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Veröffentlicht am 16.04.2024

Zwei Pfade des Verbotenen

Das Verbot: Thriller
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Die Zons-Reihe von Catherine Shepherd ist ja schon fast legendär. Sie erzählt immer in zwei Zeitzonen. Einmal Fälle in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit von Zons. Diesmal im Jahr 1505. Dabei ...

Die Zons-Reihe von Catherine Shepherd ist ja schon fast legendär. Sie erzählt immer in zwei Zeitzonen. Einmal Fälle in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit von Zons. Diesmal im Jahr 1505. Dabei ähneln die Fälle sich durchaus und das hilft Kommissar Bergmann teils sogar diese in der Gegenwart zu lösen.
Diesmal bekommt es Kriminalkommissar Oliver Bergmann mit einem sehr außergewöhnlichen Fall zu tun. Denn eine bekannte Kinderpsychologin wird in ihrer Praxis tot aufgefunden und das regelrecht positioniert und vom Täter in Szene gesetzt. Dazu hat der Täter noch eine Nachricht hinterlassen, welche es zusätzlich zum Lösen gilt.
In Zons im Jahr 1505 tauchte diese kryptische Nachricht ebenfalls im Zusammenhang mit einem Mordfall auf. Hier wurde ein Mönch vor einem Kloster tot aufgefunden in dessen brist ein Pfeil steckte mit eben dieser Botschaft. Hier durfte damals Bastian Mühlenberg, der Stadtsoldat sich den Kopf zerbrechen.
Doch in beiden Fällen ist bzw. war es ein Kampf gegen die Zeit, denn der Täter lauert auf weitere Opfer.

Dies ist nicht mein erster Thriller der Zons-Reihe und kann vorwegnehmen, er ist mindestens genauso gut, wie die bisherigen.
Mich reizt gerade die Erzählweise in den unterschiedlichen Zeitzonen und das Abwechslungsreiche. Man kann quasi gleich zwei Thriller auf einmal lesen. Und das ist extrem gut.
Der Schreibstil ist sehr detailliert und der jeweiligen Zeit perfekt angepasst, so dass man anhand der Dialoge genau weiß, wo man sich gerade wieder findet. Trotz der Abwechslung verliert man dabei nie den roten Faden und es bleibt schon fast unangenehm durchgängig spannend.
Die Charaktere sind einfach grandios ausgearbeitet, so dass man jeden für sich als authentisch wahrnimmt. Man ist schnell im Geschehen und wird einfach nicht mehr losgelassen. Das Buch geht voran und man fliegt quasi durch die Kapitel.
Jeder der Erzählstränge bietet dabei aber genug Freiraum, sich eigene Gedanken zu machen und man kann damit eben perfekt mitraten. Dazu gibt es immer wieder Wechsel der Handlungen, so dass nichts wirklich vorhersehbar ist.
Der Storyaufbau ist einfach nur gekonnt und man wird als Leser quasi mitgerissen.
Für mich ist es einfach immer wieder eine Freude die Thriller rund um Zins zu lesen.
Dazu muss man aber auch sagen, dass jedes Buch eine abgeschlossene Geschichte hat, so dass man diese auch unabhängig voneinander lesen kann. Allerdings finde ich es immer wieder schön zurück zu den zwei Hauptpersonen Oliver Bergmann und Bastian Mühlenberg zu gelangen.
Für mich definitiv ein zu empfehlenswertes Buch mit voller Sternanzahl.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Besser geht es nicht

Sie haben Ihren Rollator beim Zumba vertauscht
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Die Konkurrenz schläft nie und das auch nicht im Pflegesektor. So muss das alt eingesessene haus Sonnenuntergang sich plötzlich mit einem Luxus-Pflegeheim dem Residenz Senior Palace behaupten.
Pflegekraft ...

Die Konkurrenz schläft nie und das auch nicht im Pflegesektor. So muss das alt eingesessene haus Sonnenuntergang sich plötzlich mit einem Luxus-Pflegeheim dem Residenz Senior Palace behaupten.
Pflegekraft Sybilla Bullatschek sagt dem ganzen den Kampf an, denn sie will, dass ihr geliebter Job nicht von solch einen Luxusgigant geschluckt wird.
Neben mehr Werbung und Mundpropaganda kommt sie einfach mal auf die Idee ein paar Bewohner in der Luxus-Residenz wohnen zu lassen, um so einfach mal einen Einblick zu bekommen, ob dieses Pflegeheim denn wirklich so toll und wie man eine Übernahme verhindern kann.
Dabei muss Sybille schon zugeben, dass sie durchaus beeindruckt ist und die eingeschleuste Seniora Frau Spielmann geht in ihrer Rolle als betuchte Dame regelrecht auf.
Wenn das nicht schon interessant genug ist. Doch es kommt noch viel besser, denn plötzlich taucht bei einem Bewohner eine Tasche mit 250000€ auf und scheint Geld als einen Raub zu sein. Doch wie wird Sybille das Geld wieder los, ohne selbst in Verdacht zu geraten. Es wird turbulent.
Da bleibt für Sybille keine Zeit für Unfälle und Liebesleben, oder??

