist voller Action und es passiert wirklich viel. Jayden kann mit manch einer cleveren Aktion hier wirklich überzeugen, aber ab und an konnte ich nicht verstehen, dass er so leicht Dinge verrät, die meiner Meinung nach geheim hätten bleiben müssen. Teilweise fand ich haben sie es durch Glück geschafft sich aus der Situation zu retten.

Alles in allem eine rasante Geschichte mit einem tollen Ansatz. Ich hätte mir aber gewünscht die Handlung stärker heraus gearbeitet zu bekommen, das mehr mit Köpfchen hätte gelöst werden müssen und die ein oder andere Ungereimtheit, die es für mich hier gibt, anders gelöst worden wäre.
Vielleicht ist manches auch extra so angelegt worden, um es in den nächsten Bänden zu lösen.
Wie gesagt, für mich hätte die Ausbildung gerne mehr Raum haben dürfen, da es für mich fast der beste Teil der Geschichte ist. Die unterschiedlichen Charaktere der Ausbilder und der Jugendlichen finde ich einfach unglaublich toll und sehr gelungen in diesen Abschniten.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Konnte mich leider nicht überzeugen

Wie man sich einen Lord angelt
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1818 hat Kitty Talbot als älteste Tochter, die nach dem Tod ihrer Eltern nun für vier jüngere Schwestern verantwortlich ist, keine leichte Aufgabe. Ihr Vater hat ihnen Spielschulden hinterlassen und es ...

1818 hat Kitty Talbot als älteste Tochter, die nach dem Tod ihrer Eltern nun für vier jüngere Schwestern verantwortlich ist, keine leichte Aufgabe. Ihr Vater hat ihnen Spielschulden hinterlassen und es bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit diese zu begleichen, oder alles zu verlieren. Die einzige Chance besteht darin einen vermögenden Ehemann zu finden.
Zum Glück findet sie einen jungen Herrn, den sie schnell um den Finger wickeln kann. Alles wäre so einfach, wenn nur sein älterer Bruder sie nicht durchschauen würde. Wird sie ihren Plan umsetzen können?

Überzeugen konnte mich dieser Roman leider nicht. Anfangs habe ich etwas gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Beworben wird es mit einer Mischung aus Jane Austen und Bridgerton. Das erfüllt der Roman für mich leider nicht.
Kitty ist unkonventionell und auf dem Land aufgewachsen. Das ist an sich ja nicht schlecht. Gestört hat mich teilweise aber ihr Auftreten. Sie hat keine Ahnung über die gehobene Gesellschaft in London und die dort üblichen Gepflogenheiten. Da es so wichtig ist einen wohlhabenden Ehemann zu finden, konnte mich teilweise nicht überzeugen, dass sie so auftreten konnte, Dinge ignorieren konnte, ohne das es Konsequenzen gehabt hätte.
Die Handlung hat sich für mich teilweise gezogen, da nur am Ende dann etwas Spannung aufgebaut wurde. Die Liebesgeschichte kann mich leider auch nicht ganz überzeugen. Es ist eine einfach und leicht zu lesende Geschichte.

Also ich habe schon einige Regancy Romane gelesen und da haben mich andere Autoren erheblich mehr überzeugt mit deren Geschichte. Dagegen kommt dieser Roman für mich leider nicht an.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Die Sicherheit ist bedroht und so entsteht der Kontinent Lex

Wir waren frei
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Im Jahr 2032 müssen die Menschen nicht nur mit Naturkatastrophen klar kommen, nein es herrscht auch Krieg vor allem in Europa. In vielen Ländern gibt es Unruhen und Übergriffe und macht das Leben in manch ...

Im Jahr 2032 müssen die Menschen nicht nur mit Naturkatastrophen klar kommen, nein es herrscht auch Krieg vor allem in Europa. In vielen Ländern gibt es Unruhen und Übergriffe und macht das Leben in manch einer Region nicht mehr möglich.
So wurde von reichen und mächtigen Entschieden den Kontinent Lex zu erschaffen auf dem sie, neben nötigen klugen Köpfen und wenigen die über eine Lotterie einen Platz bekommen haben in Zukunft in Frieden leben möchten.
Wir sind im Jahr 71 von Lex und lernen Vinnie, ihre Eltern und ihre ein Jahr jüngere Schwester kennen. Vinnie mag ihr Leben in Lex und nun nach ihrem 16. Geburtstag wird sie an der Lotterie des Landes teilnehmen und einen Ehemann zugewiesen bekommen. Auf diesen Tag freut sie sich schon lange und wurde als Hausfrau ausgebildet. Da Männer länger auf die Schule gehen, Ausbildungen machen oder auch Studieren, wird ihr Mann etwas älter sein. Was sie immer als einen ihrer glücklichsten Tage ihres Lebens gehen hat ändert sich, nachdem sie erfährt, wen der Staat ihr zugewiesen hat. Ihr Elter sagen ihr, der Staat macht keine Fehler und weiß was am besten ist, aber das kann Vinnie so nicht glauben.
Daneben lesen wir im Jahr 2032 die Geschichte von Paul, dessen Vater als Geologe am Bau von Lex beteiligt ist und daher seine Familie mit auf den neuen Kontinent übersiedeln darf. Wir erfahren wie sie dort ankommen, sich einleben und wie sich im Laufe der Zeit Lex anfängt zu ändern.

