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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Ist wirklich „Alles gut“?

Alles gut
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>>Liebe ist um nichts besser als der Liebende.

>>Liebe ist um nichts besser als der Liebende.<< Toni Morrison, Sehr blaue Augen

Ich fand das Buch von Cecilia Rabees ganz gut. Ich gebe zu, am Anfang hatte ich Probleme in die Geschichte zu finden, danach kam ich aber in einen richtigen Lesefluss :)
Hier findet der Leser verschiedene Themen über Rassismus, Liebe (zwischen weiß und schwarz), Hass, Spice, Politik, Amerikanische Arbeitswelt, Uni, Geld, Macht.

Die Hauptprotagonisten, liebevoll „Nur-Jess“ von Josh genannt, ist eine studierende schwarze Frau, Anfang 20, und muss sich durch die Arbeitswelt schlagen, die es ihr auf Grund ihrer Hautfarbe nicht einfach macht. Sie kommt sehr sympathisch rüber, manchmal finde ich sie aber auch ein bisschen zu theatralisch. Sie eckt bei jedem unglaublich schnell an, da sie sich ständig angegriffen fühlt. Und da haben wir noch Josh, weiß, erfolgreich, und wie Jess findet, ein Arschloch! Doch es kommt noch anders als man denkt ;). Viele Ups and Downs mit Tiefgang. Ein Wohlfühl-Roman ist es jetzt allerdings nicht und fand manches auch zu übertrieben und manches hätte man vielleicht auch weglassen können. Macht euch selbst ein Bild von der Story :)
Klare Leseempfehlung von mir und vergebe hierfür 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Einatmen - Luft anhalten - Ausatmen

Sieben Sekunden Luft
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Wahnsinnig schönes Cover, das einen sofort ins Auge sticht. Das Buch „Sieben Sekunden Luft“ von Luca Mael Milsch ist sehr berührend und dennoch kam ich mit dem Schreibstil nicht zurecht. Er ist sehr ungewöhnlich ...

Wahnsinnig schönes Cover, das einen sofort ins Auge sticht. Das Buch „Sieben Sekunden Luft“ von Luca Mael Milsch ist sehr berührend und dennoch kam ich mit dem Schreibstil nicht zurecht. Er ist sehr ungewöhnlich und durchaus flüssig, aber für mich war das lesen trotzdem zu anstrengend und ich hatte immer das Gefühl, das hier ohne Punkt und Komma geschrieben wurde. Was ich leider nicht schön fand.

Zur Geschichte:
Sehla nimmt uns mit in ihre nicht so schöne Kindheit bis ins Erwachsenen Alter, zwischen vier verschiedenen Zeitebenen 1995, 2006, 2017, 2023. Sie lebt zusammen mit ihrer alleinerziehenden Mutter zusammen, die sich aber nicht sonderlich für ihre Tochter zu interessieren scheint und man das Gefühl hat sie ist mit dieser Situation sehr überfordert. Auch im späteren Alter scheinen sie sich nicht sonderlich nahe zu stehen und man merkt, das Sehla noch immer mit ihrer Kindheit zu kämpfen und das Auswirkungen auf ihr ganzes Leben hat.

Fazit:
Den Lesestil fand ich persönlich zu anstrengend, dennoch ist es eine berührende Geschichte und lesenswert. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Faszinierend und Schockierend

Trophäe
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Man möchte es nicht lesen, aber irgendwie schon. Ich hatte tatsächlich gemischte Gefühle beim lesen und hab immer mittendrin überlegt ob ich es wirklich weiterlesen möchte. Es war faszinierend und abartig ...

Man möchte es nicht lesen, aber irgendwie schon. Ich hatte tatsächlich gemischte Gefühle beim lesen und hab immer mittendrin überlegt ob ich es wirklich weiterlesen möchte. Es war faszinierend und abartig schockierend zugleich. Das ist Afrika.
Unglaublich schönes Cover, an dem ich nicht vorbei kam. Das Buch hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht.
Sprachlich super, wortgewaltig und auch teilweise poetisch beschrieben.

„Die heiße Luft tanzt über dem Elefantengras und lässt den Horizont flirren.“

Der Schreibstil hat mir gefallen und war sehr flüssig. Die Autorin, Gaea Schoeters, hat es geschafft das ich mir alles bildlich vorstellen konnte, was ich manchmal aber nicht unbedingt wollte.
In diesem Roman nimmt uns Hunter White, reich, weißer Amerikaner, mit nach Afrika um Jagd auf ein Nashorn zu machen. Nicht irgendeins, sondern seins, er hat dafür bezahlt, es soll seine Trophäe werden. Hunter möchte seine Big Five voll haben. Leider erfolgt die Jagd anders als geplant, was Hunter ziemlich mitnimmt. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten an eine Trophäe zu kommen…radikal, brutal.

Ich vergebe 4/5 Sternen und ist eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Bes. auf mi

Eigentum
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Ich fand den Klappentext vom Roman „Eigentum“ von Wolf Haas sehr interessant und war neugierig auf die Geschichte. Sie ist sehr persönlich und auch außergewöhnlich, denn er schreibt hier über seine Mutter. ...

Ich fand den Klappentext vom Roman „Eigentum“ von Wolf Haas sehr interessant und war neugierig auf die Geschichte. Sie ist sehr persönlich und auch außergewöhnlich, denn er schreibt hier über seine Mutter. Auch der Humor in dieser Geschichte gefällt mir sehr. Immer im Wechsel erzählt seine Mutter ihre Sicht der Dinge zur damaligen Zeit und dann erzählt Wolf Haas aus seiner Sicht. Ich fand den Schreibstil einfach klasse und vor allem wenn seine Mutter das Wort hatte, einfach herrlich, ich hatte das Gefühl das gelesene zu hören. Auch die Geschichte an sich fand ich toll erzählt und sehr authentisch. Es geht um das Eigentum, Krieg, Arbeit, Sparen und um den Tod. Eine kurze Geschichte zum nachdenken aber auch zum schmunzeln.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Interessanter Einblick

LEBRON - Die große Biografie des NBA-Superstars
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Die Biografie über James LeBron von Jeff Benedict beinhaltet ein sehr interessanten und beeindruckenden Einblick in sein Leben. Über seine Kindheit bis zu seinem Erfolg bei der NBA. Aber er ist nicht ...

Die Biografie über James LeBron von Jeff Benedict beinhaltet ein sehr interessanten und beeindruckenden Einblick in sein Leben. Über seine Kindheit bis zu seinem Erfolg bei der NBA. Aber er ist nicht nur Sportler, sondern mittlerweile auch ein erfolgreicher Unternehmer und Werbeikone. Es ist ein flüssiger Schreibstil und mir haben die Fotos in der Mitte gefallen. Auch das Cover kommt mit dem Porträt von LeBron gut zur Geltung. Ich muss allerdings die unglaublich dünnen Seiten bemängeln, in denen man die Schrift durchsieht. Das habe ich bisher bei keinem Buch so stark bemerkt. Am Anfang des Buches gibt es sogar eine Inhaltsangabe und ein Vorwort von Dennis Schröder. Das Buch umfasst ganze 592 Seiten.

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