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Veröffentlicht am 27.10.2020

"Ich war noch nicht bereit dazu, in die Wirklichkeit zurückzukehren.."

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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"...,aber dann hat das Buch leider aufgehört."

Der erste Teil von der "The Last Goddess"-Diologie, "A Fate darker than love", dreht sich rund um die junge Blair, die in die Welt rund um die Valkyren ...

"...,aber dann hat das Buch leider aufgehört."

Der erste Teil von der "The Last Goddess"-Diologie, "A Fate darker than love", dreht sich rund um die junge Blair, die in die Welt rund um die Valkyren geworfen wird.
Trotz Schicksalschläge schlägt sich Blair tapfer und lernt schnell in einer Welt klarzukommen, die sie bis dato nur von den Geschichten ihrer Mutter gekannt hatte.

Zu einem sehr großen Teil wird die Geschichte aus Blair's Sicht erzählt und nur hin und wieder werden Kapitel aus der Sichtweise von Ryan eingeblendet, die für das genauere Verständis der Handlung sehr hilfreich waren.
Der Beginn und die Mitte der Handlung verliefen relativ ruhig. Die Welt rund um die nordische Mythologie wurde dem Leser erst einmal näher gebracht und zwischendurch schafft es Iosivoni den Lesern ein Schmunzeln zu entlocken, sei es durch das verrückte Eichhörnchen oder die allgegenwärtige Ziege Heidrun. Die Atmospäre wird dadurch aufgelockert und trotz "unspannenderen" Passagen konnte mich das Buch weiterhin zum weiterlesen ermuntern.
Das Ende war wie bereits vermutet voller Andeutungen, was im nächsten und finalen Teil passieren könnte. Fast schon flutartig haben sich die Ereignisse im letzte Kapitel überschlagen, womit man als Leser an den nächsten Teil förmlich gekettet wird, aber ich hätte mir persönlich gewünscht, das zwischendurch auch etwas mehr Spannung auftaucht.

Blair, Ryan und alle anderen Valkyren haben mir dennoch eine sehr schöne Lesezeit beschert, sodass ich hibbelig darauf warten werde, wann und vorallem wie es weitergehen wird.
Insgesamt gibt es 4,5 von 5 Sternen, und ich kann das Buch vorallem jungen Fantasylesern empfehlen, die mal etwas anderes in dem Bereich lesen wollen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

anders als erwartet

All That We Never Were (1)
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Hier wären wir. Am Ende des Buches.
Mit den ersten Seiten wusste ich nicht so recht, was ich von der Geschichte halten soll. Der Klappentext ist eine Seite, aber die eigentliche Geschichte eine komplett ...

Hier wären wir. Am Ende des Buches.
Mit den ersten Seiten wusste ich nicht so recht, was ich von der Geschichte halten soll. Der Klappentext ist eine Seite, aber die eigentliche Geschichte eine komplett andere, als ich erwartet habe. Ein Mädchen, dass die Liebe am Leben vergessen hatte und in ihrer grauen Welt gefangen und ein Junge, der sie aus dieser herausgekitzelt hat. Im Grunde könnte man Leahs und Axels Geschichte so verkürzt beschreiben. Aber mit dem Lesen der ersten Seiten fällt schnell auf: Die Geschichte der beiden hat noch so viel mehr zu bieten. Und nicht zuletzt liegt es an dem sehr bildhaften und poetischen Schreibstil. Es gibt kurze, einprägsame Kapitel in dem beide Protagonisten ihre Teil zur Handlung beitragen. Alice Kellen versteht sich gut darin, ein wundervolles Setting an einer australischen Küste zu kreieren, aber den Fokus dennoch auf den emotionalen Zwiespalt der Figuren zu lassen. Mir persönlich haben die vermehrt kurzen Sätze sehr gefallen, da sie doch mehr Freiraum für die Interpretationen zwischen den Zeilen lassen. Mehr Raum, um selbst in die Geschichte einzutauchen. Aber ich kann auch gut nachvollziehen, wenn das nicht auf Jedermanns Geschmack zutrifft.
Der erste Teil der "Let-it-be"-Reihe hat mir gut gefallen, auch wenn die Geschichte nicht das ist, was ich zunächst erwartet habe. Die Weiterentwicklung der Geschichte ist auf alle Fälle ein Thema, dass mich sehr neugierig gemacht hat. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen für das Buch "All that we never were" von Alice Kellen.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Eine schöne Reise ins Dorfleben

Bella und die Böllersum-Bande
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Das Aufwachsen und Großwerden hat in Böllersum seinen ganz eigenen Charme. Auch nach Beendigung des Buches komme ich auf keinen anderen Entschluss.
Karin Goethe vermittelt durch ihre Böllersum-Bande ...


