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Veröffentlicht am 10.09.2024

Ein Buch, das zu Tränen rührt!

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Bei diesem Buch habe ich gemerkt, dass Rebecca Yarros nicht nur sehr gutes Fantasy schreiben kann, sondern uns mit ihren Liebesgeschichten auch zu Tränen rühren kann. Ich habe bei dieser Geschichte das ...

Bei diesem Buch habe ich gemerkt, dass Rebecca Yarros nicht nur sehr gutes Fantasy schreiben kann, sondern uns mit ihren Liebesgeschichten auch zu Tränen rühren kann. Ich habe bei dieser Geschichte das ein oder andere Mal schlucken müssen, denn sie ist definitiv sehr emotional. In der Geschichte geht es um Ella, die eine Brieffreundschaft mit dem besten Freund ihres Bruders anfängt. Die beiden Männer sind als Soldaten im Einsatz und sowohl für Ella als auch Chaos wird der Briefaustausch zu etwas ganz Besonderem. Als Ellas Bruder Beckett in einem Einsatz stirbt ist es sein letzter Wunsch, dass sich Chaos um seine Schwester kümmert. Diese hat mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen und ist deshalb erstmal nicht besonders begeistert als plötzlich ein fremder Mann, der sich als Beckett vorstellt vor ihrer Tür steht. Nach und nach kommen die beiden sich jedoch näher, dabei weiß Ella nicht, dass hinter dem Mann in den sie sich langsam verliebt eigentlich Chaos steckt.

Ich mochte die Geschichte echt sehr gerne und sie ließ sich so schnell lesen! Das Buch ist deshalb so emotional, weil auf Ella einiges zukommt, was nicht gerade leicht für sie ist und man leidet richtig mit ihr mit. Es gibt allerdings auch wirklich schöne Momente vor allem auch mit Ellas Zwillingen, die einfach so süß und liebenswert sind. Ich fand es außerdem richtig passend, dass das Buch aus beiden Perspektiven geschrieben war, denn man fiebert zum einen mit Beckett mit, der schon weiß, dass ihm die Frau aus seinen Briefen gegenübersteht. Zum anderen hat man Ellas Perspektive, die für sie einen ganz fremden Mann kennenlernt. Dabei muss sie auch immer wieder an Chaos und seine Briefe denken. Diese bekommt man als Leser zum Anfang jedes Kapitels zu lesen, was ich auch wunderschön fand.

Das Ende war für meinen Geschmack etwas zu dramatisch. Ich bin mir sicher, dass solche Schicksale existieren, für die Geschichte und was davor schon war, war es mir allerdings etwas zu viel. Nichts desto trotz kann ich das Buch sehr empfehlen, vor allem für diejenigen die gerne auch mal etwas emotionaleres lesen.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Das Thema war sehr spannend!

Wenn wir wie Sterne leuchten
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Wenn wir wie Sterne leuchten ist ein wirklich tolles Buch über zwei Jugendliche, die schon lange durch den Debattierclub befreundet sind. Dabei ist Jonah durch seinen Freund eher in den beliebten Kreisen ...

Wenn wir wie Sterne leuchten ist ein wirklich tolles Buch über zwei Jugendliche, die schon lange durch den Debattierclub befreundet sind. Dabei ist Jonah durch seinen Freund eher in den beliebten Kreisen unterwegs, wohingegen Finch eher ein Außenseiter ist. Trotzdem hat Finch das Gefühl, dass er Jonah alles erzählen kann und er immer ein offenes Ohr für ihn hat.

Finch ist ein Trans-Mann, was in dem Buch viel Raum einnimmt und auch sehr gut thematisiert wurde. Er befindet sich dabei noch in einer Phase, wo er sich selbst finden muss. Er ist sich gerade in zwischenmenschlichen Beziehungen sehr unsicher, wie er bei anderen ankommen und traut sich deshalb auch nicht eine richtige Beziehung einzugehen. Hinzu kommt, dass er sich zu seinem Freund Jonah hingezogen fühlt, der jedoch einen Freund hat.

Ein weiteres großes Thema nimmt der Debattierclub und das Debattieren an sich ein. Ich fand das Thema super spannend, da ich dazu auch bisher noch nie etwas gelesen habe. Zum Höhepunkt kommt das Buch dann auch als Finch in den Debattiermeisterschaften gegen seine eigenen Rechte argumentieren soll. Da diese Debattiermeisterschaften über seinen Traum-Uni-Platz entscheiden könnte, wird Finch immer wieder hin und hergerissen. Ich fand seine Gedankengänge dabei umso spannender und das Thema wurde dabei so gut integriert. Toll fand ich es auch, dass man dabei immer wieder zum nachdenken angeregt wird!

