Cover-Bild Veilchens Rausch
Band 242 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.10.2017
  • ISBN: 9783709978894
Joe Fischler

Veilchens Rausch

Ein Fall für Valerie Mauser. Alpenkrimi
TATORT BERGKULISSE: EIN MORDFALL IM URLAUBSPARADIES DER ALPEN
Auf der Alm gibt’s doch a Sünd: Nach einer rauschhaften Feier auf der Innsbrucker Umbrüggler Alm wird eine Kellnerin tot im Wald aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch der Wirt will beobachtet haben, wie sich der Landeshauptmann mit dem Opfer gestritten hat ... Aber wieso hätte ausgerechnet der liebe Herr Freudenschuss die Kellnerin umbringen sollen? Hat sie etwas über den Landesvater gewusst, das nicht an die Öffentlichkeit dringen sollte?

FALSCHE ALIBIS UND FREUNDERLWIRTSCHAFT ERSCHWEREN DIE ERMITTLUNGEN
Als sich herausstellt, dass die Frau tatsächlich ermordet wurde, schweigt das heimische Tagblatt hartnäckig - und niemand will von unlauteren Machenschaften wissen. Dabei ist offenkundig, dass es hinter den Kulissen nicht mit rechten Dingen zugeht.

ALPENKRIMI OHNE LEDERHOSEN VON JOE FISCHLER
Ein klarer Fall für die LKA-Polizistin Valerie Mauser und ihren bärigen Kollegen Stolwerk, die auf falsche Alibis, verschlossene Türen, ein prall gefülltes Wespennest aus Geld- und Freunderlwirtschaft und letztlich auf ungeahnte Abgründe stoßen ...

Joe Fischler liefert einen atmosphärischen Krimi mit viel Witz und Tiroler Flair vor der malerischen Alpen-Kulisse der Innsbrucker Nordkette!

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Leserstimmen:

"Das Tiroler Flair ist gut getroffen, viel Witz und Humor und eine Prise Spannung geben eine gute Mischung."
fredhel, lovelybooks.de

"Toller Krimi, coole Darsteller, lebendig und unterhaltsam."
MarkusRobinigg, lovelybooks.de

"Ich habe schon die letzten Veilchen-Krimis verschlungen und sehnsüchtig auf Valeries neuesten Fall gewartet. Ich wurde nicht enttäuscht: Joe Fischler treibt die Handlung so geschickt voran, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Figuren sind äußerst sympathisch und man erfährt nebenbei viel über Land und Leute."

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2017

Rüsselpest und andere Erschwernisse

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Es gibt bereits 3 Bände, aber ich hatte mit dem hier vorliegenden Band 4 meine erste Begegnung mit Veilchen alias Valerie Mauser, der leicht vorgeschädigten LKA-Polizistin mit blondem Afro-Look und Jeans ...

Es gibt bereits 3 Bände, aber ich hatte mit dem hier vorliegenden Band 4 meine erste Begegnung mit Veilchen alias Valerie Mauser, der leicht vorgeschädigten LKA-Polizistin mit blondem Afro-Look und Jeans wie durch einen Häcksler gezogen. Und was soll ich sagen: Ich mag sie! Sie ist schlau, aber auch sensibel. Und sie hat ihr zweites Ich, die böse Souffleuse, auf der Schulter sitzen, mit Einflüsterungen, die wir alle so oder ähnlich auch bei uns kennen. Die Vorgeschichten nicht gelesen zu haben, minderte zu keiner Zeit mein Lesevergnügen.
Auf der Umbrüggler Alm wird am Morgen nach einer wilden Feier des Immobilienunternehmens Tyrovalue die Bedienung Viktoria Schwarz tot aufgefunden. Die Ermittlungsarbeit von Valerie = Veilchen führt ganz schnell mitten hinein in die sehr fragwürdigen Machenschaften der Immobilienfirma, die mit der Geldgier der Menschen großartige Geschäfte macht, sich selbst feiert und deren Vernetzungen bis in die höchsten Kreise hineinreichen. So wird gemauert und gemauschelt und getrickst nach allen Regeln der Kunst. Und der Leser wird immer wieder neu in die Irre geführt, sodass die Spannung über das gesamte Buch hinweg immer erhalten bleibt. Was mich jedoch am meisten beeindruckt hat, ist die Fähigkeit des Autors, seinen eigenen unbandigen Spaß beim Schreiben auf den Leser zu übertragen. Es steckt viel Wortwitz in den Texten und wohlig-österreichische Lautmalerei, über die man immer wieder herzhaft lachen muss. Spannung und Humor in ausgewogenem Maß – was will man mehr.

Veröffentlicht am 15.04.2018

Spekulantenblase

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Tyrovalue ist eine dubiose Investment-Firma, die Grund und Boden im großen Stil aufkauft, und gleichzeitig die Verkäufer am Investmentfond beteiligt. Die Mietpreise explodieren, eine bezahlbare Wohnung ...

