Cover-Bild The Hate U Give
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 26.12.2018
  • ISBN: 9783570312995
Angie Thomas

The Hate U Give

Der Roman zum Film
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

»Umwerfend und brillant, ein Klassiker!« Bestsellerautor John Green

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen...

Die Romanvorlage zum Kinofilm mit Amandla Stenberg, ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2018.

Angie Thomas bei cbj & cbt:
The Hate U Give
On The Come Up
Concrete Rose
Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Wichtiger Appell mit guter Geschichte

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„The hate u give“ thematisiert ein wichtiges Thema, mit dem, wie ich finde, sich jeder zumindest einmal auseinander setzen sollte. Den Rassismus ist etwas das in unserer Gesellschaft leider noch zu oft ...

„The hate u give“ thematisiert ein wichtiges Thema, mit dem, wie ich finde, sich jeder zumindest einmal auseinander setzen sollte. Den Rassismus ist etwas das in unserer Gesellschaft leider noch zu oft vorkommt.

Angie Thomas lässt einen das ganze in ihrem Roman aus der Sicht der 16Jährigen Starr erleben. Sie lebt in Garden Hights einer Gegend die für Drogen und Schießereien und ihre Gangs bekannt ist. Sie wurde von ihren Eltern auf eine weiße Elite Schule geschickt um ihr bessere und sichere Chancen zu ermöglichen.
Ein besonderes Ereignis lässt sie aufmerksamer für ihre Umfeld und für Rassismus werden. Starr beginnt schließlich für ihre Freunde und ihren Glauben an Gleichberechtigung zu kämpfen und wächst dabei weit über sich hinaus.

Ein wirklich wichtiges Buch, dass auch sehr spannend geschrieben ist und tolle Charaktere hat.

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Packend, rührend, fesselnd

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Das Cover mit Amandla Stenberg ist richtig schön und schlicht. Amandla hält ein Plakat mit den Worten The Hate U Give, was direkt ins Auge sticht.





„ It’s impossible to be unarmed when your blackness ...


Das Cover mit Amandla Stenberg ist richtig schön und schlicht. Amandla hält ein Plakat mit den Worten The Hate U Give, was direkt ins Auge sticht.





„ It’s impossible to be unarmed when your blackness is the weapon that they fear.“

( Filmzitat. Hier auch eine große Filmempfehlung )



Dieses Buch sprich ein sehr wichtiges Thema an, nämlich Rassismus, was immer noch sehr aktuell ist. Angie Thomas zeigt mit ihrem Debüt, das Rassismus nicht gleich Rassismus ist. Dies kann man in verschiedenen Formen ausdrücken, manchmal sogar unbewusst. Kurz das Buch befasst sich mit einem Thema über das viel zu wenig gesprochen wird.
Der Titel „The Hate U Give“ kurz THUG oder bekannt als THUG LIFE sind die berühmten Worte von dem Rapper Tupac. Dieses Akronym bedeutet: „The Hate U Give Little Infants Fucks Everybody“. Auf deutsch ungefähr: „Der Hass, der kleinen Kindern entgegengebracht wird, schädigt alle“. Angie Thomas erläutert diesen wichtigen Satz mehrfach in ihrem Buch. Es bedeutet, dass der Hass den die älteren Menschen verbreiten auch die kleineren Kinder einnehmen und es wie ein Teufelskreis weitergeht. Dies zerstört die ganze Gesellschaft mit dem nie endenden Hass, Rassismus und Diskriminierung.

Im Mittelpunkt steht unsere 16-jährige Protagonistin Starr. Diese lebt ein Doppelleben; ihr richtiges Leben in ihrem Viertel Garden Heights und ein Leben an einer Privatschule. An ihrer Schule möchte sie keinesfalls als Ghetto-Mädchen auffallen, achtet darauf nicht mit Akzent oder Slang zu sprechen und verstellt sich meistens neben ihren weißen Freunden. Eines Abends nach einer Party in Garden Heights werden Starr und ihr Jugendfreund Khalil von der Polizei angehalten. Der weiße Polizist erschießt Khalil ohne ersichtlichen Grund und behandelt Starr in diesem schmerzhaften Moment auch wie eine Kriminelle. Ich hatte Gänsehaut beim Lesen dieser Szene. Die Medien stellten Khalil als einen Drogendealer dar ohne überhaupt zu erwähnen, dass er ein unbewaffneter Jugendlicher war. Starr verändert sich nach dem Tod ihres Jugendfreunds. Sie möchte sich in ihrer Schule nicht verstellen und kämpft für Khalil.
Die Autorin spricht nicht nur Vorurteile der Weißen gegen die Schwarzen an sondern auch umgekehrt, was sehr deutlich wird in der Beziehung zwischen Starr und ihrem weißen Freund. Denn auch sie hat ihre Bedenken, ihrem Vater von ihrem Freund zu erzählen.


