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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2024

Lord John

Das Meer der Lügen
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Tatsächlich gehöre ich zu denjenigen die die Outlander nicht gelesen habe trotzdem hat mich der Klappentext angesprochen und ich wollte es mit der Geschichte versuchen.
Ich kann jetzt nicht sagen daß ich ...

Tatsächlich gehöre ich zu denjenigen die die Outlander nicht gelesen habe trotzdem hat mich der Klappentext angesprochen und ich wollte es mit der Geschichte versuchen.
Ich kann jetzt nicht sagen daß ich etwas nicht verstanden habe, weil ich die anderen Romane nicht kenne.

Mir hat der Ausflug ins London des achtzehnten Jahrhunderts sehr gut gefallen. Lord John war Klasse. Schon der Anfang als er Lord Trevelyan auf die Spur kommt war so lebendig beschrieben das ich gleichzeitig schmunzeln musste und erschrocken war. Dann seine Ermittlungen die ihn an die unterschiedlichsten Orte führt und sehr spannend sind.

Mir hat vor allem der lebendige Erzählstil gefallen. Ich mag es wenn jeder Charakter egal wie groß oder klein seine Rolle ist mit Liebe zum Detail beschrieben ist und nicht nur auf die Hauptfiguren in Szene gesetzt werden und das ist hier der Fall. Dazu dann der Fall der einiges an Spannend mit dich brachte und mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.
Für mich hat sich der Ausflug in das Outlander Universum auf jeden Fall gelohnt, was wohl vor allem an Lord John lag der mich sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Berthe

Die Malerin des Lichts
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Ich mag die Reihe vom Aufbau Verlag über starke Frauen sehr. Ich habe über sie schon sehr interessante Frauen kennengelernt, die mir sonst kaum oder gar nicht bekannt waren. Berthe die Protagonistin in ...

Ich mag die Reihe vom Aufbau Verlag über starke Frauen sehr. Ich habe über sie schon sehr interessante Frauen kennengelernt, die mir sonst kaum oder gar nicht bekannt waren. Berthe die Protagonistin in diesem Teil gehört zu Letzteren.

Berthe ist in einem Haushalt aufgewachsen in dem die Töchter früh künstlerisch geschult worden und so haben Berthe und ihre Schwester Edma früh begonnen zu malen. Als Edma heiratet und ihr Mann ihr das Malen verbietet, beschließt Berthe nie zu heiraten und Malerin zu werden. Doch im Paris des neunzehnten Jahrhunderts ist das mehr als ungewöhnlich. Der Maler Eduard Manet tritt in ihr Leben, aber auch er sieht in ihr die Muse nicht die Kündtlerin.

Agnes Gabriel erzählt in ihrem Roman die Geschichte der mir unbekannten Malerin und damit auch die Geschichte ihrer Familie. Das Enge Verhältnis zur Schwester, die Mutter und ihre Salons eine Familie in Paris. Aber im Vordergrund steht Berthe und ihr Wunsch das zu tun was sie liebt. Der Roman ist lebendig erzählt und ich konnte mich gut in Berthe hineinversetzen und ihrem Leben folgen.
Aber auch Eduard Manet und das Pariser Leben zu der Zeit wurden anschaulich beschrieben.
Ein toller Roman über eine tolle Frau.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Intensive Einblicke

Das Fenster zur Welt
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Dieses Buch ist ein intensiver Blick in das Leben von ganz normalen Menschen in einer bewegenden Zeit.

Der Roman beginnt während des zweiten Weltkrieges in Italien als die Kunsthistorikerin Evelyn und ...

Dieses Buch ist ein intensiver Blick in das Leben von ganz normalen Menschen in einer bewegenden Zeit.

Der Roman beginnt während des zweiten Weltkrieges in Italien als die Kunsthistorikerin Evelyn und der britische Soldaten Ulysses zufällig aufeinander treffen. Eine lebenslange Freundschaft entwickelt sich daraus.