Tyrovalue ist eine dubiose Investment-Firma, die Grund und Boden im großen Stil aufkauft, und gleichzeitig die Verkäufer am Investmentfond beteiligt. Die Mietpreise explodieren, eine bezahlbare Wohnung ist nicht mehr zu finden. Aus diesem Grund existiert auch noch die Hausgemeinschaft zwischen der Tiroler LKA-Beamtin Valerie Mauser, ihrem Lebenspartner Sandro und ihrem allerbesten, schwergewichtigen Freund Stolwerk. Sandro ist zu Probeaufnahmen nach Hamburg gereist. Vielleicht kommt jetzt ja der große Durchbruch. Stolwerk allerdings bleibt treu an Valeries Seite, als sie einen Mordfall auf der angesagten Umbrüggler Alm untersuchen muss.Die Tyrovalue hat hier ein hier ein großes Event veranstaltet, bei dem ein junges Serviermädel ermordet wird. Valerie merkt schnell, dass mit Macht eine Person zum Sündenbock stilisiert werden soll. Es ist nicht einfach, die Drahtzieher und ihre Machenschaften zu entlarven.

Die ersten Seiten konnten mich nicht mitreissen, weil ich die Dialoge zu albern fand. Als dann die eigentliche Ermittlung beginnt, geht die Flapsigkeit in angenehm leichten Humor über, der der Spannung keinen Abbruch tut. Die Ermittlungen sind komplex und bringen ständig neue Motive und Tatverdächtige hervor, ohne dass sich der Täter herauskristallisiert. "Veilchens Rausch" ist ein netter, gut lesbarer und auch spannender Österreichkrimi, der durch einzigartige Charaktere und sein Lokalkolorit überzeugt.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Veilchens Rausch

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Nahe der Umbrüggler Alm in Innsbruck wird die Kellnerin tot aufgefunden. Schnell steht fest, dass die junge Frau ermordet wurde und der Todeszeitpunkt in der vorherigen Nacht war. Da zu dieser Zeit eine ...

Nahe der Umbrüggler Alm in Innsbruck wird die Kellnerin tot aufgefunden. Schnell steht fest, dass die junge Frau ermordet wurde und der Todeszeitpunkt in der vorherigen Nacht war. Da zu dieser Zeit eine große Feierlichkeit mit vielen namhaften Persönlichkeiten, wie wichtigen Politikern und Investoren, stattfand hat die Polizei bei ihren Ermittlungen alle Hände voll zu tun. Eine Zeugin berichtet der Ermittlerin Valerie „Veilchen“ Mauser, dass die Kellnerin an besagtem Abend eine Protestaktion gegen eine große Immobilieninvestition gestartet hat. Als ein Brandanschlag auf einen Mitstreiter der jungen Frau geschieht, stellt sich die Frage, ob jemand aus der Investitionsfirma hinter dem Mord steckt.


Joe Fischler ist es mit seinem bildlichen und fesselnden Schreibstil und einer sehr gut durchdachten und logischen Handlung gelungen einen wirklich lesenswerten Kriminalroman zu verfassen. Der Autor schafft es die Spannung mit der ersten Seite aufzubauen. Leider geht er immer wieder zu ausführlich auf das Privatleben der Ermittlerin ein, wodurch die Spannung nicht durchgehend gehalten werden kann. Aber besonders der Showdown ist sehr gelungen und actionreich und kann durch eine unerwartete Wendung überzeugen.


Die einzelnen Kapitel sind kurz und logisch aufgebaut. Dadurch können unnötigen Längen vermieden werden. Es werden an einigen Stellen österreichische Begriffe verwendet, welche den Lesefluss allerdings nicht beeinträchtigen. Besonders gut gefällt mir, dass sich neben der Handlung auch Interviews, Zeitungsartikel und SMS im Text finden. Diese lockern die Handlung auf und Zusammenhänge können dadurch besonders gelungen dargestellt werden.


Die Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben, was zur Folge hat, dass sie einem schnell mal mehr mal weniger sympathisch werden und der Leser mit ihnen mitzufiebern beginnt. Ebenso bildlich sind die Tiroler Orte und Innsbruck beschrieben, was zur Folge hat, dass die Handlung besonders authentisch wirkt.


„Veilchens Rausch“ ist bereits der vierte Teil rund um die Ermittlerin Valerie Mauser. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Teile genommen, dies beeinträchtigt allerdings in keinster Weise das Verständnis des Lesers. Auch ohne die vorherigen Bände zu kennen konnte ich sofort in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen.


FAZIT:

„Veilchens Rausch“ ist ein gelungener Kriminalroman. Leider kann die Spannung nicht durchgehend gehalten werden, da zu sehr auf das Privatleben der Ermittlerin eingegangen wird. Ich werde aber auch in Zukunft gerne zu Büchern von Joe Fischler rund um Valerie Mauser greifen. Ich vergebe 4 Sterne!