Sybille Bullatschek schreibt einfach mit ganz viel Herz und vor allem Humor.
"Sie haben ihren Rollator beim Zumba vertauscht" ist das zweite Buch um die Senioren im Seniorenheim Sonnenuntergang. Und auch ohne das erste Buch gelesen zu haben, kann ich dieses Buch nur empfehlen, zudem es eine abgeschlossene Handlung hat.

Die Personen werden verdammt gut charakterisiert und wirken einfach authentisch. Gerade weil die einzelnen Personen so unterschiedlich sind harmonieren sie umso besser. Jede Figur bekommt hier seinen Freiraum und es macht einfach nur Spaß das quirlige Leben von Sybille mitverfolgen zu können.
Trotz dessen, dass in dieser Story es einfach hoch her geht und es viele kleine und größere Problemchen für Sybille zu bewältigen gibt erscheint es dennoch nicht erzwungen und alle Szenen fließen regelrecht zusammen. Es ist einfach grandios humorvoll, so dass es quasi kein einziges Kapitel gibt in dem man nicht wenigstens mal schmunzeln muss, bis hin zum herzhaften Lachen.
Aber natürlich darf auch die Spannung nicht fehlen, denn schließlich steht ja das Pflegeheim auf dem Spiel mit seinen alteingesessenen Bewohnern, die vielleicht durch die Luxus-residenz geschluckt werden und was bitte soll mit dem gestohlenen Geld passieren und wo kommt das denn überhaupt her?

Man kommt fast nicht aus dem Schwärmen…also lest.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Grandios und etwas ganz Besonderes

Morgen ist heute schon vorbei
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Endlich sind Sommerferien. Leider kann sich Hattie nicht so richtig freuen, denn all ihre besten Freunde sind verreist und sie wollte doch gern was mit ihnen unternehmen.
Dazu kommt, dass sie leider auch ...

Endlich sind Sommerferien. Leider kann sich Hattie nicht so richtig freuen, denn all ihre besten Freunde sind verreist und sie wollte doch gern was mit ihnen unternehmen.
Dazu kommt, dass sie leider auch noch auf ihre Zwillingsgeschwister aufpassen muss.
Mit ihrer Familie vereisen geht leider auch nicht da sie jobbt und dort auch kein Frei bekommt. Der Sommer startet entsprechend nicht gut für Hattie.
Man könnte jetzt meinen, dass das schon blöd ist, aber es kommt noch schlimmer…sie entdeckt, dass sie schwanger ist. Und der Kindsvater interessiert sich aber gar nicht wirklich für Hattie.
Plötzlich meldet sich ihre Tante Gloria bei ihr, die sie nie wirklich kennen gelernt hat. Und die Nachbarin von Gloria bittet Hatties darum, dass man sich dich um Gloria mal kümmern sollte. Denn Gloria scheint unter Demenz zu leiden und alles was sie liebt sind Zigarillos und Gin.
Gloria hat sich in den Kopf gesetzt ihre Vergangenheit Revue passieren zu lassen und mit Dingen aufzuräumen, die ihr noch schwer auf dem Herzen liegen, bevor sie sich zur Ruhe begeben kann.
Da bei Hattie eh alles chaotisch ist, lässt sie sich auf den ungewöhnlichen Roadtrip mit ihrer Tante ein.


