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Veröffentlicht am 02.04.2024

Witzig und überraschend!

Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande
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Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande ist eine Venedig-Komödie von Tatjana Kruse.
Astrid Vollrath erwischt ihren Lebensgefährten und Partner Hagen inflagranti mit der Nachbarin. Sie will nur ...

Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande ist eine Venedig-Komödie von Tatjana Kruse.
Astrid Vollrath erwischt ihren Lebensgefährten und Partner Hagen inflagranti mit der Nachbarin. Sie will nur noch weg und steigt spontan in den Zug nach Venedig. Spontan ist Astrid eigentlich nie. Daher wird es nicht so einfach ein Zimmer in Venedig zu bekommen, schließlich ist gerade Hochsaison. Doch sie findet mit Glück ein Zimmer und erkennt, dass es in Venedig um diese Jahreszeit vor allem heiß ist. Seltsame Männer in weißen Leinenanzügen fallen ihr auf und dann wird es auf einmal gefährlich. Ob Astrid mit den unerwarteten Gefahren umgehen kann?
Tatjana Kruse ist bekannt für Krimis und der Humor kommt dabei nie zu kurz. Das Tagebuch einer Wasserleiche sorgte bei mir für manchen Lachanfall und Schmunzler. Ich habe es wahnsinnig genossen, die Geschichte war wirklich ungemein spannend geschrieben und es hat mich amüsiert, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt hat. Ob es wohl noch eine Fortsetzung geben wird?

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Sehr emotionale Familiengeschichte!

Für immer, dein August (Mühlbach-Saga 2)
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Für immer, dein August von Barbara Leciejewski ist der zweite Band der Mühlbach-Saga.
In diesem zweiten Band geht es um die Großeltern der Autorin. August Schönborn, der in Mühlbach aufgewachsen ist und ...

Für immer, dein August von Barbara Leciejewski ist der zweite Band der Mühlbach-Saga.
In diesem zweiten Band geht es um die Großeltern der Autorin. August Schönborn, der in Mühlbach aufgewachsen ist und im ersten Weltkrieg in England in Gefangenschaft war, kehrt nach dem Krieg zurück. Er trifft dort auf seine Kindheitsfreundin Charlotte, die ihm während der Gefangenschaft regelmäßig Briefe geschrieben hat. Jetzt nach dem Krieg erkennen sie, dass es nicht mehr nur Freundschaft ist, dass sie verbindet. Aber Charlotte lebt mit ihrer Familie in Bremen und August muss seine Eltern und Geschwister in Mühlbach unterstützen. August hat in Mühlbach mit Anfeindungen zu kämpfen, denn die Einwohner nehmen es ihm übel, dass er als Musikant in England zu Anfang des Krieges interniert wurde und nie für sein Vaterland gekämpft hat.
Nach dem Krieg braucht man keine Musikanten mehr und August muss sich eine Arbeit suchen, um die Familie zu unterstützen. Er erkennt, dass seine Liebe zu Lotte keine Zukunft hat und auch Lotte sieht das ein. Doch dann entscheidet das Schicksal für die beiden anders. Wie wird die Zukunft für die beiden aussehen?
Im zweiten Band erfahren wir nun mehr über die Großeltern von Barbara Leciejewski. Der Anfang beginnt mit dem ersten Weltkrieg, als August interniert wurde. Lottes Briefe helfen August die Internierung zu überstehen. Den zweiten Band empfinde ich insgesamt bedrückender als den ersten Band. Die Beschreibung der Nachkriegsjahre und danach in den 30er Jahren die Machtergreifung der Nazis werden von Barbara Leciejewski sehr eindrücklich beschrieben.
Lotte und August wachsen, wie auch schon im ersten Band die Urgroßeltern der Autorin, mir sehr ans Herz und so leide ich mit ihnen und freue mich mit ihnen. Das Buch wird mir mit Sicherheit länger im Gedächtnis sein und wie auch schon das Vorgängerbuch In Liebe, deine Lina einen besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommen. Diese beiden Bände sind eine sehr bewegende Familiengeschichte und ich kann beide nur sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Sehr spannend geschrieben!

