Cover-Bild Mordswetter
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 24.08.2017
  • ISBN: 9783740801601
Uli Aechtner

Mordswetter

Kriminalroman
Ein neuer Fall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig.
Ein charmanter Kriminalroman über Wetter, Unwetter und menschliche Abgründe.

Nach einem heftigen Gewitter wird auf einem Frankfurter Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden – wurde sie vom Blitz getroffen, oder war es Fremdeinwirkung? Bei den Ermittlungen trifft Hauptkommissar Christian Bär seine alte Flamme Roberta Hennig wieder – doch die interessiert sich mehr für den Gewitterfotografen Maik, den Freund der Verstorbenen. Als wenig später eine weitere Leiche gefunden wird, glaubt Bär nicht länger an tödliche Blitzschläge. Er fürchtet um Robertas Leben . . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2017

Mordswetter

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Ein heftiges Gewitter wütet über Frankfurt. Kurz danach wird auf einem Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wurde sie vom Blitz getroffen und getötet? Oder hat jemand das Unwetter genutzt, ...

Ein heftiges Gewitter wütet über Frankfurt. Kurz danach wird auf einem Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wurde sie vom Blitz getroffen und getötet? Oder hat jemand das Unwetter genutzt, um sie umzubringen? Hauptkommissar Christian Bär begegnet bei seinen Ermittlungen der Reporterin Roberta Hennig. Alte Gefühle flammen auf. Doch Roberta scheint sich mehr für den Gewitterfotografen Maik zu interessieren, den Freund der Verstorbenen. Dann gibt es eine weitere Leiche.

Auf diesen zweiten Fall für Christian Bär und Roberta Hennig habe ich mich sehr gefreut. Und wieder wurde ich mit einem durchweg spannenden und nicht durchschaubaren Krimi belohnt.
Die Charaktere sind bildhaft und authentisch beschrieben. Bär glaubt, dass bei dem Tod der jungen Frau nachgeholfen wurde - und zwar von Maik. Diese Gedanken und Überlegungen von ihm werden nachvollziehbar beschrieben und ich habe sie durchaus geteilt.
Roberta empfinde ich als auffällige Persönlichkeit, die mir sehr sympathisch ist. Sie glaubt an sich und an ihre Intuition und ist eine starke Frau. Es macht Spaß, sie zu begleiten und ihren Gedanken zu folgen.
Der Fall war für mich nicht durchschaubar. Es gab mehrere Tote und es stellte sich die Frage, ob sie eines natürlichen Todes starben oder ob nachgeholfen wurde. Dass sie durch ein Unglück ums Leben kamen, war für mich recht unwahrscheinlich. Doch wer ist der Täter und warum mussten die Opfer sterben? Was verbindet sie miteinander? Ich tappte bis zum Ende im Dunkeln und wurde ganz schön überrascht. Auf die Verbindungen bin ich nicht gekommen.
Prima recherchiert fand ich die Einblicke zum Gewitter und den Blitzen. Das fand ich sehr interessant und spannend.

Ein spannender Krimi mit einem interessanten und gut recherchierten Thema. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.09.2017

War der Blitz der Mörder?

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„...Über ihm hingen noch immer schwarze Regenwolken, ein paar Kilometer weiter war der Himmel schon aufgerissen, ein tiefes Blau breitete sich dort aus. Die Maisfelder hatten ein sattes Grün angenommen, ...

„...Über ihm hingen noch immer schwarze Regenwolken, ein paar Kilometer weiter war der Himmel schon aufgerissen, ein tiefes Blau breitete sich dort aus. Die Maisfelder hatten ein sattes Grün angenommen, das von den hellen Wolken am Horizont reflektiert wurde...“