Der Schreibstil ist sehr flüssig, und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird aus Starrs Sicht erzählt Die Familie von Starr spricht umgangssprachlich und mit Slang, dadurch wurde der Unterschied zwischen dem Leben in Garden Heights und an der Privatschule Williamson viel deutlicher. Ich war sehr gefesselt von Angie Thomas’ Schreibstil, weil ich mir alles sehr bildlich vorstellen konnte.

Angie Thomas hat wirklich einen modernen Klassiker erschaffen, den wirklich jeder lesen sollte, egal welcher Ethnie man angehört oder welche Hautfarbe man hat. Ein sehr realistisches und authentisches Buch, welches man nicht aus der Hand legen kann. Einen halben Punkt Abzug gibt es, weil ich mir das Ende etwas anders vorgestellt habe, aber da möchte ich nicht spoilern.

Ich gebe der Geschichte 4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 27.02.2023

Eines der wichtigsten Themen überhaupt

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In dem Buch The Hate U Give geht es um Starr, ein 16 jähriges Mädchen das zusehen muss, wie zwei ihrer Freunde brutal erschossen wurde. Der Roman thematisiert besonders Kahlils tot, der von einem weißen ...

In dem Buch The Hate U Give geht es um Starr, ein 16 jähriges Mädchen das zusehen muss, wie zwei ihrer Freunde brutal erschossen wurde. Der Roman thematisiert besonders Kahlils tot, der von einem weißen Polizisten ermordert wird. Im Laufe des Buches erfährt man mehr über Starrs liebevolle Familie. Sie will nur eins: Gerechtigkeit. Dich das ist nicht so einfach. Den Kahlil ist schwarz, genau wie sie.
Das Buch behandelt Polizeigewalt und Rassismus, was zu den wichtigsten Themen überhaupt gehört. Desshalb sollte jeder das Buch gelesen habe. Meiner Meinung nach erfährt man so mehr über die Menschen und warum viele Schwarze in armen Verhältnissen leben müssen und oft auf die falsche Bahn geraden. Der Roman vermittelt ein besseres Verständnis und schafft hoffentlich auch Vorurteile beiseite.
The Hate U Give bekommt von mir einen Stern abgezogen weil ich das Ende nicht mag. Aber vielleicht muss es auch so sein um eben die Realität zu zeigen. Da ich das Buch auf Englisch gelesen habe kann ich nichts über den deutschen Schreibstil sagen, aber ich bin gut damit klar gekommen.
Gerade in der heutigen Gesellschaft erlangt das Buch an Wichtigkeit.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

sehr wichtige Thematik

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Kurze Inhaltsangabe:
Starr steht mit je einem Bein in einer anderen Welt. Mit dem Einen in ihrem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist. Und mit dem Anderen in ihrer überwiegend weißen Privatschule. ...

Kurze Inhaltsangabe:
Starr steht mit je einem Bein in einer anderen Welt. Mit dem Einen in ihrem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist. Und mit dem Anderen in ihrer überwiegend weißen Privatschule. Starr wird Zeugin davon, wie ihr bester Freund Khalil unschuldig von einem weißen Polizisten erschossen wird. Nun muss sie sich entscheiden. Wird sie schweigen? Oder ihre Stimme gegen diese Ungerechtigkeit erheben?

Aufmachung und Schreibstil:
Das Cover ist recht schlicht gehalten und zeigt Starr. Mit dem Schreibstil von Angie Thomas hatte ich ein bisschen meine Probleme. Da ich aber leider auch so doof war und nicht gecheckt habe, dass hinten ein Glossar existiert. So habe ich mir mit den ganzen Slang Wörtern sehr schwer getan.

Inhaltsbewertung:
Am Anfang wird man mitten ins Geschehen hinein geworfen. Es gibt keine einleitende Beschreibung die uns dem Protagonisten näher bringt. Sondern man wird sofort mit Starrs Gedanken konfrontiert. Das Buch wird nur aus Starrs Sicht erzählt, was ich bei Romanen sehr mag. Ich finde es gut, dass das Buch in mehrere Teile gegliedert ist. Allerdings finde ich auch, dass die Nebencharaktere eher unnahbar blieben und man sie nicht so sehr kennen lernen konnte, da es auch recht viele gibt. Besonders mit DeVante wurde ich null warm. Aber Seven und Maja konnte ich ein wenig in mein Herz schließen! Doch irgendwie hat mir Starrs "Pops" schon in dem Teil am Besten gefallen.
Das Buch beinhaltet wirklich verdammt wichtige Themen. Mir war schon immer bewusst, dass es "nicht Weiße" sehr schwer haben. Egal ob in Europa oder in den USA, aber dass es so übel ist hätte ich nie gedacht. Erst durch dieses Buch wurde mir klar, mit was für einer Angst sie täglich leben. Doch alles in allem hat mir einfach was gefehlt. Für mich war die Story einfach nicht perfekt genug für 5 Sterne.

