Cover-Bild Kantika
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mareverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 386
  • Ersterscheinung: 20.02.2024
  • ISBN: 9783866487109
Elizabeth Graver

Kantika

Juliane Zaubitzer (Übersetzer)

Rebecca Cohen genießt als Tochter eines sephardischen Unternehmers die Privilegien der Istanbuler Oberschicht. Doch als sich in den 1920er-Jahren die Stimmung in Europa verdüstert, beginnt für sie eine jahrelange Odyssee, die sie über Barcelona und Havanna bis nach New York führt. Auf ihrer Flucht wird Rebecca, kaum Ehefrau und Mutter, zur Witwe, muss ihre Eltern zurücklassen, um ihren Kindern eine Zukunft zu bieten, und ihr Schicksal einem Mann anvertrauen, den sie nur aus Briefen kennt. Doch an jeden neuen Ort trägt sie ihre Erinnerung und ihre Lieder und baut sich daraus gegen alle Widerstände eine neue Heimat.
»Kantika« (»Lied«) ist eine eindringliche, lyrische Erzählung über Identität und Exil und eine inspirierende Geschichte weiblicher Resilienz, mit der Elizabeth Graver ihrer Großmutter Rebecca Cohen ein Denkmal setzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2024

Generationsroman

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Rebecca Cohen wächst in der Istanbuler Oberschicht wo ihre Vater eine angesehene Person war und sie mit ihre Geschwistern hat die Privilege genossen, leider der Vater kann nicht so gut mit das Geld umgehen ...

Rebecca Cohen wächst in der Istanbuler Oberschicht wo ihre Vater eine angesehene Person war und sie mit ihre Geschwistern hat die Privilege genossen, leider der Vater kann nicht so gut mit das Geld umgehen und nach einigen Zeit er ist Pleite, dazu kommen noch die politische Änderungen in Europa und die Familie muss fliehen, zu erst nach Spanien, dort Rebecca heiratet und sehr schnell zu Witwe wird, dann sie reist nach Kuba wo trifft sie der Ehemann vor ihrer verstorbener Freundin und am Ende Rebecca gründet neue Familie in New York.

Rebecca hat sehr viel durchgemacht, aber überall sie hat ihr eigenes Platz gefunden, sie war unglaublich stark und mutig als Frau in damaligen Zeiten, was sie wollte sie hat fast immer erreicht, sie hat viel gelitten , tief in inneren, am meisten wenn die zwei Söhne muss sie in Spanien lassen, aber außen sie war immer die fröhliche Rebecca welche singt und die andere zum lachen bringt, sie hat nie die Schwäche gezeigt, eine einzigartige Person.

Der Schreibstil ist flüssig und die Autorin beschreibt die Migrationen und Anpassung aufs neue Leben sehr genau, mir gefällt dass auch das von die historischen Ereignissen und von die kulturellen Traditionen die Autorin weicht nicht aus, sie schreibt ruhig , Passagenweise nostalgisch aber immer mit die "leisen" Wucht über Rebecca , ihre Leben, Gefühle und Ängste und ihr ist gelungen Rebecca als ein Symbol für weibliche Mut ewig abzustempeln.

Veröffentlicht am 31.03.2024

Kantika - Lied

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Das wunderschön gestaltete Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Kantika bedeutet "Lied" in ladino, der Sprache der sephardischen Juden.
Die Autorin Elizabeth Graver beschreibt die Geschichte ...

Das wunderschön gestaltete Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Kantika bedeutet "Lied" in ladino, der Sprache der sephardischen Juden.
Die Autorin Elizabeth Graver beschreibt die Geschichte ihrer Großmutter Rebecca Cohen und setzt ihr hiermit ein Denkmal.

Dieser starke authentische Einstieg nach Konstantinopel im Jahr 1907, die Gepflogenheiten in der Familie lassen mich schnell in die Geschichte von Rebecca eintauchen.
Rebecca Cohen genießt als Tochter eines sephardischen Unternehmers die Privilegien der Istanbuler Oberschicht. Doch nach dem Ende des ersten Weltkrieges ändert sich die Stimmung in Europa und in Istanbul und für Rebecca beginnt nun eine jahrelange Flucht erst über Barcelona, dann nach Havanna und weiter bis nach New York. Das Zurücklassen ihrer Eltern ist unheimlich bewegend und eine emotionale Erzählung.

Der Anfang des Buches ist allerdings nicht einfach geschrieben. Verschachtelte Sätze, Ergänzungen in Klammern und sehr viele Personen zu Beginn haben den Lesefluss etwas gehemmt.

Trotzdem hat mich diese Geschichte hat mich stark berührt.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Spannende Lebensgeschichte

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Der Roman " Kantika " von der Autorin Elizabeth Graver ist halbbiografisch und erzählt die Lebensgeschichte ihrer Großmutter Rebecca Cohen, die in Istanbul in wohlhabenden Verhältnissen aufwuchs und deren ...