Veröffentlicht am 29.10.2017

Veilchens Rausch

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Nach einer rauschenden Feier auf einer Innsbrucker Alm wird eine Kellnerin tot aufgefunden. War es ein Unfall? Zunächst spricht alles dafür. Doch dann stellt sich heraus, dass die junge Frau ermordet wurde. ...

Nach einer rauschenden Feier auf einer Innsbrucker Alm wird eine Kellnerin tot aufgefunden. War es ein Unfall? Zunächst spricht alles dafür. Doch dann stellt sich heraus, dass die junge Frau ermordet wurde. Hat der Landeshauptmann Freudenschuss etwas mit der Ermordung zu tun? Der Wirt will beobachtet haben, wie Freudenschuss sich mit der Kellnerin gestritten habe. Die Ermittlungen von Valerie Mauser und ihrem Kollegen Stolwerk werden erheblich behindert, insbesondere durch die Vetternwirtschaft, die sich durch alle Reihen zieht. Doch das treibt sie erst recht dazu an, den Fall zu lösen.

Dies ist der vierte Teil um Valerie Mauser. Auch dieses Mal hat der Autor wieder einen unterhaltsamen Krimi geschrieben.
Der Schreibstil ist locker-leicht und bildhaft, so ich das Buch zügig lesen konnte.
Der Humor erhält auch in diesem Buch wieder einen großen Anteil. Es gab viele Szenen, bei denen ich grinsen und lachen musste. Besonders Valeries Souffleuse hatte einen großen Anteil daran.
Der Kriminalfall war bis zum Ende nicht durchschaubar. Steht der Mord im Zusammenhang mit der Immobilienfirma Tyrovalue, die der Gastgeber der Feier war? Oder gibt es einen anderen Hintergrund? Und wer war der Täter? Ich konnte bis zum Ende miträtseln. Die Vetternwirtschaft und das Geklüngel, die die Ermittlungen erschwert haben, wurden dabei sehr realistisch dargestellt.
Die Spannung hat sich bei mir erst ab ca. der Hälfte des Buches eingestellt. Da hätte ich mir gerne schon früher etwas mehr gewünscht.
Die Charaktere wurden bildhaft und authentisch beschrieben und ich hatte sie gut vor Augen. Valerie und ihre Kollegen mag ich einfach gerne und ich fand es toll, ihnen bei den Ermittlungen zu folgen.

Insgesamt ist dies wieder ein sehr unterhaltsamer Krimi, den ich gerne gelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.10.2017

Rasant und frech ermittelt Veilchen zum vierten Mal

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Lokalkolorit und sprachliche Feinheiten machen diesen kurzweiligen Tirol-Krimi zu einem grundsätzlich sehr angenehmen Lesevergnügen. Mit Ermittlerin Valerie Mauser hat der Autor schon vor 4 Bänden eine ...

Lokalkolorit und sprachliche Feinheiten machen diesen kurzweiligen Tirol-Krimi zu einem grundsätzlich sehr angenehmen Lesevergnügen. Mit Ermittlerin Valerie Mauser hat der Autor schon vor 4 Bänden eine ganz eigene, spezielle, impulsive Figur geschaffen, die nun ihrem vierten Fall wieder ganz in ihrem Element ist.
Zwar steht sie aufgrund vergangener Ereignisse nicht mehr ganz so gut da und sie hat sich auch intern bei der Polizei ihre Feinde gemacht. Aber Valerie lässt sich nicht unterkriegen und beißt sich durch und erkämpft sich Anerkennung erneut.
Aktuell muss (oder zu Beginn eher darf) sie den Mord an einer jungen Frau aufklären, die auf einer Veranstaltung als Kellnerin aushalf. Von diesem Event ausgehend entdecken Valerie und Kollegen ein spezielles Netzwerk, das den Tiroler Wohnungsmarkt beherrscht. Es geht also um Geld, viel Geld und um Eitelkeiten. Wie passt die Frau da hinein?
Locker und flott führt Joe Fischler durch den Krimi und die Innsbrucker Straßen. Fast so rasant wie Valerie Mauser Auto fährt. Neben Valerie ist die Geschichte auch von altbekannten und liebgewordenen Figuren wie Stolwerk (bester Freund und Ex-Kollege) und streitbaren Charakteren wie Geyer (ehemaliger Kollege, nun Valeries Chef). Auch Valeries Familie mischt wieder mit.
Leider – aus meiner Sicht – prägt auch eine „Souffleuse“ die Bücher mit Valerie Mauser. Zwischendrin werden Valeries Gedanken nicht einfach formuliert und eingeflochten, sondern von der bösen Stimme, die auf ihrer Schulter sitzt. Es würde aber auch genauso gut funktionieren, diese Gedanken einfach wie alles andere, was Valerie sich denkt und fühlt, kursiv zu schreiben. Wer die Stellen, an denen dann plötzlich jemand „drittes“ in der Geschichte mitredet, mag oder gut ignorieren kann, hat mit dem Rest des Krimis aber viel Freude.