Die Idee der Dystopie ist wirklich super und im Hinblick auf die heutige Zeit ist die Aussage mehr als wichtig.
Den Anteil von Paul finde ich super spannend zu lesen, wie sich langsam die Dinge in Europe immer mehr zugespitzt haben, wie sie auf Lex ankamen, warum und wie die Dinge dort entschieden wurden und wie sich dort dann auch langsam aber sicher Dinge entwickelt haben.
Vinnie ist eine perfekte Bürgerin von Lex, was wohl auch daran liegt, das ihre Eltern alles was vom Staat kommt genau so sehen und umsetzten. Das worauf sie sich ihr Leben lang gefreut hat, ihren künftigen Mann zu bekommen und mit ihm ihr Leben zu starten wird dann zu ihrem schlimmsten Tag. Das sie dann anfängt Dinge zu hinterfragen und kritisch zu sehen finde ich richtig. Dann geht mir ihre Entwicklung aber etwas zu schnell. Das liegt wohl daran, dass die Handlung in einer kurzen Zeitspanne spielt. Ich denke wenn man hier Vinnie mehr herausgearbeitet hätte, ihr für manch eine Sache mehr Zeit eingeräumt hätte, wäre die Handlung vermutlich für mich runder geworden.
Auch die ein oder andere Sache zu Lex ist mir immer noch nicht so ganz klar und mehr Seiten dazu hätten es von meiner Seite auch gerne sein dürfen.
Trotzdem fand ich die Gesichte spannend und die Themen die hier behandelt werden sehr wichtig. Der Schreibstil hat mir gefallen und manch eine Formulierung fand ich sehr gelungen. Hier zwei Beispiele: „Wir haben uns so sicher gefühlt in unserem Wohlstand, in unserer schönen kleinen Blase, in der uns Gewalt und Armut und Klimawandel nichts anhaben konnte … Wir waren so dumm.“ oder „Denn das ist das Dumme an der Flucht: Man kann nur vor Dingen flüchten, die außerhalb passieren, aber nicht vor dem, was in uns selbst passiert, und all den Hass, die Intoleranz, die Paranoia, den Rassismus und unseren Egoismus …“

Also für mich ein gutes Buch, von dem ich mir etwas mehr erhofft hatte und das von meiner Seite aus auch gerne länger und etwas mehr herausgearbeitet hätte sein können.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Träume die wahr werden und eine Welt mit der man nicht gerechnet hat

Der Fluch der Seher
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Valery hat schon immer Träume gehabt, die dann wahr wurden, aber bisher waren es Kleinigkeiten. Als sie sich im Traum von ihrem Opa verabschiedet und dann die Nachricht erhält, das dieser verstorben ist, ...

Valery hat schon immer Träume gehabt, die dann wahr wurden, aber bisher waren es Kleinigkeiten. Als sie sich im Traum von ihrem Opa verabschiedet und dann die Nachricht erhält, das dieser verstorben ist, ist sie sich sicher. Sie ist eine Wahrträumerin. Als wäre das nicht schon genug Neues in ihrem Leben überredet ihre beste Freundin sie zu dieser tollen Wahrsagerin zu gehen. Was als Spaß gedacht war, da sie an sowas nicht glaubt, wandelt sich dann aber ganz schnell, als das aufgemalte Symbol nicht wie versprochen verschwindet, sonder einfach dauerhaft bleibt und sie dann auch noch angegriffen wird. Valery eröffnet sich plötzlich eine neue Welt als man ihr mitteilt, das sie wohl eine Seherin ist, deren Kräfte bisher blockiert waren. Ist sie Teil einer sehr alten Prophezeiung, warum waren ihre Kräfte blockiert, wer war hinter ihr her und was wartet in dieser neuen Welt auf sie in der sie lernen muss mit ihren Kräfte umzugehen?

