Epische High Fantasy mit faszinierenden Charakteren I mit Farbschnitt
Ein flüsternder Stern.
Drei Wege, seine Worte zu deuten.
Lange hat die Gottheit der drei Völker Andorins geschwiegen. Nun erhebt der allwissende Stern seine Stimme und die Propheten lauschen seinen gewisperten Worten. Die Übersetzungen, die sie daraufhin niederschreiben, unterscheiden sich nur wenig, doch die feinen Unterschiede haben verheerende Konsequenzen: Prinz Narcian aus dem Lande Ilvenor wird als Drachenfutter auserkoren. Handwerker Kijan aus Manjaka macht Bekanntschaft mit einem Meuchelmörder, der es offenbar auf ihn abgesehen hat. Und in Nyota zerstört ein uraltes, grausames Ritual das Leben der jungen Yuma.
Alle drei verbindet dasselbe Schicksal: Hinter einer hohen Mauer, umgeben von tödlichen Bestien, treffen Narcian, Kijan und Yuma aufeinander. Um zu überleben, müssen sie besser zusammenarbeiten als ihre Propheten.
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Wenn es nach drei Propheten geht haben sie ihre eigene Art und Weise eine Prophezeiung komplett falsch zu deuten.
Nur was bedeutet das für drei Schicksale die sich hier ...
Eine interessante Übersetzung!
Wenn es nach drei Propheten geht haben sie ihre eigene Art und Weise eine Prophezeiung komplett falsch zu deuten.
Nur was bedeutet das für drei Schicksale die sich hier auf verschlungenen Pfaden treffen?
Prinz Narcian, der Handwerker Kijan und die junge Yuma werden es bald erfahren, denn das Schicksal scheint sie zu Einen.
Denn ein Kampf gegen Monster, Meuchelmörder und ein fehl geschlagenes Ritual beginnt in der sie nur zusammen überleben können.
Meine Meinung!
Fantasy Storys die wie hier einen bildhaft flüssigen Schreibstil haben in Kombi mit einer interessanten Story die neugierig macht sind genau meins.
Hier finde ich die Idee von drei Propheten die mit ihrer Übersetzung einer Prophezeiung falsch liegen interessant.
Dazu auch die Idee das es hier gleich um mehrere Schicksal geht die sich im Laufe der Story zu einem Kampf ums Überleben verbindet.
Hier gefallen mir die Protagonisten sehr gut und auch die Geheimnisse die sie umgeben.
Dazu ihre Charakteristika die einen mit den drei mitfiebern lassen durch wechselnde Sichtweisen.
Ich bin nach Band eins gespannt wie es in Band zwei mit den Schicksalen weitergeht.
Der Schreibstil ist flüssig, spannend und bildhaft – wie von der Autorin erwartet und auch gewöhnt. Stimmig in sich diesmal sogar mit einer eigens für den Roman entwickelten Sprache.
Das Cover lässt wohl ...
Der Schreibstil ist flüssig, spannend und bildhaft – wie von der Autorin erwartet und auch gewöhnt. Stimmig in sich diesmal sogar mit einer eigens für den Roman entwickelten Sprache.
Das Cover lässt wohl kaum Wünsche offen (von Alexander Kopanski), in wunderschönen Farben gehalten, Blau und Gold. Sieht man in der Mitte wie in ein Fenster, ein junger Mann scheint auf einer Lichtung zu stehen. Es wirkt in sich stimmig und pqasst zum Roman Inhalt.
Fazit:
Im Roman werden wir in das Land Andorin, lange hat die Gottheit der drei Völker, in jedem hat er einen anderen Namen und Propheten, geschwiegen. Aber nun hebt der allwissende Gott / Stern seine Stimme – alle Propheten lauschen seinen gewisperten Worten. Allerdings die Übersetzungen unterscheiden sich auf dem ersten Blick nur wenig, doch es gibt feine Unterschiede mit verheerenden Konsequenzen.
Prinz Narcian aus dem Lande Ilvenor wird als Drachenfutter auserkoren.
Handwerker Kijan aus Manjaka macht Bekanntschaft mit einem Meuchelmörder, der es offenbar auf ihn abgesehen hat.
