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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2024

Anders als erwartet

Lieben
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Ich habe mir durch den Klappentext etwas anderes unter Emilia Roigs Essay Lieben vorgestellt. Sie will über die Liebe berichten und dabei Sex außer Acht lassen, und schreibt dann eine Weile doch viel von ...

Ich habe mir durch den Klappentext etwas anderes unter Emilia Roigs Essay Lieben vorgestellt. Sie will über die Liebe berichten und dabei Sex außer Acht lassen, und schreibt dann eine Weile doch viel von sexuellen Anreizen und Gefühlen zum Beispiel.

Viele Themen zur Liebe wurden kurz angesprochen, aber nie in die Tiefe gegangen. Für mein Gefühl drehten sich die größten Teile um das Gefühl der Liebe in Freundschaften und später eher esoterisch angehaucht um die Liebe zur Natur und im Kosmos. Da waren Ansichten dabei die für mich nicht nachvollziehbar waren und deswegen kein Wohlgefühl beim Lesen entstand.

Die persönlichen Erzählungen der Autorin, Vergewaltigung in der Kindheit, Abkehr der Familie, Tod ihres zweiten Kindes sind emotional aber für mich nicht ausreichend um das ganze Buch gut zu finden.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

2 Perspektiven eines Leben als Spion

Der Ire
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Der Ire ist ein Spionageroman der besonderen Art. Hier wird das Leben des Iren aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal auf gebildete Art und Weise von dem Regime dienenden de Groot und einmal von ...

Der Ire ist ein Spionageroman der besonderen Art. Hier wird das Leben des Iren aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal auf gebildete Art und Weise von dem Regime dienenden de Groot und einmal von Pike, dem Iren selbst verfasst - was eher einem Heldenepos gleichkommt.

Welche Version nun der Wahrheit entspricht kann der Leser für sich selbst herausfinden. Das ist eine interessante Aufmachung einer Story, aber so richtig packen konnte es mich leider nicht. Es gibt sehr viele Schimpfwörter, chauvinistische und sexistische Aussagen die meinen Lesefluss gestört haben.
Den Figuren bin ich nicht näher gekommen, es blieb bei dem Gefühl einfach zwei Berichte zweier Menschen zu lesen die ich nicht vor Augen hatte.
Dabei kam die Zeit des Nazi-Regimes gut übermittelt rüber und auch die gewählte Sprache hat gepasst. Es gibt auch genügend überraschende Wendungen.

Für mich bleibt es wegen der vielen Ausdrücke und Aussagen aber nur Durchschnitt.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Überladen, zu ausufernd

Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderón und Rodriguez ermitteln 1)
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Flores Santana möchte mit einem schönen Cover und Buchschnitt punkten; aber es passt nicht so richtig zu einem Krimi. Nicht nur ein Kommissar ermittelt wegen dem Toten am Strand von La Palma, ...

Flores Santana möchte mit einem schönen Cover und Buchschnitt punkten; aber es passt nicht so richtig zu einem Krimi. Nicht nur ein Kommissar ermittelt wegen dem Toten am Strand von La Palma, sondern auch die Buchhändlerin Naira und der Journalist Ben Rodriguez mischen ordentlich mit.

Von Anfang an sind die Landschaftsbeschreibungen sehr ausschweifend. Ebenso kommen im Verlaufe der Geschichte genauso detaillierte Ausführungen über Land und Leute, Essen, Kultur, Landwirtschaft und Weinanbau. Mir wurde das etwas zu viel. Es hat die Stimmung eines Krimis überhaupt nicht aufkommen lassen. Selbst wenn von dem Toten geschrieben wurde klang alles so poetisch.
Die Figuren waren in Ordnung. Weder übermäßig sympathisch noch das Gegenteil davon.
Den zweiten Kriminalfall als Nebenhandlung hätte man weglassen können, da er ins Leere führt und so keinen Sinn ergibt.

Ein Buch das man lesen kann; aber meine Lieblingsreihe wird es nicht.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Fühlt sich unvollständig an

Die Entflammten
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In diesem Buch soll Jo Van Gogh-Bonger im Mittelpunkt stehen. Sie war die Ehefrau von Vincents jüngerem Bruder Theo und diejenige die nach dem Tod der beiden Männer dafür sorgte das Vincent Van ...

In diesem Buch soll Jo Van Gogh-Bonger im Mittelpunkt stehen. Sie war die Ehefrau von Vincents jüngerem Bruder Theo und diejenige die nach dem Tod der beiden Männer dafür sorgte das Vincent Van Goghs Bilder verkauft wurden und zu ihrer Berühmtheit gelangten.

Über ein Jahr lang musste Theo um Jo werben bis er sie endlich für sich gewinnen konnte. Bis dahin hatte Jo sich nicht vorstellen können das sie sozusagen auch den Bruder Vincent mitheiratet, denn bei Theo dreht sich alles um seinen etwas fanatischen Bruder. Er sorgt für alles in Vincents Leben und sichert ihn auch finanziell ab. Theo verstirbt durch Krankheit plötzlich, woraufhin Vincent sich erschießt und Jo mit ihrem Baby als einzige zurückbleibt. Ohne finanzielle Mittel beginnt sie Vincents Werke zu verkaufen.

Anfangs war Jo mir sympathisch, später wurde das etwas weniger. Theos Werben um sie fand ich sehr schön. Trotzdem kamen die Gefühle nie so richtig bei mir an, der Schreibstil wirkt sehr plastisch. Der zweite Erzählstrang um Gina hat mich eher aus dem Lesefluss herausgerissen und mich angestrengt statt das Lesen aufzulockern. Mehr über das Leben von der van Gogh Familie zu erfahren hat mir gut gefallen; allerdings waren mir die Entwicklungen der Personen manchmal nicht klar genug sondern wie Zeitsprünge.

Daher ist das Fazit für mich eher ein durchschnittliches. Ich hatte mir etwas mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Kinder Krimi mit Fantasy Touch

Anna und die Löwen von Venedig
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Dieses Buch ist Teil einer Reihe, aber auch unabhängig zu lesen. Es ist ein hochwertiges Hardcover das toll in der Hand liegt.

Es handelt von Anna und ihrer Familie, Mutter, Vater, Schwester und Bruder, ...

Dieses Buch ist Teil einer Reihe, aber auch unabhängig zu lesen. Es ist ein hochwertiges Hardcover das toll in der Hand liegt.

Es handelt von Anna und ihrer Familie, Mutter, Vater, Schwester und Bruder, die Urlaub in Venedig machen. Dabei wird das Handy von Lauras Schwester geklaut. Anna und sie begegnen dem Dieb bei einem Shopping Bummel nochmals und folgen ihm. So gelangen sie in spannende Abenteuer, zu denen sich später auch noch Drachen gesellen.

Die Geschichte fand ich interessant, vorallem gefiel es mir gut solch tollen Eindrücke von Venedig zu bekommen. Auch Anna als Hauptfigur ist mir sympathisch. Die ganze Familie an sich ist mir etwas zu luxuriös. Das es normal ist sich immer in einer Suite mit mehreren Zimmern einzubuchen und mal eben bei Versace shoppen zu gehen, sind Umstände mit denen meine Kinder sich nicht identifizieren könnten.

Deswegen bleibe ich nach langem Überlegen bei 3 Sternen.

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