Hauptkommissar Christian Bär läuft an der Nidda entlang, als er vor einem Gewitter in einen Unterstand flieht. Auf dem Rückweg kommt er an einer Weide vorbei. Die Kühe des Bauern hat der Blitz erschlagen. Dort trifft auch die Journalistin Roberta ein, die nebenbei für den Wetterdienst arbeitet. Doch auf Bär wartet schon der nächste Fall. Auf dem Campingplatz liegt eine tote junge Frau. Alles spricht für Herzversagen infolge Blitzschlags.
Die Autorin hat einen fesselnden Kriminalroman geschrieben. Dabei nutzt sie für die Handlung geschickt Wetterphänomene. Obwohl ich den Vorgängerband nicht kenne, hatte ich kein Problem damit, der Handlung zu folgen.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Bär nimmt sein Arbeit ernst und kann sich regelrecht in einen Fall verbeißen. Für Abwechslung in seinem Leben sorgt seine Nichte Amelie. Außerdem mag Bär Roberta, doch die scheint das nicht zu merken.
Maik, der Freund der Toten, sendet sehr unterschiedliche Signale aus. Angesichts der Toten hat er fast einen Zusammenbruch, doch am nächsten Tag geht für ihn das Leben scheinbar weiter. Er fotografiert in dienstlichen Auftrag Gewitter und geht dafür auch über Grenzen.
Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Sehr anschaulich werden die Entstehung eines Gewitters und die damit verbundenen Gefahren durch Schrittspannung erläutert. Die Farbbilder, die sich im Laufe eines Gewitters ergeben, werden stilistisch gekonnt eingesetzt. Obiges Zitat ist ein Beispiel dafür. Es gibt Bärs Eindruck nach dem Abziehen des Gewitters wieder.
Bär glaubt nicht an einen Blitzschlag. Für ihn gibt es nur einen Verdächtigen, dem er die Tat nachweisen will. Bald wird in dessen Umfeld eine weitere Tote gefunden. Auch hier scheint ein heftiger Regen ursächlich dafür zu sein.
Gekonnt werden Ereignisse aus der Vergangenheit in die Handlung eingeblendet. Auslöser sind Geschehnisse und Beobachtungen der Gegenwart. Sie reißen alte Wunden auf.
Einen dienstlicher Ausflug ihrer Protagonisten nutzt die Autorin dazu, mich mit den ungewöhnlichen Maßnahmen gegen Wassermassen eines heftigen Regens in Rotterdam vertraut zu machen. An anderen Stelle werde ich mit Gedanken konfrontiert, welche Möglichkeiten es geben könnte, Blitze am Flughafen umzuleiten. Eingebettet sind diese Fakten in eine fesselnde Handlung und immer neue Sprachbilder unter Einbeziehung der aktuellen hochsommerlichen Wetterlage.
Als Leser war ich hin- und hergerissen, ob Bär wirklich auf der richtigen Spur ist. Manches sprach dafür, anderes dagegen. Das führte zu den entsprechend hohen Spannungsbogen. Auch welche Rolle die Geschehnisse des Prologs spielten, blieb lange geheimnisvoll.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Wieder einmal zeigt die Geschichte, dass man mit seinem Urteil vorsichtig sein sollte.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Unwetter-Krimi

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Klappentext:

Ein neuer Fall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig. Ein charmanter Kriminalroman über Wetter, Unwetter und menschliche Abgründe. Nach einem heftigen Gewitter wird ...

Klappentext:

Ein neuer Fall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig. Ein charmanter Kriminalroman über Wetter, Unwetter und menschliche Abgründe. Nach einem heftigen Gewitter wird auf einem Frankfurter Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden – wurde sie vom Blitz getroffen, oder war es Fremdeinwirkung? Bei den Ermittlungen trifft Hauptkommissar Christian Bär seine alte Flamme Roberta Hennig wieder – doch die interessiert sich mehr für den Gewitterfotografen Maik, den Freund der Verstorbenen. Als wenig später eine weitere Leiche gefunden wird, glaubt Bär nicht länger an tödliche Blitzschläge. Er fürchtet um Robertas Leben . . .


Leseeindruck:

Mit "Mordswetter" liegt dem Leser ein lesenswerter und gut unterhaltender Kriminalroman mit Campingplatz-und Unwetter-Lokalkolorit vor. Der Schreibstil der Autorin Uli Aechtner lässt sich flüssig und gut lesbar verfolgen. In diesem neuen Kriminalfall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig gibt es gleich zu Beginn nach einem heftigen Gewitter eine Tote vor ihrem Zelt auf einem Frankfurter Campingplatz. Ein Blitzschlag wird es wohl eher nicht gewesen sein, obwohl die Vermutung nahe liegt. Kurz darauf noch eine weitere Leiche.... Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen, aber Bär ist sich sicher, dass er es hier mit Morden zu tun hat.


Insgesamt hat mich dieser Krimi angenehm spannend unterhalten, gerade die düstere Wetterstimmung, die hier gut nachgestellt wird und mich schon vom Cover her angesprochen hat, hat mich fesselnd angesprochen. Die 220 Seiten waren fix gelesen, auch Dank der augenfreundlich großen Schrift wegen. Insgesamt ein solider Krimi für kurzweilige Unterhaltung.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 19.09.2017

Bitte mehr davon

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Bisher hatte ich noch kein Buch von der Autorin gelesen und bin daher mit nicht großen Erwartungen an das Buch rangegangen. Meine Erwartungen wurden aber mehr als erfüllt.

Das Cover sowie der Klappentext ...

Bisher hatte ich noch kein Buch von der Autorin gelesen und bin daher mit nicht großen Erwartungen an das Buch rangegangen. Meine Erwartungen wurden aber mehr als erfüllt.