Leider hat mich die Geschichte nicht ganz überzeugen können. Die Idee hört sich spannend an und ich habe mich gefreut den Roman lesen zu dürfen. Die Idee das die Seher parallel zu uns leben finde ich super spannend. Leider bin ich mit Valery nie so ganz warm geworden, kann aber nicht genau sagen woran es lag. Sie kommt ohne Vorwissen an die Akademie der Seher und ich finde ihr wird einfach viel zu wenig über die Welt erzählt und viel zu wenig geprüft, was es mir ihrer unbekannten Gabe auf sich hat. Anfangs erfährt sie Dinge nur indem sie immer Gespräche belauscht. Mir hat gefehlt, dass sie nicht mehr über sich, ihre Vergangenheit und ihre Gabe versucht heraus zu finden, darauf besteht das ihr der Rat der Seher dabei hilft, wenn sie nun Teil dieser Welt ist.
Die Freunde die sie dort findet finde ich toll beschrieben und halten wirklich zu ihr. Die Liebesgeschichte konnte ich leider auch nicht so ganz nachvollziehen, da sich Liam für mich teilweise zu abweisend verhalten hat, ich seine Reaktionen teilweise einfach nicht verstehen konnte. Irgendwie hat mir da Chemie zwischen den beiden gefehlt.
Das Valery ohne viel Erfahrung dann immer gefährliche Dinge vorschlägt, diese dann auch macht und glaubt den Kampf gegen einen unbekannten Gegner gewinnen zu können hat mich dann irgendwann nicht mehr überzeugen können. Mir war klar, dass die Dinge schief gehen werden.
Die Geschichte ist gut zu lesen und der erste Band, aber leider konnte er mich nicht so ganz überzeugen, teilweise hat mir einfach auch Spannung gefehlt und ich bin nicht total in die Geschichte hinein getaucht.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Eine schicksalhafte Nacht und ihre Auswirkungen

Dem Sturm entgegen
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Die Ärztin Enya hadert seit ihrem Geburtstag mit ihrem Leben. Nur noch ein Jahr trennt sie von dem Alter, indem ihre Mutter einst verstorben ist. Was sie einst von sich geschoben hat, was sie vergessen ...

Die Ärztin Enya hadert seit ihrem Geburtstag mit ihrem Leben. Nur noch ein Jahr trennt sie von dem Alter, indem ihre Mutter einst verstorben ist. Was sie einst von sich geschoben hat, was sie vergessen möchte tritt wieder an die Oberfläche und dann muss sie sich auch eingestehen, dass sie weder mit Ihrer Ehe, noch so wie es in der Gemeinschaftspraxis mit ihrem Mann läuft länger akzeptieren kann. Auch das ihr Mann immer mehr Zeit mit ihrem gemeinsamen Sohn verbringt und sie immer mehr dort hinausdrängt nagt an ihr. Als sei das nicht schon genug, kommt sie in einer verregneten Nach in den Wicklows an eine Unfallstelle mit einem Teenager, der so viel Ähnlichkeit mit ihrem Sohn hat. Der Taxifahrer der sie anhielt beteuert seine Unschuld und Enya gelingt es den Jungen wiederzubeleben.
Das ist der letzte Tropfen, der sie zum Handeln bringt. Sie verlässt ihren Mann und nimmt die Stelle als Allgemeinmedizinerin in ländlichen Landesinneren an. Dort muss sie sich ihren Dämonen stellen.

Leider hat mir dieser Roman der Autorin nicht so ganz zugesagt und konnte mich leider nicht überzeugen, da es einfach andere Romane von ihr gibt, die mich einfach in ihren Bann gezogen haben.
Mit Enya wurde ich irgendwie nicht warm. Sie hat schon so lange so viele Dinge verdrängt, die nun alle nicht mehr ignoriert werden können. Nach außen will sie immer noch das perfekte Bild darstellen und niemandem mitteilen, wie es ihr wirklich geht. Warum sie es so lange mit ihrem Mann ausgehalten hat ist mir ein Rätsel, da ich ihn sehr unsympathisch finde und wie er mit ihr umgeht hat mir gar nicht gefallen. Wie sie sich im neuen Ort einlebt hat mir gut gefallen, aber ob sie wirklich verfolgt wird oder sich alles nur einbildet fand ich fast anstrengend und auch wie lange sie versucht ihr Gerüst an Lügen aufrecht zu halten. Oft konnte ich ihr Handeln einfach nicht verstehen, fand ich sie und ihre Art einfach anstrengend.

Das magische mit den keltischen Wurzeln und die Geschichte um den Reg Tree fand ich gut und haben meiner Meinung nach der Geschichte schöne Aspekte geliefert.
Die Frage wer den armen Jungen angefahren hat und warum jeder sich so komisch verhält hat für mich mehr einen Krimi einschlag, den es für mich nicht gebraucht hätte, um hieraus eine tolle Geschichte zu machen.

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