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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2024

Mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Ali Hazelwood!

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
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This war of ours, the one between the Vampyres and the Weres, began several centuries ago with brutal escalations of violence, culminated amid flowing torrents of varicolored blood, and ended in a whimper ...

This war of ours, the one between the Vampyres and the Weres, began several centuries ago with brutal escalations of violence, culminated amid flowing torrents of varicolored blood, and ended in a whimper of buttercream cake on the day I met my husband for the first time. - Seite 1

Ich wollte schon ewig was von Ali Hazelwood lesen, weil ich immer nur Gutes über ihre Bücher höre. Als dann in einer Buchgruppe auf Facebook eine Leserunde zu "Bride", ihrem zu dem Zeitpunkt neustem Buch, veranstaltet wurde, habe ich das als Zeichen gesehen - ein paar Tage vorher war ich tatsächlich schon kurz davor gewesen, das Buch in den Einkaufskorb zu schmeißen.

In "Bride" geht es um die Vampirin Misery Lark, die Tochter des mächtigen Vampirfürsten. Sie führt ein anonymes und einsames Leben unter den Menschen, zwischen den Vampiren hat sie sich noch nie wirklich zu Hause gefühlt. Anstatt ihr Leben so weiterführen zu dürfen, muss sie nun den Alpha der Werwölfe, Lowe Moreland, heiraten, um ein Bündnis zwischen den verfeindeten Spezies zu sichern. Misery stimmt zu, hat dabei jedoch ihre ganz eigenen Gründe, denn ihr wurde das genommen, was ihr im Leben als Einziges je etwas bedeutet hat.

Nach langer Überlegung habe ich mich für die englische Ausgabe von "Bride" entschieden, da ich wieder mehr Englisch lesen möchte. Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen, Ali Hazelwoods Schreibstil las sich wirklich angenehm und flüssig. Zwischendurch tauchten ein paar mir unbekannte Wörter auf, meistens hat sich die Bedeutung im Zusammenhang ergeben, ich musste nur so 2, 3 Mal zur Übersetzungsapp greifen.

Erzählt wird aus der Sicht von Misery, in die ich mich gut hineindenken konnte. Die Vampirin ist unter Menschen aufgewachsen und fühlt sich bei den Vampiren nicht wirklich zu Hause, weswegen sie nach dieser Zeit wieder zu den Menschen gezogen ist. Als sie verheiratet werden soll, ausgerechnet an den Alpha der Werwölfe, mit denen die Vampire verfeindet sind, stimmt sie zu, wofür sie ihre ganz eigenen Gründe hat. Ich mochte Misery wirklich gern, habe sie verstanden, konnte mit ihr mitfühlen. Auch Lowe, den Alpha der Werwölfe, fand ich echt toll und einige andere Charaktere ebenfalls. Besonders eine Figur hat so ein bisschen mein Herz gestohlen, hach! ♥

Die Geschichte gefiel mir von Anfang an richtig gut. Es ist eine Enemies to Lovers Story zwischen einer Vampirin und einem Werwolf, zwei Spezies, die sich eigentlich gegenseitig verachten. Ich habe die Beziehung zwischen Misery und Lowe sehr gerne verfolgt, schnell hat man ein leises Knistern zwischen ihnen gespürt, was später zu einem richtigen Feuer wurde. Es gefiel mir so gut, ich habe so mitgefiebert.

Die Leserunde sollte eigentlich über den gesamten März gehen und war in 4 Abschnitte geteilt.. nach dem zweiten konnte ich das Buch dann allerdings nicht mehr zur Seite legen und habe es relativ schnell verschlungen. Zum Enemies to Lovers Trope kommt noch einiges über die Politik unter den Vampiren, Werwölfen und Menschen, es gibt Intrigen und es wurde noch unfassbar spannend. Der Verlauf der Handlung war für mich mal mehr mal weniger vorhersehbar, groß mit Überraschungen gespickt war es für mich nicht. Dafür war es einfach so unterhaltsam und es gab so viele wundervolle Szenen! Im Verlauf wurde es dann auch noch richtig schön spicy und die Szenen waren echt toll geschrieben.

