Mega Schreibstil!
Vielleicht auf einem anderen SternDer Schreibstil ist sehr angenehm, ein bisschen distanziert, aber es steht unglaublich viel zwischen den Zeilen und ist dadurch auch poetisch.
Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt, aus der von Eve ...
Der Schreibstil ist sehr angenehm, ein bisschen distanziert, aber es steht unglaublich viel zwischen den Zeilen und ist dadurch auch poetisch.
Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt, aus der von Eve und ihrer Tochter Maddy.
Maddy ist 16 und ich konnte mich wahnsinnig gut mit ihr identifizieren.
Sie war so stark und lebensfroh, obwohl sie Krebs hat und weiß, sie wird nicht mehr lange leben.
Sie versucht weitestgehend ein 'normales' Teenie Leben zu leben und verliebt sich auch, ich habe ihre Sicht so geliebt und mit ihr mitgefiebert. Das Buch beschreibt die letzten Monate ihres Lebens und die Zeit danach, die dann aus der Sicht von Eve. Die Mutter-Tochter-Beziehung wird hier auf eine harte Probe gestellt.
Außerdem spielt Maddys leiblicher Vater eine Rolle, der mit aber nicht mehr mit Eve zusammen lebt.
Auch der Umweltschutz spielt eine große Rolle, ich fand es richtig toll, wie diese Message noch hinein gebracht wurde.
Im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen, aber teilweise war es ein bisschen zäh. Besonders im letzten Teil des Buches, als aus der Sicht von Eve erzählt wurde, schien es, als hätte die Geschichte keinen roten Faden mehr.
Vielleicht wollte die Autorin genau das erreichen, weil sich Eve verloren gefühlt hat und bei ihr erstmal alles zum Stillstand kam. Aber natürlich war das nicht gerade sehr angenehm zum lesen.
Also größtenteils wenig Inhalt auf sehr viele Seiten.
Trotzdem war das Buch total schön und ließ sich sehr gut lesen und ist deshalb auch empfehlenswert. Für mich war es auf jeden Fall besonders, auch wenn die Handlung gegen Ende hin nicht mehr ganz erkennbar war und woraus alles hinaus läuft.
3.5⭐