Ein Buch über Trauer und die Liebe zu sich selbst
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Das Buch gehört ja eigentlich nicht so zu dem Genre, das ich sonst so lese, aber ich mochte bereits "Undercover Bridesmaid" und habe früher auch die Jugendbücher der ...
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Das Buch gehört ja eigentlich nicht so zu dem Genre, das ich sonst so lese, aber ich mochte bereits "Undercover Bridesmaid" und habe früher auch die Jugendbücher der Autorin geliebt. Da wollte ich mich auch mal wieder aus meiner Komfortzone wagen.
Die Idee mit den Challenges waren cool und die einzelnen Aufgaben auch durchaus in der Umsetzung ziemlich witzig.
Ich selbst habe zwar keine Erfahrungen mit Trennungen, fand persönlich aber das Thema ziemlich gut aufgearbeitet. Gerade auch, wie Freya ihre Beziehung im Nachhinein reflektiert, sich verändert und auch auf Matthew einen ganz anderen Blick bekommt. Sie hat eine wirklich enorme Entwicklung durchgemacht.
Die einzelnen Charaktere haben sich auch sehr verantwortungsvoll und rücksichtsvoll verhalten, jeder hatte seinen starken und schwachen Momente, hat aber dein bestes gegeben. Und der typische Humor war natürlich auch wieder dabei und hat mich das ein oder andere Mal wirklich zum Schmunzeln gebracht.
Mir gefiel besonders gut, dass der Fokus nicht darauf liegt, dass Freya unbedingt eine neue Beziehung findet. Ja, gut, es gibt einen Loveinterest und ich mochte es sehr, dass es bei ihnen nicht soo schnell ging, sondern alles seine Zeit hatte. Aber es geht hier vor allem um Freyas Beziehung zu sich selbst und ihre Lebenseinstellung. Sie konnte eben auch ohne Beziehung glücklich sein und es hat sich demnach eher um eine Slow Burn Romance gehandelt. Das war wirklich schön, weil es eine tolle Message vermittelt.
"Undercover Bridesmaid" hat mir zwar einen Tick mehr gefallen, aber trotzdem war es wieder eine wirklich unterhaltsame Geschichte, ich freue mich auf mehr.
4,5 Sterne