Das Ende gefiel mir richtig gut, die Story um Misery und Lowe ist gut abgeschlossen, aber ich hoffe echt, dass es noch mehr aus diesem Universum geben wird!

Mein Fazit:
"Bride" ist zwar mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Ali Hazelwood. Ich mochte die Charaktere richtig gerne, wurde wunderbar unterhalten und hatte echt ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Toller zweiter Teil

Moon & Midnight − Ein BISSchen Magie schadet nie
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Im Schutz der Dunkelheit schleicht eine Gestalt auf die Skeleton Woods zu. Ein Zweig knackt unter ihrem Fuß, und sie bleibt stehen und wagt es kaum zu atmen. Das Einzige, was zu hören ist, ist das Plätschern ...

Im Schutz der Dunkelheit schleicht eine Gestalt auf die Skeleton Woods zu. Ein Zweig knackt unter ihrem Fuß, und sie bleibt stehen und wagt es kaum zu atmen. Das Einzige, was zu hören ist, ist das Plätschern eines Bachs, der am Waldrand entlangfließt. - 2%

Auf "Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" habe ich mich richtig gefreut. Den ersten Band der Reihe habe ich total gerne gelesen, ich mochte den Humor sehr gern, fand die Figuren toll und die Geschichte ebenfalls.

Im zweiten Band müssen Maggie Moon, die aus einer Vampirjägerfamilie stammt, und ihre beste Freundin Theodora Midnight, ein Vampirmädchen, dafür sorgen, dass die Vampire, die im Schloss in den Skeleton Woods leben, und die Stadt selbst weiterhin geschützt sind. Normalerweise liegt deswegen ein Schutzzauber auf dem Wald, doch dieser wird auf mysteriöse Weise schwächer. Immer mehr Monster kommen in die Stadt und verbreiten Angst und Schrecken unter den Menschen. Als dann auch noch ein Monsterjäger dazu kommt, der allem Übernatürlichen den Gar ausmachen will, müssen die ungleichen Freundinnen alles geben, um den Schutzzauber wieder zu stärken.

Die Geschichte wird wie im ersten Band im Ich-Erzähler aus Sicht von Maggie im Ich-Erzähler wiedergegeben, der Schreibstil las sich angenehm und flüssig und gefiel mir richtig gut. Maggie, die aus einer Familie von Vampirjägern stammt, mochte ich so gern und ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen. Auch ihre beste Freundin Theodora, ein Vampirmädchen, ist einfach unfassbar sympathisch und zusammen ergeben die beiden Mädchen ein wunderbares ungleiches Duo. Sie sind toll dargestellt und auch Ari und Miles, die ebenfalls mit Maggie und Theodora befreundet sind, sind wunderbare Figuren.

In "Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" gibt es nicht nur eine spannende und abenteuerliche Story, bei der Maggie, Theodora, Ari und Miles alles dafür geben müssen, den Schutzzauber um die Skeleton Woods zu erneuern. Es gibt auch wieder viel Freundschaft, Mut, Vertrauen und Magie. Es tauchen viele neue übernatürliche Wesen auf und stellenweise wird es auch ein wenig gruseliger. Ich habe mich so gut unterhalten gefühlt, ich mag den Humor richtig gerne und hatte viel Spaß an der Seite der 4 Freunde.

Das Ende schließt dieses Abenteuer gut ab, soweit ich weiß, gibt es leider auch nur die beiden Bücher. Irgendwie hoffe ich aber, dass es vielleicht irgendwann doch noch mehr geben wird, ich mochte diese beiden Teile nämlich so gerne!

Empfohlen werden die Bücher für Kinder ab 10 Jahren und ich denke, das passt auch gut. Die Bücher haben zwar einen etwas düsteren Touch, aber altersentsprechend.

Mein Fazit:
"Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" ist ein wundervoller zweiter Band für die Reihe. Ich hatte so viel Spaß mit der spannenden Geschichte, die voller Humor und Freundschaft steckt.

Veröffentlicht am 08.04.2024

Humor, Witz und Panade

Schnitzel Surprise
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"Shit, das ist doch super! Sie werden verfilmt, Herr Mann! Nein, wir werden verfilmt!" - Seite 11

Als ich "Schnitzel Surprise" das erste Mal gesehen habe, hätte ich das Buch am liebsten SOFORT gelesen. ...

