Platzhalter für Profilbild

Venatrix

Lesejury Star
offline

Venatrix ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Venatrix über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Western einmal anders - Eine Story um Respekt und Anerkennung

Letztes Gefecht am Saber River
0

Bei uns flimmern in (un)regelmäßigen Abständen diverse Western (oder was man seinerzeit in der Cinecittà dafür gehalten hat) über die Mattscheibe. Ob „40 Wagen westwärts“, „High Noon“, „Die glorreichen ...

Bei uns flimmern in (un)regelmäßigen Abständen diverse Western (oder was man seinerzeit in der Cinecittà dafür gehalten hat) über die Mattscheibe. Ob „40 Wagen westwärts“, „High Noon“, „Die glorreichen Sieben“ und natürlich die Italo-Western aus meiner Jugend wie „Django“ oder die Dollar-Trilogie und den Klassiker aller Spaghetti-Western „Spiel mir das Lied vom Tod“, (die wenigen Dialoge können mein Mann und ich problemlos mitsprechen).

Literatur, die das Western-Genre bedient, ist mir schon länger nicht untergekommen, weshalb ich bei diesem Buch neugierig zugegriffen habe.

Den historischen Hintergrund zu diesem Western bietet der Amerikanische Bürgerkrieg (1861-1865) oder auch Sezessionskrieg genannt, in dem sich die Nordstaaten (Unionsstaaten) und die Konföderierten (Südstaaten) in einem erbittert geführten Wirtschaftskrieg gegenüber stehen.

Paul Cable war für die Konföderierten in den amerikanischen Bürgerkrieg gezogen. In Tennessee hatte er sich dem 8. Texas-Kavallerie-Regiment angeschlossen, das unter dem Befehl von General Nathan Bedford Forrest stand. Als Cable im November 1864 mit seinen Kameraden den Duck River überquerte, um die Unionskavallerie zurückzudrängen, wurde er schwer verwundet. Von da an war der Krieg für ihn vorbei, obwohl im Osten des Landes noch gekämpft wurde. Er kehrt mit seiner Familie nach Arizona zurück, um sein altes Leben wieder aufzunehmen. Aber in Arizona haben sich die Dinge geändert. Vor dem Gesetz gilt Cable als Rebell, und zwei Brüder, beide Anhänger der Union (Auszug aus dem Klappentext).

Gleich auf Seite 9, musste ich herzlich lachen. Der Konföderiertenveteran Paul Cable, er ist mit Frau und drei Kindern auf dem Weg zu seinem Zuhause am Saber River, trifft auf Janroe, der sich in Denamans Laden, dem Geschäft von Pauls Nachbarn breit gemacht hat, und dessen Beschreibung wie folgt lautet:

„Er war groß, kräftig gebaut, aber schlank, mit schwarzem Haar und einem Schnurrbart. Vielleicht Ende dreißig. Sein linker Arm fehlte zwischen Schulter und Ellbogen.

Mein Kopfkino ist sofort angesprungen. Wie ist der arme Mann seines Oberarms verlustig gegangen? Hängt der Unterarm samt Hand, wie bei einen Cyborg an Drähten dran? Oder kann hier bei der Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch ein Hoppala passiert sein?

Und Janroe ist nicht der einzige, der sich eine Ranch unter den Nagel gerissen hat. In Paul Cables Haus hockt eine Gruppe Unions-Soldaten, deren Anführer Vern und Duane Digston behaupten, das Gesetz (des Stärkeren?) auf ihrer Seite zu haben, denn Rebelleneigentum sei von der Union beschlagnahmt. Sich vom eigenen Grund und Boden vertreiben zu lassen, ist für das Ehepaar Cable jedoch keine Option.

