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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

spannend

Der Sturm: Verachtet
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Bereits der 5. Band aus der Mascha-Krieger-Reihe und der zweite der zweiten Trilogie.
Der Band knüpft nahtlos an den ersten Band an, man sollte diesen also kennen. Mascha und Tom suchen weiterhin nach ...

Bereits der 5. Band aus der Mascha-Krieger-Reihe und der zweite der zweiten Trilogie.
Der Band knüpft nahtlos an den ersten Band an, man sollte diesen also kennen. Mascha und Tom suchen weiterhin nach der Identität der beiden Skelette aus dem Darß. Durch einen Hinweis stoßen sie auf das Verschwinden einer Frau, die die weibliche Leiche sein könnte. Beim Verschwinden von Kira ist man als Leser den Ermittlern einen Schritt voraus: in kurzen Kapiteln erlebt man das Schicksal von Kira.
Karen Sander schreibt wieder sehr anschaulich und menschlich. Gerade ihre Protagonisten Tom und Mascha mag ich sehr. Aber auch Lisa und die anderen sind sehr realitätsnah beschrieben.
Die Handlung ist komplex und ein Teil wird gelöst, der Rest bleibt noch im Dunkeln. Hier müssen wir uns bis zum finalen Band gedulden. Das Buch ist auf keiner Seite langweilig, man will immer weiter lesen bis endlich die Lösung präsentiert wird.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und Sander schreibt selbst, dass sie sich noch nicht über das Schicksal einiger Personen sicher ist. Ich hoffe, sie hängt genauso an ihnen, wie ich.
Fazit: ich kann es kaum erwarten, bis ich den letzten Band in den Händen halten darf.

Veröffentlicht am 14.04.2024

super

Wer zuerst lügt
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Wer zuerst lügt …
… gewinnt. Das ist Luccas Lebensmotto und mit dem fährt sie gar nicht so schlecht. Als allerdings einer ihrer Aufträge als Spionin schiefgeht, stellt ihr Auftraggeber ihr eine Loyalitätsfalle. ...

Wer zuerst lügt …
… gewinnt. Das ist Luccas Lebensmotto und mit dem fährt sie gar nicht so schlecht. Als allerdings einer ihrer Aufträge als Spionin schiefgeht, stellt ihr Auftraggeber ihr eine Loyalitätsfalle. Was er nicht ahnt: Lucca ist schon lange ihm auf den Fersen, denn ihr Traum vom eigenen Häuschen mit Garten kann sich nur erfüllen, wenn sie ihren Auftraggeber beseitigt.
Ashley Elston hat bisher Jugendromane geschrieben. Ihr erster Thriller weiß zu überzeugen. Sehr viele Wendungen und die Gewitztheit von Lucca machen das Buch spannend, ohne durch Blutvergießen zu schocken. Rückblicke in ihre Vergangenheit helfen die Hintergründe zu verstehen. Und ein wenig Liebe würzt den Thriller gerade genug, um perfekt in die Handlung zu passen.
Teilweise muss man schon sehr aufpassen, dass man den Faden nicht verliert, denn Lucca geht sehr raffiniert zugange und die Autorin versteht es wirklich meisterhaft, das so zu schreiben, dass man sich beim Lesen unweigerlich die Frage stellt, was Lucca mit der aktuellen Situation wirklich bezweckt. Eins ist klar: als Leser hat man keine Chance, irgendetwas vorauszuahnen.
Elstons Schreibweise hat mir sehr gut gefallen und Lucca muss man einfach mögen, auch – oder gerade – als Antiheldin.

Fazit: Vom Jugendbuch zum Erwachsenenthriller. Ich würde mal sagen: Der Schritt ist gelungen.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Ein neuer Fall für Stilton und Rönning

Das Auge der Nacht
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Ein neuer Fall für Tom Stilton und Olivia Rönning.
Bereits zum 8. Mal verfolgte ich atemlos ein Buch, das es wirklich in sich hat. Eigentlich gehört eine Warnung auf das Cover, man benötigt schon einen ...