Loreley - Die Frau am Fluss
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Loreley – Die Frau am Fluss von Susanne Popp ist der erste Band einer Diologie.
Julie ist eine mittellose Waise und lebt in Bacharach. Nachdem die Mutter verstorben ist, arbeitet sie bei ihrem Vormund ...

Loreley – Die Frau am Fluss von Susanne Popp ist der erste Band einer Diologie.
Julie ist eine mittellose Waise und lebt in Bacharach. Nachdem die Mutter verstorben ist, arbeitet sie bei ihrem Vormund Herbert und seiner Frau Gundel als Magd. Ihre Schwester Ruth, die nach einer Augenkrankheit fast blind ist, lebt allein und wird von Julie unterstützt. Julie ist unglaublich schön und obwohl sie und ihre Schwester Ruth Zwillinge sind, gibt es keine Ähnlichkeit zwischen den beiden. Immer wieder gibt es Eifersüchteleien und Streit wegen Julie und irgendwann entscheidet der Pfarrer von Bacharach, dass Julie wegmuss.
Johann hat seine gesamte Familie verloren. Er sieht in Knielingen keine Zukunft mehr und möchte woanders sein Glück suchen. Er findet eine Beschäftigung bei der Rheinbegradigung in Karlsruhe, aber nach einem dramatischen Vorfall, verlässt er die Region.
Julie und Johann lernen sich kennen und ahnen nicht, dass ihre Vergangenheit sie einholen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Die Geschichte von Julie und Johann ist so dramatisch, dass man manchmal fast den Atem anhält. Beide haben ihre eigene Geschichte und als die zwei sich kennenlernen, freut man sich natürlich auf ein Happy End.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass der Heimatort von Johann direkt bei mir um die Ecke ist. Das hat mich besonders fasziniert. Die Rheinbegradigung von Tulla ist auch ein Thema, das mich sehr interessiert und es war spannend zu lesen, dass es soviele Widerstände von den Knielingern dagegen gab.
Dieses Buch habe ich nicht mehr aus der Hand gelegt. Selten hat mich ein Buch so gefesselt. Leider habe ich erst am Ende des Buches festgestellt, dass es eine Fortsetzung geben wird. Ich muss mich also bis Herbst 2024 warten, wie das Ende der Geschichte sein wird.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Grandiose Fortsetzung des Dresden-Epos!

Das Opernhaus: Rot das Feuer
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Rot das Feuer ist der zweite Band der Dresden-Saga Das Opernhaus von Anne Stern.
In diesem zweiten Band der Dresden-Saga steigen wir 5 Jahre nach dem ersten Band ein. Elise und Adam haben sich arrangiert ...