Das Cover sowie der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht, und ja, beides passt perfekt zum Krimi.

Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog, geht weiter über 27 Kapitel und endet mit einem Epilog, was ich immer besonders toll finde.
Der Schreibstil von Uli Aechtner hat mich von Anfang begeistert, denn er ist locker, flott und leicht zu lesen, der Spannungsbogen ist von Anfang gegeben und steigert sich bis zum Ende hin.

Die Perspektivenwechsel sind nicht verwirrend, sondern machen den Krimi noch rund, sodass man auch selbst als Leser ermitteln darf. Man denkt ziemlich schnell, den Täter zu kennen, aber ob er es wirklich ist? Verrate ich natürlich nicht.

Die Charaktere:
Christian Bär - Hauptkommissar beim K11, ledig, kommt mir sehr sympathisch rüber. Im Moment möchte er noch keine eigene Familie und Kinder haben, hat aber eine Schwester Lara und seine Nichte Amelie, um die er sich immer wieder einmal kümmert.

Roberta Hennig - Journalistin, attraktiv, früher Flamme von Christian, arbeitet noch nebenbei bei einem Wetterdienst. Roberta ist stets für gute Berichte und Fotos zu haben, daher wird sie auch von Christian hin und wieder angerufen.

Weitere Charaktere wie Maik, Cindy, Ria Raven, Agnes Raven, Jessika und einige mehr, kommen auch nicht zu kurz. Die einen scheinen sympathisch zu sein, die anderen merkwürdig.
Gesamt sind alle Charaktere sehr gut ausgewählt geworden für diesen Krimi und keiner dürfte fehlen.

Bildlich konnte ich mir sowohl die Charaktere, Tatorte und Umgebungen vorstellen. Hintergrundinformationen wie ein Blitz und Gewitter entsteht, erfährt man ebenfalls, was jedoch nicht langweilig erscheint, sondern interessant.

Ein Krimi, der spannend und anders ist. Positiv anders.
Die Sprachen der Dialoge sind sehr verständlich und erzählt wird aus der Sicht eines Erzählers bzw. Erzählerin :)

FAZIT:
"Ein spannender Krimi, der mich gefesselt hat, mich durch den Schreibstil in seinen Bann gezogen hat. Ermitteln, dem Täter auf der Spur sein, die Charaktere einschätzen und ob man richtig liegt, erfährt man erst am Ende. Spannung, tolle Charaktere, Tiefgang und Hintergrundwissen. Bitte mehr davon. Absolut Lesenswert."

Veröffentlicht am 30.04.2021

Es blitzt und donnert

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Krimis die im eigenen Land spielen lese ich sehr gerne. Manchmal findet man sich in Gegenden darin wieder, die einem selbst vertraut sind. Oder wo man zumindest schon einmal in Urlaub war.

Auf einem Campingplatz ...

Krimis die im eigenen Land spielen lese ich sehr gerne. Manchmal findet man sich in Gegenden darin wieder, die einem selbst vertraut sind. Oder wo man zumindest schon einmal in Urlaub war.

Auf einem Campingplatz wird eine weibliche Leiche gefunden. War es Fremdeinwirkung oder doch nur der Blitz der einschlug? Hauptkommissar Bär trifft seine alte Flamme wieder, die sich aber nicht für ihn interessiert. Als dann eine weitere Leiche gefunden wird, glaubt der Kommissar nicht mehr an tödliche Blitzschläge. Roberta und Maik allein im Zelt, da liegt ein Messer, die Sache wird gefährlich. Oder doch nicht?

Leicht hat es in diesem Fall Kommissar Bär nicht, er trifft immer wieder seine einstige Freundin Roberta bei seinen Ermittlungen. Der Gewitterfotograf macht sich sehr verdächtig, ob es dem Kommissar gelingt ihn an den Eiern zu fasssen. Bitte selbst lesen.

Ein sehr unterhaltsamer spannender Krimi, dessen Ende ich so nicht wirklich erwartet habe. Mein Verdacht wurde nicht bestätigt. Überhaupt waren für mich viele Passagen nicht vorhersehbar, so soll es sein bei einem guten Krimi. Roberta ist eine starke Protagonistin, die mir sehr gefallen hat. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

Interessant fand ich auch, was man alles man über das Wetter erfährt. Und was die Wetterstationen alles messen. Und das es mindestens 500.000 Blitzeinschläge jährlich bei uns gibt. Und noch mehr, hier hat die Autorin sehr gut recherchiert.

Bei Krimis dieser Autorin schalte ich gerne den Fernseher aus, damit ich ungestört lesen kann. Ich habe keine Minute bereut und spreche eine Lese Empfehlung aus.

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