Die Liebesgeschichte zwischen Jonah und Finch nimmt in diesem Buch nur eine Nebenrolle ein. Sie ist aber trotzdem sehr schön, was vor allem auch an Jonah liegt. Er ist verständnisvoll und im Umgang mit Finch fast schon zu perfekt. Ich würde mal sagen man kann ihn eigentlich nur lieben.

Das Ende kam dann allerdings doch etwas schneller als erwartet. Ich hätte mir dahingegen noch eine etwas größere Entwicklung gewünscht.

Nichts desto trotz habe ich dieses Jugendbuch echt sehr gerne gelesen und kann es euch nur ans Herz legen. Vor allem die Debattierthematik hat mir echt gut gefallen und ich habe mir des ein oder anderen Mal gewünscht an meiner Schule hätte es einen Debattierclub gegeben.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Interessante Thematik und tolle Tropes!

Love Studies: Never Kiss a Villain
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In „Never Kiss a Villain“ geht es um Quentin, auf den nach dem Tod seines Professors ein Erbe auf ihn wartet, falls er seine Doktorarbeit in einer gewissen Zeit beendet. Massimo, der Sohn des Professors, ...

In „Never Kiss a Villain“ geht es um Quentin, auf den nach dem Tod seines Professors ein Erbe auf ihn wartet, falls er seine Doktorarbeit in einer gewissen Zeit beendet. Massimo, der Sohn des Professors, der seinem Vater nie genug sein konnte, würde alles tun, um sein Erbe zurückzubekommen. Sein Plan ist Quentin von seiner Doktorarbeit so abzulenken, dass er die Frist nicht einhalten kann. Dabei kommen sich die beiden immer näher und es zeigt sich, dass sie beide ein ganz anderes Bild von dem jeweils anderen hatten.

Ich fand das Buch echt toll, weil es mal was ganz anderes war. Die Thematik rund um das Erbe war echt spannend und ich mochte Quentin und Massimo sehr gerne. Quentin, weil er so viel über Geschichte weiß und trotz dem, dass er als Waise aufwachsen und sich sein ganzes Geld hart erarbeiten musste nie die Hoffnung verliert. Sein Geschichtswissen war manchmal echt beneidenswert! Er ist ein wenig gutgläubig, aber ich mochte auch das an ihm. Massimo ist schon etwas fies, aber auch in seiner Vergagenheit lief nicht alles glatt und man merkt richtig, dass er eigentlich ein gutes Herz hat. Außerdem setzt er sich für den Tierschutz ein, womit er Punkten konnte.

Dass sich die Beziehung der Beiden von etwas rein Körperlichen zu mehr entwickelt, fand ich ebenfalls eine gelungene Entwicklung. Dabei spielt Quentins Selbstwertgefühl eine wichtige Rolle und ich fand es spannend, wie der Autor dieses Thema in die Geschichte einfließen lässt. Zudem werden Themen wie Queerenfeindlichkeit und Cybermobbing angesprochen. Dabei blieben viele Szenen dennoch sehr realistisch, was mich begeistern konnte.

Ich mochte die Geschichte insgesamt also echt gerne, auch wenn mir für die 5 Sterne etwas gefehlt hat. Dies liegt zum Teil daran, dass sich die Geschichte zwischenzeitlich etwas gezogen hat. Dennoch trifft man in dieser Geschichte auf zwei unglaublich tolle Charaktere, deren Geschichte Aufmerksamkeit verdient hat!

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Ich hatte etwas anderes erwartet, aber die Geschichte war trotzdem sehr spannend!

A Fall to Forgive
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Wieso redet eigentlich niemand über dieses Buch? Dafür, dass es für mich wirklich eine totale Überraschung war, habe ich es hier auf Bookstagram noch viel zu selten gesehen. Ich muss ehrlich gestehen, ...

Wieso redet eigentlich niemand über dieses Buch? Dafür, dass es für mich wirklich eine totale Überraschung war, habe ich es hier auf Bookstagram noch viel zu selten gesehen. Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte mir vor dem Lesen was ganz anderes erwartet, aber da ich gerade total im Romantic Suspense Fieber bin, war ich direkt in der Geschichte drin.