Meine Meinung:

Der Western entwickelt auf den 256 Seiten eine fesselnde Eigendynamik, denn es gibt neben dem Kampf um die Ranch weitere Interessen. Da ist vor allem der undurchsichtige Janroe, der einen Händler gibt, Luz Acaso, die eingeschüchtert bei ihm lebt sowie Lorraine Digston, die intrigante Tochter von Duane Digston.

Die Lage spitzt sich zu. Jederzeit muss mit einem Hinterhalt oder einem offenen Schusswechsel gerechnet werden. Auf dem Höhepunkt der Geschichte ereilt die Kontrahenten die Nachricht, der Bürgerkrieg ist beendet. Das dreht die Geschichte in eine unerwartete Richtung. Denn nun sehen sich zwei ehemalige Gegner gemeinsam einem Dritten gegenüber.

Die Charaktere sind - für einen Western aus dem Jahr 1959 - recht interessant und differenziert gestaltet. Da haben wir zunächst Paul Cable, der für seine Überzeugung in der Südstaatenarmee kämpft und mehrmals verwundet wird, bevor er entlassen wird. Er ist ein treusorgender, liebender Ehemann und Vater. Bemerkenswert, dass er sich Menschlichkeit und Gerechtigkeitssinn in diesem Krieg bewahrt hat. Seine Ehefrau Martha ist stark, emanzipiert, selbstsicher und auf Augenhöhe mit Paul. Sie würde für Mann und Kinder alles, wirklich alles tun.

Janroe ist, wie wir im Laufe der Geschichte lesen werden, ein Fanatiker und Intrigant.

Eine für mich komplexe Figur ist Vern Digston. Ein geborener Anführer, der seine Ziele erbarmungslos verfolgt, aber dem ebenbürtigen Paul Cable seinen Respekt zollt, obwohl sie während des Sezessionskrieges auf unterschiedlichen Seiten standen.

Ziemlich unüblich für einen Western dieser Schreibepoche, dürfen die drei Frauen Martha, Lorraine und Luz andere Rollen spielen, als die der braven Hausfrau oder der Prostituierten. Hat mir gut gefallen.

Fazit:

Eine Geschichte aus der Vergangenheit der USA, die sie so oder so ähnlich zugetragen haben könnte. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.03.2024

Ein Urlaubskrimi

Der blaue Salamander
0

Dieser Krimi ist der fünfte aus der Reihe rund um Ispettore Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo. Für mich ist er der erste. Schauplatz ist die schöne Insel Capri.

Als die Modedesignerin Rosalinda ...

Dieser Krimi ist der fünfte aus der Reihe rund um Ispettore Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo. Für mich ist er der erste. Schauplatz ist die schöne Insel Capri.

Als die Modedesignerin Rosalinda Fervidi tot im Beichtstuhl der Kirche entdeckt wird, muss Inselpolizist Rizzi anrücken, denn die Frau ist ermordet worden. Gefunden hat sie der Straßenkehrer Salvatore, der manchmal in der Kirche ein Nickerchen macht. Während sich Rizzis Vorgesetzte auf Salvatore als Täter einschießen, beginnen Rizzi und Cirillo das private wie geschäftliche Umfeld der Toten zu beleuchten.

Rosalinda ist Designerin und verkauft ihre Lederwaren gemeinsam mit ihrer Lebenspartnerin Alessandra Nobile in einer kleinen Boutique. Während der Ermittlungen stellt sich heraus, dass nach einem Besuch Rosalindas bei Signora De Lulla, einer ehemaligen Schauspielerin, eine blaue Handtasche fehlt. Aber nicht irgendeine, sondern die „Blaue Salamander“. ein exklusives Designerstück, von dem es angeblich nur zwei gibt. Eben jene von Signora De Lulla und eine von Sophia Loren. Das Besondere an der Handtasche ist das Leder aus der sie gefertigt worden ist: Gegerbte Haut der lucertola azzura, einer Eidechsenart, die ausschließlich auf Capri lebt und entsprechend selten ist.

