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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2024

Niemals die Suche aufgeben

Orkantief
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Ein Kind wird vermisst, kurze Zeit später verschwindet die Mutter. Nachdem die beiden Hobby Detektivinnen 3 Jahre später das Kind gefunden haben, gehen sie auf die Suche nach der Mutter. Weder der Ehemann ...

Ein Kind wird vermisst, kurze Zeit später verschwindet die Mutter. Nachdem die beiden Hobby Detektivinnen 3 Jahre später das Kind gefunden haben, gehen sie auf die Suche nach der Mutter. Weder der Ehemann noch Freunde und Bekannte wissen etwas über deren Verbleib. Eine aufwendige Suche beginnt, bei der die Polizei zunächst nicht hilft.

Die Schreibweise des Romans ist leicht verständlich und die Protagonisten zum Teil sehr witzig. Für mich hat sich die Sucherei nach der Mutter allerdings sehr in die Länge gezogen. Es gab mehrere Handlungsstränge, die sich am Schluss zusammenfügten. Spannung kam bei mir nicht auf, aber es war eine angenehme Lektüre, die mich so richtig erst zum Ende hin an das Buch fesselte.

Weiter empfehlen kann ich es auf jeden Fall für jeden, der sich bei Lesen eher entspannen will.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Ausdauer lohnt sich

Auf Saitenwegen zu dir
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Anina kommt nicht über den Verlust ihres Freundes hinweg und begibt sich auf eine Wanderschaft von Österreich an die Ostsee. Sie hofft, den Schmerz zu überwinden und ihr seelisches Gleichgewicht wiederzubekommen. ...

Anina kommt nicht über den Verlust ihres Freundes hinweg und begibt sich auf eine Wanderschaft von Österreich an die Ostsee. Sie hofft, den Schmerz zu überwinden und ihr seelisches Gleichgewicht wiederzubekommen. Sie stößt körperlich immer wieder an ihre Grenzen, aber schließlich schafft sie es, den Ort ihrer Kindheit, an dem sie immer ihre Ferien bei der Oma verbrachte, zu erreichen. Nun fragt sie sich, wie es weitergehen soll. Zunächst sucht sie eine Unterkunft, aber ohne Erfolg. Bis ihr das Glück dann doch zur Seite steht.

Es handelt sich hier um einen ziemlich langen Roman, der allerdings nicht langweilig wird. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, bei der Wanderung dabei zu sein, auch wenn ich die Berge nie hätte erklimmen können. Die Beschreibung ist sehr anschaulich und immer wieder bekam ich Lust, egal, durch welche Gebiete Anina kam, dort mal einen Urlaub zu verbringen. Wie oft lief mir das Wasser im Munde zusammen, wenn sie zum Essen eingekehrt ist und die Gerichte beschrieb.

Zum Schluss schreibt die Autorin „So, Du hast es bis hierher geschafft“ und bedankt sich dafür. Ich finde, es lohnt sich auf jeden Fall, den Roman bis zu Ende zu lesen, zumal er ein schönes Ende hat und es soll sogar noch eine weitere Geschichte geben.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Schwierige Ermittlungen im Forschungsinstitut

Grenzenlose Gier
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Die junge Rechtsanwältin Olga bekommt eine Anfrage einer Immunologin, ihr juristischen Beistand bei der Aufdeckung eines Verräters zu leisten. Da Olga mit dieser Materie nicht vertraut ist, zweifelt sie ...

Die junge Rechtsanwältin Olga bekommt eine Anfrage einer Immunologin, ihr juristischen Beistand bei der Aufdeckung eines Verräters zu leisten. Da Olga mit dieser Materie nicht vertraut ist, zweifelt sie zunächst, ob sie den Auftrag annehmen soll.

Mir fiel es zunächst schwer, mich in den Roman hineinzufinden. Es gab zu viele medizinische Fachbegriffe und zu viele Personen, die ich auseinanderhalten musste. Noch schwieriger war für mich, die Computertechnik nachzuvollziehen.

Die Geschichte an sich war sehr gut geschrieben und immer wieder baute sich eine Spannung auf. Die Ermittlungsarbeit der Polizei und die Recherchen der Anwältin gestalteten sich sehr schwierig und selbst zum Schluss gab es nicht auf alle Fragen eine Antwort.

Auf jeden Fall kann ich das Buch empfehlen. Hilfreich ist, wenn man sich für medizinische Forschungen, Spionagetätigkeiten und Computertechnik interessiert.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Keine absolute Begeisterung

Die letzte Nacht (ungekürzt)
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Es ist mein erstes Buch von der Autorin. Viele Bekannte schwärmen von ihr und ich bin sehr neugierig eingestiegen.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Mein Blutdruck ist allerdings während der gesamten Lesezeit ...

Es ist mein erstes Buch von der Autorin. Viele Bekannte schwärmen von ihr und ich bin sehr neugierig eingestiegen.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Mein Blutdruck ist allerdings während der gesamten Lesezeit nicht angestiegen. Ich kenne Thriller, bei denen ich kaum atmen konnte vor Anspannung, aber das ist hier gar nicht passiert. Was mich am meisten irritiert ist das Gefühl, dass hier eine nicht authentisch klingende Geschichte geschrieben wurde. Ja, es ist vieles möglich, vor allem wohl in den USA, aber mir fehlt die Vorstellungskraft, dass sich Derartiges in dem Maße in dem Milieu zutragen kann.

Den Polizisten Will Trent und die Ärztin Sara fand ich sympathisch. Vor allem gefiel mir das mitunter kauzige Benehmen von Will.

Zu dem Thema selbst kann ich nicht viel sagen. Was Sara nach 15 Jahren immer noch empfindet, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Und was die eigentliche Geschichte betrifft, wie es dazu kam und sich entwickelt hat, ist für mich nicht vorstellbar.

Trotzdem war bei mir beim Lesen nicht langweilig, aber 600 Seiten hätten es nicht sein müssen.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Tolle Geschichte

Ein Freund von Früher
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Wolfgang erfährt, dass er Krebs hat. Solange er noch keine Symptome spürt, will er ein Versprechen gegenüber seinem früheren Freund Fred einlösen. Vor 60 Jahren schlossen sie eine Blutsbrüderschaft mit ...

Wolfgang erfährt, dass er Krebs hat. Solange er noch keine Symptome spürt, will er ein Versprechen gegenüber seinem früheren Freund Fred einlösen. Vor 60 Jahren schlossen sie eine Blutsbrüderschaft mit der Absprache, sich 6 Jahrzehnte später zu treffen und aus ihrem Leben zu erzählen.

Der Roman hat viele Facetten. Die Schreibweise ist sehr angenehm und witzig, geht aber auch in die Tiefe. Ich habe schnell eine große Sympathie zu Wolfgang aufgebaut. Dass er, ohne viele Anhaltspunkte zum Verbleib seines Freundes zu haben, sich auf den Weg macht, hat mir sehr imponiert. Die Begegnungen mit wirklich sehr skurrilen Leuten auf seinem Weg haben mich oft zum Lachen gebracht, aber auch traurig gemacht.

Da mir die Idee, einen alten Freund zu suchen, so real erscheint, überraschte mich das Ende dann doch etwas. Mehr möchte ich nicht verraten.
Mir gefallen auch besonders die größeren Buchstaben.

Das Buch ist unbedingt lesenswert und empfehle es gerne weiter.

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