Geht ans Herz
Mit diesem Buch wagt sich die Autorin (erfolgreich) in ein für sie fremdes Genre - ein Roman mit ernstem Hintergrundthema statt Fantasy!
"Die Vermesserin der Worte" sieht optisch nach einem fluffigen ...
Mit diesem Buch wagt sich die Autorin (erfolgreich) in ein für sie fremdes Genre - ein Roman mit ernstem Hintergrundthema statt Fantasy!
"Die Vermesserin der Worte" sieht optisch nach einem fluffigen Wohlfühlroman aus, was er aber nur teilweise ist. Auch der Klappentext geht hier nur auf die leichtere Thematik des Buches ein. Aber neben der Schriftstellerin mit Schreibblockade geht es zum Großteil auch um das Zusammenleben mit Demenz. Trotz dieser schwierigen Thematik gelingt es ihr, das Buch so zu schreiben, dass man es gerne liest und dass es einen nicht runterzieht.
Der Schreibstil ist wirklich angenehm, hier merkt man besonders deutlich, dass die Autorin ursprünglich aus einem Genre kommt, bei dem die Leserschaft viel Wert auf Worldbuilding und schöne Beschreibungen legt.
Und auch die Personen sind Menschen, mit denen man auch in der realen Welt gerne Zeit verbringen würde, weil sie so sympathisch sind.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die lieber zeitgenössische Romane als Fantasy lesen und trotzdem einmal diese Autorin ausprobieren wollen!