Was hat diese Handtasche mit dem Mord an Rosalinda Fervidi zu tun? Lohnt es sich, für ein solches Designerstück zu morden oder ist das nur eine falsche Spur und das Motiv liegt ganz wo anderes?

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist einer der leisen Töne, auch wenn hier in Capri das eine oder andere Mal das südländische Temperament mit einem Charakter durchgeht.

Luco Venturas Schreibstil ist angenehm zu lesen. Man kann das Meer hören und die Früchte der Insel schmecken. Das Flair Capris mit seinen steilen Gässchen in denen man sich entweder zu Fuß oder mit einer Vespa fortbewegt, ist sehr gut beschrieben.

DIe Charaktere sind recht gut ausgearbeitet. Sie haben so ihre Ecken und Kanten sowie ihre privaten Sorgen. Enrico Rizzi, er ist geschieden und leidet nach wie vor daran, dass gemeinsam Kind mit seiner Ex-Frau als Baby gestorben ist, lebt nun mit Gina zusammen, deren Ex-Mann Carlo ein ziemlich zwielichtiger Charakter ist. Da Capri eine kleine Insel ist, läuft man sich häufig über den Weg. Auch das Privatleben von Antonia Cirillo ist nicht ganz einfach, steht doch der Besuch von Oscar, ihrem fast erwachsenen Sohn an.
Vielleicht ergibt es sich, den einen oder anderen Vorgänger dieser Reihe zu lesen.

Das Cover entspricht den Vorgaben des Diogenes-Verlag, mattweiß, mit schwarzer Schrift und einem Bild in der MItte, das Lust auf Capri macht. Damit die Leser ein Bild der Lage von Capri im Golf von Neapel haben, gibt es im Vorsatzblatt eine Karte.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Krimi, der sich gut als Urlaubslektüre eignet, 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.03.2024

Ungewöhnlich EIndrücke

Ischl
0

Dass (Bad) Ischl mehr zu bieten hat als Sisi, Franzl, Blasmusik und den Zauner-Stollen hat sich noch nicht bei allen herumgesprochen. Das Klischee der „Kaiser-Stadt“ oder „Kaiser-Villa“ wird liebevoll ...

Dass (Bad) Ischl mehr zu bieten hat als Sisi, Franzl, Blasmusik und den Zauner-Stollen hat sich noch nicht bei allen herumgesprochen. Das Klischee der „Kaiser-Stadt“ oder „Kaiser-Villa“ wird liebevoll gepflegt. Auch wenn man über die Massen von Touristen, die jedes Jahr über die Stadt wie Heuschrecken einfallen, nicht immer wirklich glücklich ist. Einheimische und Fremde sind eine von Hassliebe geprägte Gemeinschaft.

Stefan Oláh, ein begnadeter Fotograf, nimmt uns, unterstützt von Clarissa Stadler, nach Bad Ischl mit, um uns unbekannte, weniger bekannte und aus Film oder Fernsehen oft gesehene Ecken von Bad Ischl mit neuen Augen zu betrachten. Dass ihm hierbei auch die eine oder andere ästhetische Verfehlung vor die Linse kommt, ist beabsichtigt und hat nach all dem Zuckerguss ihre Berechtigung.

Auf den Seiten 145 - 150 erzählt er in einem Interview, über seine Arbeit hier in Ischl, die er „visuellen Parcours“ nennt. Und ja, es ist eine Art Hindernislauf Motive zu finden, die seinem Anspruch, Tradition und Moderne schweigend und für sich selbst sprechend, gegenüberzustellen, gerecht werden.

Und dann erzählt Clarissa Stadler von ihren frühen Kindheitserinnerungen, dass es Verwandtschaft in Ischl gäbe, Onkel Rudi und Tante Reserl, die in Ischl gewohnt haben. „Der Doppelblick“ sei der Inbegriff einer unbestimmt Sehnsucht gewesen. Erst als sie anlässlich einer Reportage dienstlich nach Ischl fährt und nach einem kleinen Unfall das Krankenhaus kennenlernt, das als „Kaiserin Elisabeth-Krankenhaus“ gegründet worden ist, erwacht die Neugier, nach den Spuren von Onkel Rudi und Tante Reserl zu suchen.