"Shit, das ist doch super! Sie werden verfilmt, Herr Mann! Nein, wir werden verfilmt!" - Seite 11

Als ich "Schnitzel Surprise" das erste Mal gesehen habe, hätte ich das Buch am liebsten SOFORT gelesen. Die Story klang so absurd und absolut witzig, genau meins! Als es dann bei mir eingetroffen ist, ist es nicht lange ungelesen im Regal geblieben.

Ich sags euch Leute.. wenn ihr was zum Lachen wollt, bei dem ihr einfach nur abschalten könnt, dann ist "Schnitzel Surprise" euer Buch!

Abends habe ich mit dem Buch begonnen, in der Nacht war ich schon durch. Ich habe jede Seite geliebt und musste unfassbar oft lachen!

"Schnitzel Surprise" ist ein rund 350 Seiten starkes Buch, auf den ersten rund 200 Seiten wird die Geschichte um Thomas Mann erzählt, der mit seinem Lokal vor dem finanziellen Ruin steht. Sein Lokal wird nicht gut besucht, ganz im Gegensatz zu dem seiner Ex-Frau gegenüber. Von TV-Produzent Max wird er in ein Koch-Show-Format nach dem nächsten gesteckt, um irgendwie den Berg Schulden abzutragen, der sich angehäuft hat. Da kommen dann so Shows wie Bäcker sucht Frau, The Masked Chefs Sing Along oder Kitchen Machinista - Küchengeräte im Test bei raus, von denen Thomas Mann nach und nach berichtet.
Auf den restlichen Seiten gibt es noch ein Musical und ich glaub, ich habe noch nie so gerne Songtexte und Regieanweisungen gelesen wie hier. Gut, das habe ich bisher auch noch kaum gemacht, aber das ist nicht der Punkt.

Das Ganze war so wunderbar abgedreht, voller Humor und hat einfach so unfassbar viel Spaß gemacht, dass ich beim Lesen die Zeit vergessen konnte. Es war echt grandios und wäre es nicht mitten in der Nacht gewesen, hätte ich sicher öfter mal richtig laut gelacht - so eben nur leise, um keinen zu wecken. Ich weiß gar nicht, was ich anderes dazu sagen soll, ich habe "Schnitzel Surprise" echt geliebt.

Mein Fazit:
Wenn ihr absurde Bücher voller Humor, Witz, Sartire und Panade liebt, dann schaut euch unbedingt "Schnitzel Surprise" an. Ich hatte so viel Spaß mit dem Buch und habe jede Seite einfach nur genossen. Außerdem will ich jetzt ein Kuschelschnitzel. So. Wo bekomm ich eins?

Veröffentlicht am 03.04.2024

Bin echt beeindruckt!

Böse Mädchen sterben nicht
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Stille.
"Erde an Mama, mach los, Mama. Mama, ich komme zu spät zum Bus!"
Celia schüttelte den Kopf. Die kleine Gestalt neben ihr war verschwommen, unscharf. Brauchte sie jetzt etwa eine Brille? - 1%

Es ...

Stille.
"Erde an Mama, mach los, Mama. Mama, ich komme zu spät zum Bus!"
Celia schüttelte den Kopf. Die kleine Gestalt neben ihr war verschwommen, unscharf. Brauchte sie jetzt etwa eine Brille? - 1%

Es gibt ein paar Autorinnen, von denen ich alles lese/kaufe, ohne mir vorher die Inhaltsangabe groß anzuschauen. Christina Henry ist eine davon, in der Vergangenheit konnte sie mich mit ihren Büchern immer sehr begeistern, und so ist "Böse Mädchen sterben nicht" natürlich schnell auf meiner Leseliste gelandet.

