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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2024

Total schön

Mühlensommer
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Die Schriftsteller Martina Bagdahn
erzählt in ihrem Roman, Mühlensommer, humorvoll vom Werdegang einer Familie.

Die Autorin ist auf dem Land aufgewachsen und weiß wovon sie schreibt. Das gelingt ihr ...



Die Schriftsteller Martina Bagdahn
erzählt in ihrem Roman, Mühlensommer, humorvoll vom Werdegang einer Familie.

Die Autorin ist auf dem Land aufgewachsen und weiß wovon sie schreibt. Das gelingt ihr so richtig authentisch.
Ich bin von dieser Schreibweise begeistert.
Ihre Protagonistin Marie kommt mit ihren Töchtern auf den Mühlenhof, weil die Mutter Hilfe braucht und der Vater im Krankenhaus liegt.
So erfährt man von der Apfel schälenden dementen Großmutter und den Kindheitserinnerung Maries und ihres Bruders Tom. Ich konnte mich gut in die Geschichte und die Atmosphäre einfügen. Es gab besondere Geschehnisse im heutigen Teil und dann wieder auch in Maries Kindheit. Tom und Marie waren eine Einheit und dann gab es ein Detail, in dem sich die Beiden etwas entzweiten.
Doch die Familie hält zusammen.
Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es war für mich ein Wohlfüllroman, den ich gerade brauchte.


























Veröffentlicht am 05.04.2024

Gelungenes Werk

Hier fließt die Liebe. Persische Küche
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Die Schwestern Forough und Sahar Sodoudi haben mit ihrem Buch, Hier fließt die Liebe. Persische Küche etwas schönes geschaffen.
Sie haben überlieferte Rezepte und eigene Kreationen eingefügt. Alle sind ...



Die Schwestern Forough und Sahar Sodoudi haben mit ihrem Buch, Hier fließt die Liebe. Persische Küche etwas schönes geschaffen.
Sie haben überlieferte Rezepte und eigene Kreationen eingefügt. Alle sind gut beschrieben, so das man sie gut nach kochen kann.
Interessant sind auch die Einführungen aus ihrer Heimat. Für mich sind einige Rezepte dabei, die ich mir nach koche.
Es ist zu empfehlen für Personen, die gerne verschieden Küchen ausprobieren.

Veröffentlicht am 04.04.2024

Drama in Eis und Schnee

Die Zeit im Sommerlicht
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Die Zeit im Sommerlicht, ist der zweite Erwwachsenroman der Autorin Ann-Helen Laestadius. Der erste Roman konnte mich gut unterhalten und der neue ist wieder ein Leseerlebnis.
Man erfährt viel über die ...



Die Zeit im Sommerlicht, ist der zweite Erwwachsenroman der Autorin Ann-Helen Laestadius. Der erste Roman konnte mich gut unterhalten und der neue ist wieder ein Leseerlebnis.
Man erfährt viel über die Kultur und Leben der Samen.Es gibt viel Hass und Fremdenfeindlichkeit.
Diese Geschichte ist fiktiv, aber solche Dinge sind geschehen.
Die Mutter der Autorin hat das Sameninternat besucht. Der Roman zeigt wie die Kinder gelitten haben und wie sogar die Kinder und Enkel noch wegen der Dramatik leiden mussten.
Der Roman beginnt 1954, als die Kinder mit sieben Jahren diese Schule besuchen mussten.
Dreißig Jahre später erfährt man, wie schwierig das Leben wurde.
Es geht so weit, das sie den eigenen Kindern nicht sagen wollen, das sie Samen sind.
Es ist ein interessanter Roman, den ich gerne gelesen habe.








Veröffentlicht am 03.04.2024

Georgische Familie

Vor einem großen Walde
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Der in Georgien geborene Schriftsteller Leo Vardiasvili ist schon als Kind nach London gekommen. Ich durfte ihn im Rahmen der LitCologne in der Kulturkirche in Köln live erleben.
Sein Roman, Von einem ...


Der in Georgien geborene Schriftsteller Leo Vardiasvili ist schon als Kind nach London gekommen. Ich durfte ihn im Rahmen der LitCologne in der Kulturkirche in Köln live erleben.
Sein Roman, Von einem großen Walde, erzählt eine Fluchtgeschichte aus dem Bürgerkrieggebiet.eines Vaters und seinen zwei Söhnen. Für die Mutter reichte das Geld nicht.

Saba und sein zwei Jahre älterer Bruder fragen immer wieder nach der Mutter. Der Vater versucht das Geld zusammen zu bekommen. Einmal wird er noch reingelegt und das mühsam gesparte Geld ist weg.
Dann stirbt die Mutter. Nach einer Zeit, die Jungen sind schon in den zwanzigern, fährt der Vater nach Georgien. Er schreibt das er einen Fehler gemacht hat und verschwinden muss. Da macht sich der ältere Bruder auf den Weg um nach Hinweisen zu suchen. Als der sich auch nicht mehr meldet, macht sich Saba auf die Reise. Da wird es spannend und dramatisch.
Im Grenzgebiet ist ein Wald, aus dem die Russen schießen.Das hat der Autor gut beschrieben.
Ich war von dem Roman begeistert und gebe eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.04.2024

Einfach gut

Jahreszeiten
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Die britische Schriftstellerin Fiona Williams hat in ihrem Roman, Jahreszeiten, eine realistische Familiengeschichte geschaffen.

In einem Dorf nahe London leben Richard und Tess mit ihren Zwillingen ...



Die britische Schriftstellerin Fiona Williams hat in ihrem Roman, Jahreszeiten, eine realistische Familiengeschichte geschaffen.

In einem Dorf nahe London leben Richard und Tess mit ihren Zwillingen Max und Sonny.
Tess stammt aus Jamaik und ist dunkelhäutig und einer der Zwillinge auch. In dem Dorf wird die Familie nicht gerade gut angenommen.
Tess fühlt sich immer noch fremd.
Dann passiert ein Unglück. Max hat da besonders viel Probleme.
Die Autorin lässt jedes Familienmitglied seine Empfindungen erzählen.
Das macht die Geschichte so richtig rund.
Von Anfang an hat mich diese Geschichte gefesselt.
Jede Person hat ihre Eigenartig, die sich dann gut miteinander vermischen.
Das Zusammenleben ist nicht immer leicht, aber es gibt immer wieder frohe Wendungen.
Die Autorin hat da ein schönes Kunstwerk geschaffen.