Ein absolutes Lesehighlight
Die Splitter Saga: Kristallwelten5/5 Sternen
Ich durfte als Teil einer Leserunde auch Band 2 lesen und ich einfach hin und weg.
Geschichte:
Wir starten genau dort, wo wir in Band 1 aufgehört haben. Amy und Calamir sind aufgrund von ...
5/5 Sternen
Ich durfte als Teil einer Leserunde auch Band 2 lesen und ich einfach hin und weg.
Geschichte:
Wir starten genau dort, wo wir in Band 1 aufgehört haben. Amy und Calamir sind aufgrund von angeblichen Königsmordes im Gefängnis in Endalor. Sam und Nina tarnen sich als Geliebte von Khelem am Königshof in Westrum. Nerus wurde aufgrund des angeblichen Mordes an seinem Vater von den Pandorgas gefangen genommen.
Um diesen augenscheinlich aussichtslosen Lagen zu entkommen, begeben sich unsere Protagonisten alle auf die Flucht.
Während Amy und Calamir, die ihrer wohl schicksalshaften Anziehung nicht entfliehen können, bei den Elben landen, verschlägt es sowohl Nerus als auch Sam, Nina und Khelem nach Ostlindfem.
Was hat es mit Amys Feuermal auf sich? Wieso kann sie keine Magie ausüben? Wer ist ihr Freund, wer ihr Feind? Finden die Freundinnen wieder zueinander? Und was hat es jetzt eigentlich genau mit diesem Große Knall auf sich?
Die Protagonisten begeben sich jeweils auf eine unfassbar spannende Reise und begegnen sowohl neuen Verbündeten als auch neuen Feinden.
Bewertung:
Es ist unfassbar schwer, dieser Geschichte mit meiner Rezension gerecht zu werden. Genau von dem, was mir in Band 1 gefehlt hat, gibt es hier ausreichend: Spannung und viel Abenteuer.
Man verfolgt drei Handlungsstränge, die einen nicht mehr loslassen wollen und hofft immer darauf, dass alles gut enden wird.
Während ich im ersten Band mit den Loveinterests Anfangsschwierigkeiten hatte, muss ich zugeben, dass ich mich im Laufe dieses Buches in eigentlich alle Charaktere unsterblich verliebt habe. Die Liebesgeschichten haben sich meiner Meinung nach ganz natürlich entwickelt und ich bin mittlerweile sogar ein großer Fan von Amy und Calamir als Paar. Es hilft einem unglaublich dabei die Charaktere richtig kennenzulernen, dass man, obwohl der Großteil der Geschichte noch aus Amys und Sams Sicht geschrieben wurde, Kapitel aus der Sicht von allen Protagonisten erhält.
Zu meiner Überraschung wurde das Buch im Gegensatz zu dem ersten Band vergleichsweise brutal, was ich jedoch nicht als Kritikpunkt empfinde. Mich haben auch diese Momente nur enger mit den Protagonisten verbunden. Pia Reed schreibt besonders die Szenen in Gefangenschaft unglaublich realitätsnah und lässt einen durch das ganze Buch hinweg mit den Charakteren mitfühlen und insbesondere mitleiden.
Besonders angetan haben mir es aber nicht nur die Protagonisten sondern in diesem Band besonders auch die Nebencharaktere.
Ich muss wirklich ein Kompliment aussprechen. Bei vielen Fantasybüchern habe ich das Gefühl dass der Autor sich wesentliche Punkte, besonders in Reihen, damit es passt komplett aus der Nase zieht. In dieser Reihe sind jedoch viele Plottwists schon über die Geschichte hinweg subtil angedeutet und wenn man an der Stelle angekommen ist, macht alles einen Sinn.
Die Splitter Saga ist bis jetzt einfach nur unfassbar gut durchdacht. Besonders gefallen haben mir dabei die Stellen, bei denen sich die Handlungsstränge bezüglich Ort oder Geschehen ganz subtil überschneiden, ohne dass es die Protagonisten überhaupt merken.
Ich finde den Schreibstil, wie schon im ersten Band, im genau richtigen Maße detailliert und sehr leicht zu lesen.
Ich konnte bei dem letzten Drittel das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich will am liebsten gar nicht mehr aus Lodurien raus und sofort die folgenden Bände lesen.
Dieses Buch ist eigentlich für jeden etwas, der gerne liest. Pia Reed hat die Formel geknackt. Es ist die perfekte Mischung aus Spannung, Emotionen, Liebe und Fantasy.