In der Geschichte verteidigt Camelia ausgerechnet Lou, den sie aus ihrer Schulzeit kennt und mit dem sie keine guten Erinnerungen teilt. Dieser soll seinen beten Freund Rory umgebracht haben, der Camelia das Leben zur Hölle gemacht hat. Obwohl sie auch zu Lou nie einen guten Draht hatte, war da doch immer diese Anziehung und sie will auch herausfinden, was in der Nacht wirklich geschehen ist.

Ich mochte die Geschichte deshalb richtig gerne, weil sie so schön verworren war, man aber trotzdem sehr schnell in einen Lesefluss kommt und richtig Lust hat immer weiter zu lesen. Es stellt sich schnell heraus, dass Rory und Lou nicht nur Freunde, sondern doch etwas mehr waren und dass irgendwie jeder aus der Freundesgruppe ein Motiv gehabt hätte Rory umzubringen. Zudem war Rory scheinbar bewusst, dass jemand ihn umbringen wollte, weshalb er Nachrichten für Lou und Camelia hinterlassen hat, die die beiden auf eine Schnitzeljagd begeben und immer neue Geheimnisse aufdecken. Obwohl ich es liebte, dass es gerade gegen Ende so viele Plottwists gab, die ich niemals hätte vorhersehen können, wirkten manche Dinge für mich schon sehr inszeniert, was aber auch mein einzigster negativer Punkt an dieser Stelle ist.

Ich hatte mich zwar auf etwas anderes eingestellt, aber diese Geschichte die ich ins Genre Romantic Suspense einordnen würde, konnte mich alles in allem doch ganz gut abholen und ich wollte von Sekunde 1 an immer weiterlesen und mit Camelia herausfinden, was in der Nacht wirklich geschehen ist.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Ich mochte die Charaktere sehr gerne!

Trusting Was The Hardest Part (Hardest Part 2)
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In „Trusting was the hardest part“ geht es um Zelal, die vor allem von ihrem Vater bei all ihre Taten nie richtig unterstützt wurde und sich deshalb ein eigenständiges Leben in Berlin aufbaut. Damit sie ...

In „Trusting was the hardest part“ geht es um Zelal, die vor allem von ihrem Vater bei all ihre Taten nie richtig unterstützt wurde und sich deshalb ein eigenständiges Leben in Berlin aufbaut. Damit sie ihren Lebensunterhalt selbst aufbringen kann nimmt sie eine Stelle als studentische Aushilfe bei einem jungen Doktoranden an. Von Levi fühlt sie sich sofort verstanden. Sie teilen den gleichen Humor und er ist in verschiedenen schwierigen Momenten für sie da. Dabei wird Zelal auch immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt, doch auch Levi verbirgt etwas, das alles zerstören könnte.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich den Trope Forbidden Love in Verbindung mit Studenten und Dozierenden eigentlich sehr gerne mag. Hier fand ich die Konstellation allerdings etwas unrealistisch. Gerade, weil die beiden sich erst in der Universität kennenlernen und der Übergang zwischen der Professionalität und der vertrauten Umgehensweise für mich sehr plötzlich kam. Manche Szenen fand ich dahingehend einfach etwas inszeniert.

Nicht desto trotz fand ich vieles an der Geschichte echt toll! Zum einen Zelal als Charakter. Sie hat viel in ihrer Vergangenheit mitgemacht. Es wird in diesem Buch außerdem auf Grooming aufmerksam gemacht. Ich hatte dazu glaube ich noch nie was gelesen und ich fand es wahnsinnig spannend und berührend. Ich mochte es sehr wie die Autorin mit diesem Thema umgegangen ist und auch, wie sie die Familienverhältnisse damit verbindet. Dafür war Levi der perfekte Charakter, weil er eine so beschüttende Art hat und einfach wahnsinnig aufmerksam und gut ist. Auch wenn er nicht perfekt ist und Fehler macht die einfach egoistisch sind, mochte ich ihn wahnsinnig gerne, weil er dadurch doch sehr nahbar wird.

Das Ende kam für mich sehr plötzlich, aber andererseits mochte ich die Stelle an der die Geschichte geendet hat auch sehr gerne, weil sie damit nichts überstürzt.

Auch wenn ich die Beziehungskonstellation vor allem anfangs etwas unrealistisch fand, konnten mich die Themen doch sehr ansprechen und vor allem der zweite Teil konnte mich überzeugen!

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