Der Roman " Kantika " von der Autorin Elizabeth Graver ist halbbiografisch und erzählt die Lebensgeschichte ihrer Großmutter Rebecca Cohen, die in Istanbul in wohlhabenden Verhältnissen aufwuchs und deren Leben sich aufgrund der politichen Verhältnisse radikal änderte.
Rebecca tritt mit ihrer Familie die Flucht nach Spanien an, wo die sephardische Familie aber nicht ihren Glauben ausüben konnte und auch die erwartete spanische Staatsbürgerschaft erhät sie nicht.
Rebecca versucht sich ihren Unterhalt als Schneiderin zu verdienen und heiratet ihren ersten Ehemann, der schon nach kurzer Ehezeit verstirbt.
Rebeccas Odyssee beginnt. Sie reist nach Adrianopel, wieder zurück nach Spanien und von dort über Havanna nach New York zu ihrem zweiten Mann, einem Witwer.
Dieser Roman über eine starke Frau ist mitreißend und sehr interessant geschrieben. Ich habe viel über das Leben der sephardischen Juden und das damalige Leben erfahren und den Roman in einem Rutsch gelesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Fremd

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Rebecca Cohens ist immer die Fremde: fremd in ihrer Geburtsstadt als Jüdin in der Türkei, fremd als Jüdin in Spanien, das die Juden einst gewaltsam vertrieb und in das Rebecca mit ihrer Familie nun ziehen ...

Rebecca Cohens ist immer die Fremde: fremd in ihrer Geburtsstadt als Jüdin in der Türkei, fremd als Jüdin in Spanien, das die Juden einst gewaltsam vertrieb und in das Rebecca mit ihrer Familie nun ziehen muss, als ihr Vater alles Hab und Gut verliert und die Zeichen für die Juden in der Türkei ungünstig stehen. Fremd in ihrer Ehe mit einem Mann, den sie kaum kennt, mit dem sie zwei Kinder hat und der mehr in der Welt herumstreift als zu Hause zu sein. Fremd dann auch in Amerika, wohin sie aufgrund der sich zuspitzenden Lage für die Juden in Europa von ihrer Familie geschickt wird. Als Witwe nun auch Fremde in einer neuen Ehe mit einem Fremden mit einer fremdartigen Tochter, die durch einen Geburtsfehler an einer Gehirnerkrankung leidet.
Auch wenn es ihr vielleicht nicht gelingt, heimisch zu werden, so verlässt Rebecca Cohens doch nie der Mut und die Kraft, sich den Schwierigkeiten zu stellen und die Herausforderungen anzupacken, die ihr das Leben stellt. Bis zum Schluss bewahrt sie sich dabei auch so etwas wie Lebensfreude, der sich in ihren Liedern äußert, die einen roten Faden durch ihre Odyssee darstellen könnten.
Auch wenn ein Roman, so enthält er doch viele reale Züge aus der Familiengeschichte der Autorin, die sich in dem Buch auf zu den Wurzeln ihrer Geschichte macht.
Bewundernswert ist sie auf jeden Fall, die Heldin ihrer schweren Lebensgeschichte, Rebecca Cohen. Doch bleibt sie auch mir fremd bis zum Schluss, sowie auch ihr Leben in den verschiedenen Ländern, das so ganz anders ist: eine Mischung aus Aberglauben, Spiritualität und Religion auf der einen Seite und Pragmatismus, Alltagstauglichkeit und Eigenständigkeit auf der anderen. Befremdend finde ich auch manche im Buch geschilderte Szene, befremdlich auch die Charaktere des merkwürdigen ersten Mannes von Rebecca, ihres eigenwilligen Vaters, ihres gut, aber auch sehr rigide wirkenden zweiten Mannes, ihrer Söhne sowie ihrer Stieftochter Luna. Ich habe mich nicht leicht eingelesen in dieses Leben.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Leider sehr langatmig, daher nicht beendet!

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Besonders angesprochen hat mich bei diesem Buch der Klappentext, der eine spannende Geschichte auf den Spuren einer mutigen Frau verspricht. Daher habe ich mich sehr über das Leseexemplar von Vorablesen ...

Besonders angesprochen hat mich bei diesem Buch der Klappentext, der eine spannende Geschichte auf den Spuren einer mutigen Frau verspricht. Daher habe ich mich sehr über das Leseexemplar von Vorablesen gefreut. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Leider muss ich zugeben, dass ich das Buch nicht beenden konnte. Der Sprachstil ist sehr gehoben und ich musste oft Passagen wiederholt lesen um den Abschnitt zu verstehen. Da zudem viele hebräische Ausdrücke eingebaut wurden, viel das Lesen umso schwerer. Die Geschichte an sich konnte mich anfangs durch den Klappentext sehr begeistern, dennoch verlor sich diese auf den ersten 50 Seiten in Schachtelsätzen über unwichtige Details. In der Story sehe ich ein großes Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Generell hat mir der fesselnde Aspekt gefehlt, der einen bis in die Nacht hinein wachhält.

Trotz meiner Kritik will ich betonen, dass das Buch ausschließlich für MICH einen Stern verdient hat. Wer sich gerne in ein Buch hineinstürzt und sich an endlosen Sätzen erfreut, der ist bei diesem Buch genau richtig. Ich möchte also persönlich keine Leseempfehlung aussprechen, dennoch sollte jeder seine eigene Meinung bilden können.

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