Der Roman erzâhlt nur kurz und auch nur am Rande von Krieg. Er erzählt von Menschen und was die Zeit aus ihnen macht. Ob nun im Umfeld eines Londoner Pubs oder in Italien. Hier treffen wir auf echte Menschen, die alle genauso gelebt haben können. Niemand ist perfekt alle sind so wie sie sind. Nichts wird beschönigt. Und genau das macht dieses Buch so lesenswert, denn was ist interessanter als das Leben?
Manche Charaktere sind eigentlich nur unsympathisch, aber trotzdem haben sie eine interessante Geschichte und ich habe sie gerne gelesen.
So nah hat die Autorin und mit zu ihren Charakteren genommen.

Außerdem hat sie lebendige Orte erschaffen. Wie zum Beispiel den Pub in London. Einfach ein Lesegenuss.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Wer war es?

Elvis und die Tote im Amischlitten
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Im Vordergrund dieses Romans steht die Wirtin Elfie, die in Bad Nauheim berühmt für ihre Schnitzel ist. So berühmt, das sogar Elvis Presley bei ihr vorbeischaut. Es ist die Zeit des Rock'n'Roll s und die ...

Im Vordergrund dieses Romans steht die Wirtin Elfie, die in Bad Nauheim berühmt für ihre Schnitzel ist. So berühmt, das sogar Elvis Presley bei ihr vorbeischaut. Es ist die Zeit des Rock'n'Roll s und die Zeit in der in Bad Nauheim die Amerikaner stationiert sind. Eines Morgens wird eine tote Frau in einem rosa Cadillac gefunden, der ausgerechnet Elfies Liebhaber Brian gehört. Außerdem steht das Auto auch noch vor Elfies Haus.Hat er mit dem Mord zu tun? Kriminalkommissar Freddy Graf nimmt die Ermittlungen auf und stellt fest das es einige gab, die schlecht auf die Tote zu sprechen waren.

Der Roman lâsst erzählt nicht nur eine Kriminalgeschichte, er erzählt die Geschichte der Menschen die darin verwickelt sind und alle irgendwie mit Elfie bekannt sind. Elfie hat mir richtig gut gefallen, obwohl schwer vom Schicksal gebeutelt gibt die doch nie auf und hat für alle ein offenes Ohr. Auch die Geschichte mit der Toten ist gut erzählt und lässt Platz zum mitreaten.
Dazu zieht der Rock'n'Roll durch die Seiten. Ein tolles Buch.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Rache?

Die Richterin und der Todesbote
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Wieder einmal geht ein Mörder in Nimes umher, doch dieses Mal gibt es eine Besonderheit. Das Opfer ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden und Mathilde und ihr Team haben ihn dort hineingebracht. ...

Wieder einmal geht ein Mörder in Nimes umher, doch dieses Mal gibt es eine Besonderheit. Das Opfer ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden und Mathilde und ihr Team haben ihn dort hineingebracht. Er war in einem furchtbaren Fall von Kindesmissbrauch verwickelt. Rächt sich jemand an ihm? Die Richterin nimmt die Ermittlungen auf.

Wow was für ein spannendes Buch. Lange habe ich im Dunkeln gelegen. Lange gerätselt immer wieder neue Theorien aufgestellt. Es war schön merkwürdig, die Opfer waren selbst Täter und haben furchtbare Verbrechen begangen. Trotzdem muss des Morden gestoppt werden. Auch wenn die Beweggründe verständlich sind muss das Verbrechen aufgeklärt werden. So war ich hin und her gerissen beim Lesen.

Ich habe bereits die vorherigen Bände rund um die Richterin gelesen und bin etwas hin und her gerissen. Einerseits war dieser Roman sehr spannend und hat mich schaudern lassen, andererseits hat mir ein bisschen das Flair der Vorherigen Teile gefehlt. Mathildes Familie kommt nur noch am Rande vor und der Duft der Küche Südfrankreichs zog nicht durch die Seiten. Sicher das hat nichts mit dem Fall zu tun. War für mich aber immer schönes Beiwerk. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt.

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