Ich weiß gar nicht, wie ich den Inhalt beschreiben soll.. ich hoffe, ihr seht es mir nach, wenn ich das nicht so gut hinbekomme. Dieses Buch ist so ganz anders als das, was ich bisher gelesen habe!
Wir verfolgen hier drei Frauen mit ihrer eigenen Geschichte. Celia findet sich eines Tages in einem Haus wieder, wo ihr alles fremd vorkommt. Ein junges Mädchen behauptet, ihre Tochter zu sein, ein Mann gibt vor, dass er ihr Ehemann ist. Allie macht mit ihren Freund
innen einen Wochenendtrip und anstatt wie geplant zum Strand zu fahren, landen sie in einer abgelegenen Hütte mitten im Wald. Maggie wird in ein tödliches Spiel ums Überleben geschickt. Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss sie sich durch ein gefährliches Labyrinth kämpfen. Was passiert mit den Frauen? Wie hängen die drei Szenarien zusammen? Was ist da los?

"Böse Mädchen sterben nicht" gefiel mir so unfassbar gut! Wie bereits erwähnt ist es ganz anders als das, was ich bisher so gelesen habe. Das Konzept war richtig cool!

Das Buch ist in 4 verschiedene Abschnitte unterteilt, im ersten folgen wir Celia, im zweiten Allie, im dritten geht es um Maggie und der vierte.. naja, darüber verrate ich jetzt nichts. Zwischendurch integriert die Autorin noch Chat-Verläufe, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil las sich wie gewohnt flüssig und Christina Henry zog mich schnell in den Bann des Buches, der mich kaum losgelassen hat.

Die drei Protagonistinnen Celia, Allie und Maggie gefielen mir richtig gut. Sie unterscheiden sich sehr voneinander, sind aber insgesamt starke Frauen, an deren Seite ich dieses Buch sehr gerne erkundet habe. Sie überzeugten mich sehr, ihre Handlungen waren für mich nachvollziehbar und ich habe mit ihnen mitgefiebert.

Zur Handlung.. ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, ich bin echt beeindruckt davon.

Wir starten mit der Geschichte um Celia, die insgesamt eher ruhiger anfängt. Sie findet sich in einem ihr fremden Haus mit Mann und Kind wieder, besitzt ein Restaurant, in dem sie als Köchin arbeitet. Immer wieder denkt sie sich, dass das nicht ihr Leben ist, versucht herauszufinden, was los ist.
Im nächsten Abschnitt springt die Sicht zu Allie, die sich mit ihren Freunden in einer abgelegenen Berghütte anstatt am Strand wiederfindet. Hier wird es echt heftig und ziemlich blutig, nichts für schwache Nerven!
Anschließend folgen wir Maggie, die gemeinsam mit einer Gruppe Frauen in einem tödlichen Labyrinth gefangen ist. Sie haben nur begrenzt Zeit, um durch die verschiedenen Hindernisse zum Ziel zu gelangen und es kommt dabei auch immer wieder zu Konflikten zwischen den Frauen.
Zum Schluss gibt es dann noch einen weiteren Abschnitt, über den ich euch aber nichts erzählen werde.

Christina Henry vereint drei vollkommen verschiedene Geschichten aus unterschiedlichen Genres zu einem echt spannenden Werk, welches ich kaum aus der Hand legen konnte. Ich war so gespannt, was es mit allem auf sich hat, was die drei Protagonistinnen erleben, wie alles überhaupt zusammenhängt! Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was ich überhaupt zu dem Buch sagen soll, ohne zu viel zu verraten.. das Konzept fand ich so cool und richtig spannend, die Umsetzung mehr als gelungen und ich bin, wie gesagt, beeindruckt, wie Christina Henry diese drei eigentlich komplett verschiedenen Storys zu einem Gesamtwerk verknüpft hat. Es war so spannend!

Das Ende ist typisch für die Autorin offen, gleichzeitig aber auch abgeschlossen. Keine Ahnung, wie ich das besser beschreiben soll. Es passt auf jeden Fall zum Buch und zum Stil von Christina Henry, ich hätte mir hier aber tatsächlich noch ein Kapitel mehr gewünscht.. das wäre aber Meckern auf sehr, sehr hohem Niveau und ist für mich kein Kritikpunkt.