"Morgen ist heute schon vorbei" von Clare Furniss ist eigentlich ein Jugendbuch, aber man kann schon sagen, dass es definitiv auch für erwachsene viele wundervolle Dinge bereithält. Als Jugendliteratur ist es vorrangig sehr tiefgründig und anspruchsvoll, aber einfach lesenswert.
Hattie als Hauptfigur ist regelrecht dramaturgisch und eben nicht die junge Frau, die ihr Leben in ´m Griff hat und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Sie wirkt sehr authentisch und zeigt wie sie mit Problemen umgeht und auch damit wie sie erwachsenen gegenüber auftritt. Sie holt sich Hilfe und kann auch Hilfe und Liebe geben. Sie ist emotional teils zerrissen, aber wächst zunehmend mit ihren Aufgaben. Das macht eben auch die Story so besonders. Und dabei wirkt es in keinster Szene gekünstelt oder erzwungen Die Story läuft fließend und ist voller Spannung und man kann sie mit viel Neugier auf die nächsten Zeilen im Text freuen. Das Leben wird hier voller Facetten aufgezeigt und lässt Raum zum Nachdenken.
Eine wirklich tiefgreifende Geschichte, die berührt mit sehr unterschiedlichen Charakteren und Problemen, die gelöst werden müssen.
Für mich definitiv eines der besten Jugendbücher.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Grandioser Start der Reihe

WiccaCreed | Zeichen & Omen
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Ich muss zugeben, dass ich durch die Autorin auf das Buch gekommen bin. Dank Socialmedia.
Ich mag sie einfach und sie ist mir sehr sympathisch, so dass ich einfach interessiert war an ihrem Schreibstil.
Zudem ...

Ich muss zugeben, dass ich durch die Autorin auf das Buch gekommen bin. Dank Socialmedia.
Ich mag sie einfach und sie ist mir sehr sympathisch, so dass ich einfach interessiert war an ihrem Schreibstil.
Zudem muss ich sagen, dass ich nicht wirklich der Fanatsyfan bin und es nur in kleinen Dosen zu mir nehme. Doch dieses Buch hat mich dann doch gepackt.

Das Cover, der Farbschnitt und das Overlay sind dazu einfach traumhaft schön und mir sehr viel Liebe zum Detail gestaltet.
Der Schreibstil ist einfach nur grandios und einnehmend. Er hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und mich in die fantastische Welt entführt. Gerade das detaillierte Beschreiben ist bei Fantasie wichtig, damit man sich neben den Hauptfiguren eben auch die Welt und Umgebung vorstellen kann. Und das ist Marah Woolf mehr als gelungen. In meinen Kopf entstehet quasi ein kleiner Film.
Man kann so das Buch kaum weglegen.

Das Setting ist großartig, abwechslungsreich und vielfältig. Es war eine tolle und spannende Reise mit Valea alles zu erkunden. Valea als die Hauptfigur hat Tiefgang, Emotion, Witz, Mut und auch Angst. Eine Mischung die allumfassend ist und man sie so einfach nur lieben kann. Die Charaktere machen die Geschichte lebendig. Sie sind so unterschiedlich wie nur möglich und dabei ist jeder für sich perfekt ausgearbeitet und erhält immer wieder neue Facetten.
Es kann da einfach nie langweilig oder gar zäh werden. Es ist stets spannend und voller Wendungen und Intrigen.
Ich möchte hier einfach nichts preisgeben, denn ihr müsst es einfach lesen. Und glaubt mir, wer die liebe mag, kommt auch hier auf seine Kosten.
Definitiv absolut gelungener Start der Trilogie.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Besser geht es einfach nicht

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
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Wozu viele Worte mit wenig Inhalt, wenn es auch kleine Zeichnungen machen und mehr Bedeutung als alles andere hat.
Große Worte findet man hier teils auch, aber ohne großen Blumenstrauß? Drum herum. Alles ...

Wozu viele Worte mit wenig Inhalt, wenn es auch kleine Zeichnungen machen und mehr Bedeutung als alles andere hat.
Große Worte findet man hier teils auch, aber ohne großen Blumenstrauß? Drum herum. Alles auf dem Punkt gebracht und Zeichnungen die es in sich haben. Emotional und gefühlvoll mit Tiefgang und Botschaft.
Die Geschichte ist an sich schnell erzählt, so dass man hier wenig verraten will, aber es ist einfach nur herzerwärmend und wunderschön.
Die Gestaltung der Story anhand der Skizzen ist so einfühlsam und herzuräumend.
Zum Beispiel ist auch mitten in der Story der kleine Hund des Autors über das Skript gelaufen oder die Kaffeetasse hat einen Rand hinterlassen, so dass man dich sehr schmunzeln muss.
Ein Bruch, der einfach nur passend ist.

Größter Nachteil des Buches: es ist zu kurz. Die Geschichte hat man unter einer halben Stunde durch, selbst wenn man sich in die Skizzen vertieft. Man könnte einfach so weiterlesen und schwelen.
Definitiv zum Verlieben, zum Weiterempfehlen und zum Verschenken einfach toll.

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