Gerne gebe ich diesem etwas anderen Blick auf Ischl 4 Sterne. Bad Ischl sagen nämlich nur die Anderen, die Auswärtigen, die Fremden.

Veröffentlicht am 23.03.2024

Ein skurriler Gartenkrimi

Gärten, Gift und große Liebe
0

In diesem zweiten Fall für die Oberdistelbrunner Seniorinnenrunde zieht Autorin Klausia Blasl wieder alle Register. Die Damen, unter der Führung der früheren Lehrerin Pauline haben in einem Gesundheitsressort ...

In diesem zweiten Fall für die Oberdistelbrunner Seniorinnenrunde zieht Autorin Klausia Blasl wieder alle Register. Die Damen, unter der Führung der früheren Lehrerin Pauline haben in einem Gesundheitsressort eingecheckt, um ein paar Kilos zu verlieren. Doch der Aufenthalt wird zum Alptraum. Die strikte Beschränkung auf wenige und zudem vegane Kalorien wirkt wie ein Entzug und macht die Damen streitlustig. Doch damit ist der Leidensweg noch nicht zu Ende, denn man findet die Leichen zweier Männer.

Wenig später leiden zahlreiche Kurgäste an einer Gastro-Enteritis und ein Bekennerschreiben einer bislang unbekannten »Liga zum Schutz pflanzlicher Gefühle« taucht auf.

Das ruft Berta und Pauline auf den Plan zumal der nervige Kommissar Hartmann wieder mit den Ermittlungen betraut ist. Er hat es nicht verwunden, dass Pauline die letzten Verbrechen (siehe Band 1 „Gärten, Gift und tote Männer“) bravourös gelöst haben, und schießt sich wieder auf Pauline und ihren Neffen als Täter ein.

Selbst der etwas einfach gestrickte Dorfpolizist, hält Hartmann für völlig gaga und erledigt die ihm aufgetragenen Aufgaben nur widerwillig.

Meine Meinung:

Wer gerne schräge Krimis mit verhaltensoriginellen Ermittlern lesen möchte, ist hier wieder genau richtig!

Gleich zu Beginn ist klar, Kommissar Hartmann hat - wie man in Deutschland so nett sagt - „einen an der Waffel“ oder wie es in Wien heißt: der hat einen Riesenvogel. Er stolpert von einem ermittlungstechnischen Unsinn in den nächsten, lässt das Sondereinsatzkommando zum Schutz (?) der Kurgäste antanzen und kann dennoch nicht verhindern, dass es weiter Tote gibt. Nun gut, das sorgt für skurrile Momente, bringt aber die Ermittlungen, die ohnehin Pauline & Co. führen, nicht weiter.

Der Schauplatz, das fiktive Dreitausendfünfhundert-Seelen-Kaff Oberdistelbrunn steht stellvertretend für zahlreiche kleine Ortschaften, in denen wenig los ist. Alleinstehende ältere Frauen träumen von der Liebe und sind mitunter leichte Beute für allerlei Gigolos, Ausnahmen bestätigen die Regel. Doch auch lang verheiratete Paare wie Pauline und Fred haben so ihre (Alltags)Probleme. Pauline ist ziemlich gschaftlhuberisch veranlagt und Fred, der phlegmatische Typ, lässt sie einfach machen und vertieft sich in sein Kreuzworträtsel. Nur kurz taucht er aus seinem selbst gewählten geistigen Exil auf, als Pauline in Gefahr gerät.

Gut gefallen mir die Beschreibungen der Pflanzen und deren Eigenschaften, tödliches Gift inklusive. Vor jeglicher Nachahmung wird gewarnt.