Mein Fazit:
Mit "Böse Mädchen sterben nicht" konnte mich Christina Henry echt beeindrucken. Das Konzept des Buches gefiel mir sooo gut und es ist so anders als alles, was ich bisher gelesen habe! Die Story.. oder besser gesagt die Storys waren richtig spannend und ich war so neugierig, was es mit allem auf sich hat. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, es war wieder mal ein Highlight für mich.

Veröffentlicht am 19.03.2024

Magische Geschichte über ein besonderes Buch

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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"Wenn du dieses Buch liest oder vorgelesen bekommst, wirst du merken, dass wir in ungewöhnlichen Zeiten leben. Ein Schatten hat sich über das Land Krasnua gelegt. Und die Menschen haben Angst." - Seite ...

"Wenn du dieses Buch liest oder vorgelesen bekommst, wirst du merken, dass wir in ungewöhnlichen Zeiten leben. Ein Schatten hat sich über das Land Krasnua gelegt. Und die Menschen haben Angst." - Seite 7

"Das Buch der gestohlenen Träume" hat meinen Blick sofort auf sich gezogen, als ich es das erste Mal gesehen habe. Das Cover ist so toll und ich liebe Bücher, in denen es um Bücher geht! Ich war richtig gespannt, was mich hier erwartet.

Die Geschwister Rachel und Robert wachsen in Krasnia auf - ein Land, welches von dem grausamen Präsidenten Charles Malstain regiert wird, der Kinder hasst, Angst und Schrecken verbreitet und sogar Bücher und Geschichten verbieten lässt. Von ihrem Vater bekommen sie eines Tages ein ganz besonderes Buch, welches sie verstecken müssen und über das sie mit niemanden reden dürfen. Das Buch der gestohlenen Träume ist ein magisches Buch und der Präsident will es unbedingt in seine Finger bekommen. Rachel und Robert müssen alles daran setzen, dass das nicht passiert.. denn wenn er es bekommt, wird etwas Schreckliches passieren.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und das Buch las sich richtig gut. David Farr erzählt die Geschichte über die beiden Geschwister Rachel und Robert und das besondere Buch aus verschiedenen Perspektiven und springt dabei auch zwischendurch in den Zeiten. Das passte richtig gut, ich mochte die Art zu schreiben des Autors gerne.

Rachel und Robert mochte ich von Beginn an sehr. Die beiden Kinder leben in einer trostlosen und schrecklichen Welt und haben noch dazu schon in ihren jungen Jahren einiges durchmachen müssen. Sie sind so wunderbar rübergebracht, sind mutig und kämpfen für das, was ihnen am Herzen liegt. Auch die anderen Figuren sind toll dargestellt und wissen von sich zu überzeugen.

Die Story um das Buch der gestohlenen Träume, welches unbedingt geschützt werden muss, hat mich ebenfalls von Anfang an sehr überzeugt und in seinen Bann gezogen. An der Seite der beiden Kinder geht es auf eine abenteuerliche Reise, die oftmals ziemlich grausam zu ihnen ist und viel Mut erfordert. Es ist so spannend zu lesen, was sie erleben und wie sie immer weiterkämpfen, dabei Freunde finden und über sich hinaus wachsen. Es wird magisch und sehr geheimnisvoll und hat mir echt viel Spaß gemacht.

"Das Buch der gestohlenen Träume" wird ab 11 Jahren empfohlen und ich finde, das passt auch echt gut. Das Ende ist an sich zwar gut abgeschlossen, bietet aber noch Stoff für eine Fortsetzung - die ist auf Englisch auch bereits erschienen und wurde auf Deutsch für August 2024 unter dem Titel "Das Geheimnis des blutroten Schlüssels" angekündigt.

Im Buch selbst finden sich immer mal wieder Ausschnitte aus dem Buch wieder, was mir richtig gut gefallen hat. Auch die Gestaltung mochte ich wirklich gern, die Seiten mit diesen Auszügen sind toll illustriert und auch sonst gibt es immer mal wieder kleinere oder auch größere Illustrationen.

Mein Fazit:
"Das Buch der gestohlenen Träume" ist eine magische Geschichte über ein besonderes Buch, welches nicht nur eine spannende Story, sondern auch echt tolle Charaktere mit sich bringt. Gefiel mir richtig gut!