Rot das Feuer ist der zweite Band der Dresden-Saga Das Opernhaus von Anne Stern.
In diesem zweiten Band der Dresden-Saga steigen wir 5 Jahre nach dem ersten Band ein. Elise und Adam haben sich arrangiert und obwohl es keine Liebesheirat war, respektieren sich die beiden. Die beiden haben die kleine 3-jährige Annette adoptiert, da ihre eigene Ehe leider kinderlos blieb. Das Versprechen von Adam, dass Elise auch als verheiratete Frau weiterhin musizieren darf, hat Adam gehalten. Und so musizieren die beiden oft gemeinsam bei gesellschaftlichen Anlässen und Elise darf sogar bei Konzerten ihr Können auf der Geige beweisen. Mit der kleinen Netty kann sie nun auch ihr Mutterglück genießen und sie könnte eigentlich sehr glücklich sein. Doch immer wieder kommt die Erinnerung an ihre große Liebe Christian bei ihr hervor. Auch Christian denkt oft noch an Elise und wenn sie ein Konzert gibt, dann sitzt er oft ganz hinten in der letzten Reihe, damit sie ihn nicht sieht.
Als sie sich nach langer Zeit mal wieder begegnen, kommen die Gefühle wieder empor. Aber in Dresden herrschen unruhige Zeiten und eine Revolution steht bevor. Bei den blutigen Aufständen kämpften Arbeiter, aber auch viele Künstler und Intellektuelle um ihre Rechte und auch Frauen nahmen die Waffen zur Hand. Elise muss sich entscheiden, auf wessen Seite sie steht. Hat ihre Liebe zu Christian eine Zukunft?
In diesem zweiten Band der Dresden-Saga sind die unruhigen Zeiten ein zentrales Thema. Für Christian steht viel auf dem Spiel und doch muss er sich entscheiden.
Dieser zweite Band ist unheimlich spannend geschrieben und hat mir sogar noch besser gefallen als der erste. Anne Stern beschreibt die Unzufriedenheit der Arbeiter sehr gut und so versteht man auch als Leser, worum es ging. Die Revolutionäre riskierten ihr Leben für diese Sache. Die Stimmung, die in diesen Tagen in der Stadt herrschte, kam für mich sehr gut rüber.
Ich bin jetzt sehr gespannt auf den dritten Band, der im August 2024 erscheint und freue mich auf ein Wiedersehen mit Elise und Christian.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Spannende und eindrucksvolle Geschichte!

Eddas Aufbruch
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Edda wächst im Nachkriegsdeutschland auf. Ende der 60er Jahre macht sie ihr Abitur und erlebt die Aufbruchsstimmung in diesen Jahren. Der Abbau von überholten Autoritäten wird gefordert und eine Reform ...

Edda wächst im Nachkriegsdeutschland auf. Ende der 60er Jahre macht sie ihr Abitur und erlebt die Aufbruchsstimmung in diesen Jahren. Der Abbau von überholten Autoritäten wird gefordert und eine Reform des Bildungssystems.
Edda wird in Berlin während Studentenprotesten, Zeugin, wie ein Student von einem Polizisten erschossen wird. Der Polizist wird freigesprochen und Edda kann nicht fassen, dass auch ihre Eltern dies gutheißen. Um etwas unabhängiger zu werden, beschließt sie , nach dem Abitur nach Paris als Au-pair zu gehen. Sie möchte der Enge des Elternhauses entkommen und ihre Sprachkenntnisse verbessern.
Auch in Paris protestieren die Studenten und dort lernt sie den älteren Studenten Marcel kennen und lieben. Marcel lehnt sie zunächst ab, da sie Deutsche ist. Für ihn sind die Deutschen Nazis und Edda erkennt, dass auch sie nicht weiß, wie ihre Eltern zu den Nazis standen. Als Edda ihren Vater mit ihren Fragen konfrontiert, weicht er ihr aus. Doch dann findet Edda alte Feldpostbriefe ihres Vaters und sie erkennt, dass ihr Vater anscheinend einiges aus der Vergangenheit verschwiegen hat. Wird sie es schaffen, die Geheimnisse aufzudecken und von ihrem Vater Antworten zu bekommen?
Das Buch Eddas Aufbruch von Beate Rösler, hat mir ein Stück Zeitgeschichte vermittelt, welches mir fremd war. Da ich erst später geboren bin, wusste ich nicht, wie genau die Studentenproteste verlaufen sind und dass es sogar Tote gab. Daher fand ich es ungemein spannend und Beate Rösler hat viele geschichtliche Ereignisse in ihr Buch einfließen lassen und dadurch finde ich es auch besonders authentisch.
Mich hat das Lesen sehr aufgewühlt und auch beschäftigt. Eddas konservative Eltern, die keine Widerworte hören wollen und nicht bereit sind, Eddas Fragen zu beantworten, finde ich ganz furchtbar. Edda ist mutig und möchte Antworten, wo andere nur wegschauen.
Ich fand Eddas Aufbruch ungemein fesselnd und es ist so wunderbar spannend geschrieben, dass man es nicht mehr weglegen mag.

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