Ein neuer Fall für Tom Stilton und Olivia Rönning.
Bereits zum 8. Mal verfolgte ich atemlos ein Buch, das es wirklich in sich hat. Eigentlich gehört eine Warnung auf das Cover, man benötigt schon einen starken Magen, denn Cilla und Rolf Börjlind schonen ihre Charaktere nicht.
4 Handlungen, die scheinbar nicht zusammengehören, entpuppen sich als einen Fall, der seinesgleichen sucht. Ein Mann stürzt von einem Hausdach, Flüchtlinge aus der Ukraine werden entführt und zur Prostitution gezwungen, ein russischer Oligarch genießt sein Leben auf einer Yacht in Frankreich und dann taucht auch noch eine Mutter auf, die ihr Kind mit 7 Jahren verlassen hat. Die Story ist logisch aufgebaut, beinhaltet aber jede Menge Input und Grausamkeiten, die kaum zu ertragen sind.
Ich mag den Schreibstil des Autorenduos sehr gerne. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und vor allem mit Alina und Oleksij habe ich sehr mitgelitten. Die Autoren greifen ein aktuelles Thema auf und ich konnte mir beim Lesen sehr gut vorstellen, dass die Handlung sehr realitätsnah dargestellt wird. Da ich unbedingt wissen wollte, wie alles zusammenhängt und sich auflöst, habe ich das Buch an einem Tag durchgesuchtet und konnte es kaum aus den Händen legen.
Auch die persönlichen Seiten der Protagonisten mag ich sehr gerne.
Fazit: ich liebe diese Reihe und freue mich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 01.04.2024

Die Familienfehde

Ostseefinsternis
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Eigentlich möchte Pia ja mit ihrem Freund Marten und ihrem Sohn Felix Urlaub an der Ostsee machen. Es beginnt so schön: Marten renoviert ein altes Bauernhaus und die 3 genießen ihren Urlaub. Doch dann ...

Eigentlich möchte Pia ja mit ihrem Freund Marten und ihrem Sohn Felix Urlaub an der Ostsee machen. Es beginnt so schön: Marten renoviert ein altes Bauernhaus und die 3 genießen ihren Urlaub. Doch dann wird in dem ruhigen Ort eine Frau überfallen und kurz danach ein Toter gefunden – und da Pia vor Ort ist, werden ihr die Ermittlungen übertragen. Ist eine alte Familienfehde der Grund für die Überfälle?

Bereits zum 19. Mal begleite ich Pia bei ihren Ermittlungen. Fast gehören sie und Felix schon zur Familie. Denn die privaten Geschehnisse verfolge ich immer genauso gespannt wie den eigentlichen Kriminalfall.

Almstädts Schreibweise ist gewohnt mitreißend. Ein Fall, der unlösbar scheint und viele Verdächtige bietet, das lädt zum Miträtseln und Spekulieren ein. Auch in ihrem neuen Fall hat Pia es mit einer Aufgabe zu tun, die nicht einfach ist. Am Ende verknüpfen sich alle losen Fäden und auch das Geheimnis der Fehde, von dem ich mir früher im Buch die Auflösung erhoffte hatte, wird gelüftet.
In diesem Buch gibt es sehr viele Charaktere, was es teilweise schwierig macht, den Überblick zu behalten. Im Buch befindet sich aber ein Stammbaum, der beim Lesen sehr nützlich ist.

Fazit: wieder ein total gut gelungenes Buch und ich freue mich schon auf Band 20.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 24.03.2024

absolut lesenswert

Und Großvater atmete mit den Wellen
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Juni hat in Vorgängerband „Und Großmutter tanzte im Regen“ die Geschichte ihrer Großmutter herausgefunden. In diesem Band erfährt sie die Geschichte ihres Großvaters.
Ein tief berührendes Buch, das den ...

Juni hat in Vorgängerband „Und Großmutter tanzte im Regen“ die Geschichte ihrer Großmutter herausgefunden. In diesem Band erfährt sie die Geschichte ihres Großvaters.
Ein tief berührendes Buch, das den 2. Weltkrieg in Indonesien dokumentiert. Die Japaner waren genauso grausam wie die Deutschen – nur wird dies nicht so oft thematisiert und ist weithin unbekannt.
Sigrid und ihre Familie leben auf einer Insel im Indonesischen Ozean. Als sich der Krieg immer weiter ausbreitet, werden sie in ein Lager interniert und erleben eine Grausamkeit, die man kaum in Worte fassen kann. Auch Konrad, dessen Schiff von Japanern torpediert wurde, landet auf der Insel und lernt Sigrid kennen und lieben. Aber auch er muss schwer kämpfen, um das grausame Lager zu überleben.
Wieder ist Trude Teige ein Roman gelungen, der atemlos macht. Was sie hier beschreibt, macht beim Lesen wirklich Gänsehaut und ob der ganzen Grausamkeit kann man das Buch kaum an einem Stück lesen. Ein Buch, das noch lange nachwirken wird.
Fazit: Dieser Roman ist unabhängig vom ersten Band zu lesen, jedoch ergänzen sich beide zu einem Ganzen und ich würde empfehlen, beide Romane unbedingt zu lesen.