Die Charaktere, alte wie neu hinzugekommene sind stellenweise ziemlich skurril, andere wieder eher langweilig - so bunt gemischt, wie im echten Leben.

Ich persönlich habe ein wenig Spannung vermisst, auch wenn es den einen oder anderen Umweg zum tatsächlichen Motiv gibt, Kollateralschaden inklusive.

Das Cover passt perfekt zu Fall eins und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Fazit:

Für Fans von Gartenkrimis und schrägen (Hobby)Ermittlern ist dieser Krimi genau richtig. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.03.2024

Eine gelungene Fortsetzung

Unter Druck
0

Vor wenigen Tagen habe ich den ersten Fall dieser Reihe rund um Polizeitaucherin Svea Roth gelesen. Die unbewältigte Trauer um ihr kleine Tochter Lena, die vor zwei Jahren gestorben ist, hält sie nach ...

Vor wenigen Tagen habe ich den ersten Fall dieser Reihe rund um Polizeitaucherin Svea Roth gelesen. Die unbewältigte Trauer um ihr kleine Tochter Lena, die vor zwei Jahren gestorben ist, hält sie nach wie vor fest gefangen. Es scheint, als sie aktuell nicht 100% dienstfähig ist. Dabei steht ihr Team vor ziemlichen Herausforderungen und unter großem Druck seitens der Politik, denn im Hamburger Hafen wird ein versenktes Sportboot gefunden, in dem sich fünf, in Fässer gefangene Leichen befinden. Die weibliche Leiche ist Yvette Ziegler, die Tochter eines Hochseekapitäns und Tauchklubkollegen von Svea.

Ob der Brutalität mit der die fünf erschossen worden sind, liegt der Verdacht nahe, dass hier die OK, also die organisierte Kriminalität ihre schmutzigen Finger im Spiel hat. Als dann endlich der Laptop von Yvette, die eine begnadete Programmiererin gewesen sein soll, endlich gefunden und entschlüsselt worden ist, zählt buchstäblich jede Sekunde, um ein weiteres Verbrechen zu verhindern.

Meine Meinung:

Dieser zweite Krimi mit Svea Roth hat mir ein wenig besser gefallen, als der erste. Allerdings halte ich es für höchst problematisch, dass eine Polizeitaucherin, die unter einem PTBS leidet (und etwas anderes ist die extreme Trauer um die tote Tochter nicht), weiterhin an so schwierigen Einsätzen teilnimmt. Ihre eigene Sicherheit und die des Teams kann hier nicht mehr gewährleistet werden, da es immer wieder zu kurzfristigen Flashbacks kommen kann und auch kommt. Hier verstößt, meiner Meinung nach, Sveas Vorgesetzte gegen seine Sorgfaltspflicht. Doch immerhin, im Zuge der Ermittlungen, wird auch Svea klar, dass sie professionelle Hilfe braucht. Ich denke, das wird Teil eines dritten Bandes sein, in dem die Leser dann (hoffentlich) die Umstände rund um Lenas Tod erfahren werden. Bislang gibt es ja nur kurze Andeutungen und Spekulationen, zumal ja Sveas Mutter in Kolumbien ermordet worden ist.

Doch zurück zum aktuellen Fall. Spannend ist beschrieben, wie gewiefte Hacker in das Computersystem von Schiffen eindringen kann und die Möglichkeiten, die sich für Kriminelle daraus ergeben.

Schmunzeln muss ich wieder über Maigret, den Waschbären, der auf Sveas Hausboot Orgien mit Chips feiert.

Die Charaktere dürfen sich weiterentwickeln, was mir in Serien immer gut gefällt.

Fazit:

Diesen Krimi, der auch einen Einblick in den Hamburger Hafen gibt, den man üblicherweise als Tourist nicht zu sehen bekommt, bewerte ich mit 4 Sternen.