Das Aufwachsen und Großwerden hat in Böllersum seinen ganz eigenen Charme. Auch nach Beendigung des Buches komme ich auf keinen anderen Entschluss.
Karin Goethe vermittelt durch ihre Böllersum-Bande eine schöne Kindergeschichte, in der die Kinder lernen müssen, das Zusammenhalt und Freundschaften unentbehrlich sind, wenn es darum geht für eine gemeinsame Sache einzustehen.
Die Zwergschule des Dorfes soll geschlossen werden und die Kinder tun alles dafür, um ihre Schule zu erhalten.
Bella und ihre Freunde tun alles dafür, dass sie zusammenbleiben können und Zetteln eine Kinderrevolution an. Neben Demos, Plakaten und Blockaden hat der Bürgermeister so manches zu tun, wenn die Kinder auf neue Ideen kommen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, für die Zielgruppe auch ein paar kleine Hindernisse mit schwierigen Worten, aber dennoch ein sehr schöne Reise ins Dorf Böllersum. 4 von 5 Sternen gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Büchlein, Büchlein im Regal...

Disney Villains Graphic Novels: Die Schönste im ganzen Land
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Märchenerzählungen verzaubern seit frühester Kindheit unser Leben, aber die Schattenseiten werden gerne übersehen. War die böse Stiefmutter von Schneewittchen schon immer so gemein und fies? Oder gab es ...

Märchenerzählungen verzaubern seit frühester Kindheit unser Leben, aber die Schattenseiten werden gerne übersehen. War die böse Stiefmutter von Schneewittchen schon immer so gemein und fies? Oder gab es einen anderen Grund, einen, der Schneewittchen und der Leserschaft bisher verborgen blieb?

Das Graphic Novel von Serena Valentino und Fiona Marchbank inszeniert diese Nacherzählung aus der Sicht der bösen Stiefmutter. Die Zeichnungen sind in Schwarz, Weiß und Grün gehalten. Die Ausarbeitungen sind sehr schön gestaltet, Mimik und Gestik lassen sich in jeder de Zeichnungen gut erkennen, aber ich habe mir dennoch etwas mehr Farbe erhofft.
Die Geschichte aus einer anderen, viel düsteren Perspektive zu erleben, hat mich tatsächlich erneut in das Märchen verlieben lassen, ähnlich wie in Kindheitstagen. Es wird nicht nur von altbekannten erzählt, sondern nancwird auch mit einigen neuen Details überrascht. Während ich mich noch nostalgisch an Märchen zurückerinnere, gebe ich dem Buch 4 von Sternen.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Aktuelle Themen verpackt in einer schönen Geschichte

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
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Auch im dritten Band der "Light in the Dark"-Reihe wird die Leserschaft von Antonia Wesseling verzaubert.
Emotional erzählt Wesseling die Geschichte von Alicia und Julian, Freunde aus Kindheitstagen, die ...

Auch im dritten Band der "Light in the Dark"-Reihe wird die Leserschaft von Antonia Wesseling verzaubert.
Emotional erzählt Wesseling die Geschichte von Alicia und Julian, Freunde aus Kindheitstagen, die sich verloren und Jahre später wieder gefunden haben.
Das schöne an den Büchern ist, dass die Autorin sehr stark auf aktuelle Themen, wie psychische Erkrankungen oder auch Feminismus eingeht. Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam und der Fokus liegt daher verstärkt auf der Charakterentwicklung der beiden Protagonisten und deren Umgang mit ihren eigenen Dämonen.
In so mancher Hinsicht weist Wesseling auf problematische Themen hin, wie "toxische Beziehungen".
Mir hat der dritte Band gut gefallen, wobei es nicht der Lieblingsteil der Reihe für mich wird. Dieser Platz hat sich leider Bandc1 gesichert, aber es war trotzdem schön, auch in diesem Buch wieder auf altbekannte Figuren zu treffen. 3,5 von 5 Sternen gibt es von meiner Seite.

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