Und in Nyota zerstört ein uraltes, grausames Ritual das Leben der jungen Yuma. Alle drei verbindet dasselbe Schicksal: Hinter einer hohen Mauer, umgeben von tödlichen Bestien, treffen Narcian, Kijan und Yuma aufeinander. Um zu überleben, müssen sie besser zusammenarbeiten als ihre Propheten.
Prinz Narcian (aus Ilvenor) ist ein überheblicher und angeberischer Mensch, keiner ist vor seinem Spott geschützt. Ziellos und verschwenderisch bringt er seine Tage zu. Er scheint vergessen zu haben das er früher nicht mit Schönheit gesegnet war. Das er Drachenfutter werden soll scheint ihn auch nicht zu stören.
Kijan (aus Manjaka) wollte der Liebe seines Lebens ein Antrag machen und alles bis ins Kleinste arrangiert und dann wird sie getötet. Er will Rache. Und macht sie auf die Suche nach dem Meuchelmörder.
Yuma (aus Nyota) muss feststellen das Frauen in ihrem Land keine wichtige Rolle spielen. Sie müssen sittsam, demütig und fleißig sein. Aber Yuma will nur eins ihren Zwillingsbruder vor dem grausamen und qualvollen zu dem völlig unnötigen Tod retten.
Was allen drei gemein ist sie landen alle hinter der großen Mauer und müsse gemeinsam um ihr Leben und Zukunft kämpfen. Die Sympathie liegt eher bei Yuma und Kijan als bei Prinz Narcian.
Das Setting hat mir gut gefallen und war mal etwas ganz anderes, die Kultur (mit asiatischen Klängen) und dem Protagonisten sowie den Wesen, denen man begegnet. Allen dürfte in etwa klar sein, was der Gott ist. Lustig fand ich auch, was alle Propheten so aus seinen Worten hörten.
Anders, aber gelungen, mit einer eigenen Sprache, einer interessanten Welt /Setting, mehr oder minder sympathischen Protagonisten und mit überraschenden Wendungen. Ich freue mich schon auf die weitere Handlung von Band 2 und wie es mit allem weiter gehen wird. Von mir 5 Sterne für den Auftaktband.
„Können alle Faultiere reden?“
„Jaaa … nur vorher laaange holen Luft. Niemand waaartet auf ihre Wooorte.“ (S. 159)
Ich habe die Entstehung der Geschichte auf Instagram fleißig verfolgt, bei Abstimmungen ...
„Können alle Faultiere reden?“
„Jaaa … nur vorher laaange holen Luft. Niemand waaartet auf ihre Wooorte.“ (S. 159)
Ich habe die Entstehung der Geschichte auf Instagram fleißig verfolgt, bei Abstimmungen über Namen mitgemacht und durfte nun dieses wunderbare Buch lesen. Ich wußte nicht mehr genau, worum es geht, denn das Lesen des Klappentextes war schon eine Weile her. Aber ich wußte, daß ich es unbedingt lesen wollte.
In Andorin ist ein Gott in Form eines Sterns vom Himmel gefallen und nur die auserwählten Propheten verstehen seine Sprache. Als der Stern anfängt zu flüstern, herrscht helle Aufruhr in den drei Tempeln. Jeder Prophet ist sich sicher, seine Übersetzung stimmt und die anderen sind Scharlatane. So werden drei unterschiedliche Entscheidungen getroffen, die die Leben von unbeteiligten Personen beeinflußt.
Kijan ist ein Beinschnitzer und möchte seiner liebsten einen Heiratsantrag machen, als plötzlich alles schief geht und er sich im Verlies des Palastes wiederfindet.
Yuma möchte den Fesseln des Frauseins entkommen, denn in ihrem Land sind Frauen nichts wert. Auf die kommende Reise ist sie aber kaum vorbereitet und muß so einige Hürden überwinden.
Narcian ist der drittgeborene Prinz von Ilvenor und der schönste Mann der Welt. Natürlich weiß er das zu Nutzen und ist manch einem Rivalen ein Dorn im Auge. Bis die Prophezeiung eine passende Gelegenheit bietet.
Wie diese Schicksale miteinander verknüpft sind, ist eine lange, beschwerliche Reise, sehr unterhaltsam und mit Humor an Stellen, an denen ich es nicht erwartet habe.