Fazit:
"The Hate U Give" bekommt 4 ⭐️ von mir und ist trotzdem eine fette Leseempfehlung! Einfach weil es so ein verdammt wichtiges Thema ist. Ich bin schon extrem gespannt auf das Prequel dazu!

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Veröffentlicht am 29.10.2023

The Hate U Give

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Starr lebt zwei Leben, eines in ihrem Viertel Garden Heights und eines in ihrer Schule, an der sie eines von wenigen dunkelhäutigen Schülern ist. Doch als bei einer Polizeikontrolle nach einer Party ihr ...

Starr lebt zwei Leben, eines in ihrem Viertel Garden Heights und eines in ihrer Schule, an der sie eines von wenigen dunkelhäutigen Schülern ist. Doch als bei einer Polizeikontrolle nach einer Party ihr bester Freund Khalil erschossen wird, beginnen ihre Mauern zu bröckeln und ihre Welten zu kollidieren. Kann sie aufstehen und für Gerechtigkeit für Khalil sorgen, wenn das bedeutet, dass ihr zweites Leben zu implodieren droht? Was ist sie bereit zu riskieren, um die Veränderung herbeizuführen, die sie sich so dringend wünscht?


Vorneweg möchte ich erwähnen, dass ich den Film vorab gesehen habe und ihn beeindruckend fand. Daher ist die Entwicklung der Geschichte für mich nicht allzu überraschend.
Gerade zu Beginn ist es gut gemacht, dass man Starr in beiden Welten kennenlernt, bevor Khalil getötet wird. So bekommt man einen Eindruck von Starr und ihren beiden Versionen und kann umso besser die Entwicklung und den drohenden Zusammenbruch ihrer getrennt gehaltenen Welten miterleben.
Auch wenn es primär um die Lebensrealität in afroamerikanischen Vierteln und den Unterschied zu gut betuchten Vierteln geht, wird auch immer wieder das eigene Denken angesprochen. So gibt es offen rassistische Äußerungen, die schnell als Witz abgetan werden, sobald derjenige damit konfrontiert wird. Aber es werden auch die unbewussten Äußerungen oder Gedanken aufgegriffen, die jeder, bis zu einem gewissen Grad, zu haben scheint. Hier ist es ein wenig überraschend, wie allgegenwärtig das Thema bei Starrs Familie ist. So regt sich beispielsweise ihr Vater darüber auf, dass sie einen hellhäutigen Freund hat. Oder es werden Essgewohnheiten in schwarz und weiß eingeteilt, was für mich sehr skurill war. Ob dies generell so ist oder eher etwas, was in den Communitys in Amerika der Fall ist, ist eine Frage, die ich mir immer noch stelle. Gleichzeitig ist es aber ein guter Ansatzpunkt, um weiter über das Thema nachzudenken, da man, wenn man nicht selbst betroffen ist, viele Aspekte nicht bedenkt.
Gerade zu Beginn ziehen sich einige Szenen ganz schön in die Länge und man braucht Durchhaltevermögen, um dranzubleiben. Dass dann ausgerechnet die gefühlt wichtigsten Szenen nur angedeutet werden, macht es nicht besser. Hier merkt man, welchen Fokus die Autorin gelegt hat, der teilweise zu sehr variiert. Und auch die Zeitsprünge, die dem Gerichtsprozess einen realistischen Touch geben sollen, machen den Lesefluss nicht einfacher, weil man immer dann, wenn man gerade richtig in die Geschichte hineingefunden hat, wieder herausgerissen wird.
Bei den Charakteren liegt der Fokus eindeutig auf Starr und ihrer Familie. Die Entwicklungen dieser Figuren sind authentisch und gut gemacht und sie wirken real. Leider gilt das nicht für alle Freunde. Hier bleiben einige sehr schwach und man merkt schnell, wo künstlich Konflikte zugespitzt werden, um die Konfrontation zu bekommen, die die Autorin thematisieren will. Dadurch nimmt man diese Konflikte nicht ganz so ernst, weil es sich eben nicht echt anfühlt und die entsprechenden Figuren danach auch kaum mehr vorkommen. Hier merkt man, dass diese nur für einen bestimmten Zweck Teil der Geschichte sind, was die Aussagekraft des Romans schmälert.
Das Ende ist dann recht temporeich, aber die Szenen wirken abgehakt. Hier hätte sich die Autorin mehr Zeit lassen können, um die Auswirkungen und die Entwicklungen besser wiederzugeben. Die Zeit, die man am Anfang zu viel hatte, hätte man hier benötigt, um alles wirklich zu begreifen und die Szenen wirken zu lassen.

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