Narcian ist ein Charakter, der mir von Beginn an unsympathisch war und es bis zum Ende geblieben ist. Sein felltragendes Upgrade ist eine wahre Aufwertung und bringt viel Abwechslung in die Geschehnisse.
Kijan dagegen war mir von Beginn an sympathisch mit seiner fröhlichen, positiven Art. Er trägt sein Herz am rechten Fleck und beobachtet seine Mitmenschen ganz genau.
Yuma hat mir ebenfalls gut gefallen, obwohl der Vergleich mit Mulan natürlich auf vielen Ebenen nahe liegt. Sie ist eigensinnig, aber auch mutig und hat ebenfalls ihr Herz am rechten Fleck.
Ich habe Andorin nur sehr ungerne verlassen, freue mich aber schon sehr auf den zweiten Teil, der voraussichtlich im Sommer erscheinen wird. Aber ich bin schon sehr gespannt, wie die Abenteuer der drei weitergehen werden, denn dieser Auftakt hat mir außerordentlich gut gefallen. Besonders gut hat mir auch die Sprache gefallen, die Mira sich extra für diese Geschichte ausgedacht hat. Einfach phantastisch!
Die verschiedenen Kulturen fand ich super interessant, alle haben so ihre eigenen Rituale und durch die Propheten auch ihr eigenes Chaos. Ich fand es da toll, dass ...
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Die verschiedenen Kulturen fand ich super interessant, alle haben so ihre eigenen Rituale und durch die Propheten auch ihr eigenes Chaos. Ich fand es da toll, dass wir durch die drei Perspektiven auch Einblicke in alle drei Reiche bekommen.
Die Figuren waren sehr interessant. Yumas Freiheitsdrang konnte ich bei ihrem Leben sehr gut nachvollziehen und ich fand sie durchaus mutig. Kijan tat mir vor allem sehr leid, ich fand es aber toll, was er aus seiner Situation gemacht hat, und ich bin mir sicher, dass er in Band 2 noch eine ganz neue, große Rolle spielen wird. Narcian war sehr speziell, er ist arrogant, hält sich für überlegen und glaubt, keine Hilfe zu benötigen, bekommt dann aber doch eine so große Rolle, dass es so richtig sein Ego pusht. Ich finde ihn nicht unbedingt unsympathisch, aber mal sehen, wie sich das mit ihm noch im Folgeband entwickelt.
Die Geschichte rund um die Prophezeiung war super spannend und ich freue mich schon sehr auf Band 2!
Mira Valentin hat mit Andorin – Gottesflüstern eine rundum gelungene High Fantasy Welt erschaffen. In dieser Welt tummelten sich nicht nur die drei lebenden Völker Andorins sondern auch eine handvoll fantastische ...
Mira Valentin hat mit Andorin – Gottesflüstern eine rundum gelungene High Fantasy Welt erschaffen. In dieser Welt tummelten sich nicht nur die drei lebenden Völker Andorins sondern auch eine handvoll fantastische Kreaturen wie die Samroks, Echsenwesen die sowohl auf zwei Beinen als auch auf vier gehen können. Natürlich gab es auch Drachen.
Auch die Völker Andorin sind großartig gestaltet. Manjaka erinnerte mich an uns Deutsche/Europäer, bei Ilvenor dachte ich durch die Eitelkeit immer an Elben (obwohl es keine Elben sind) und Nyota hat für mich eine starke Richtung zum asiatischen Raum.
Zu den Charakteren werde ich soweit nichts sagen, außer das sie authentisch, tiefsinnig und liebenswürdig sind. Allerdings sind drei Charaktere auf ihre Art total kämpferisch, was mir ebenfalls gut gefallen hat.
Mit Mira Valentin’s Schreibstil konnte ich mich sofort anfreunden, denn die Geschichte ließ sich leicht und flüssig lesen, ohne holprig zu wirken. Nebenbei kam ihr Schreibstil bildhaft und lebendig rüber, was mir großartig gefallen hat.
Ein für mich rundum gelungener High Fantasy Roman mit großartig in Szene gesetzte Charakteren. Allerdings finde ich das es noch Luft nach oben gibt, vor allem in Bezug auf die Abenteuerelemente.